Brothers or More? [Zouis]

Überraschende Begegnung

„You were alone, left out in the cold
Clinging to the ruin of your broken home
Too lost and hurting to carry your load
We all need someone to hold"

„Hey Kumpel schön das du hier bist!"
Breit grinsend breitete der Blondschopf seine Arme aus um den schwarzhaarigen fest zu an sich zu drücken. Seit der Schulzeit hatten sie sich nicht mehr gesehen, trotzdem war der Kontakt zueinander nie abgeflacht. Auch wenn dieser die letzten Jahre eher über das Mobiltelefon stattfand. „Lass dich ansehen" Die grauen Augen musterten den schwarzhaarigen genaustens "Gut siehst du aus, Müde aber gut" mit einen beherzten Griff lag Romans breite rechte Hand in den topgestylten Haarschopf unter den starken Protest des kleineren.

"Verdammt Roman jetzt hör endlich auf mir die Haare zu ruinieren" wild mit den Armen wedelnd versuchte Zayn das schlimmste zu verhindern. Die flinken Beine schlangen sich um den größeren, während er mit seinen berüchtigten Klammergriff fortfuhr. Das ganze führte mitten auf der Straße zur einer wilden Rangelei. Das Gelächter war im ganzen Stadtteil zu hören. Es vergingen einige Minuten, als sie sich wild schnaufend von einander lösten. Die grauen Augen strahlten in die rehbraunen seines Gegenübers. "Ich hab dich vermisst Zaynie," die große Flache Hand fuhr auf den muskulösen Rücken des kleineren, während er ihn leicht anstubste. „Jetzt komm erstmal mit und dann erzählst du mir alles ok?" Das Lächeln, was seit langen mal wieder auf den vollen Lippen des Pakistanis zu erkennen gewesen war, erstarb sofort. Mit einen leichten Nicken und gesenkten Kopf folgte er seinen Freund langsamen Schrittes.
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"Also was ist passiert?" Die neugierigen grauen Augen, sahen neugierig zu den schwarzhaarigen, während dieser nachdenklich seinen Latte Macchiato umrührte. Genervt ließ er sich nach hinten in die Stuhllehne fallen, während sein Blick an der Decke des Raumes haften blieb. "Man Rom" frustriert fuhr er sich mit einer seiner tätowierten Hände durch das müde Gesicht. Seit Tagen hatte er schon nicht genügend Schlaf bekommen und dies wirkte sich so langsam aber sicher an seinen Körper aus. Die dunklen Schatten unter seinen Augen konnte er schon lange nicht mehr verstecken, genauso wenig das Zittern, was kontinuierlich durch ihn hindurch zog. Er war einfach nur noch Müde.

Langsam blies Zayn die angestaute Luft durch Zähne aus, während seine Augen, die grauen fixierten. "Was gibts da schon nicht zu verstehen Rom, es ist endgültig aus. Gigi hat mich rausgeschmissen" Das letzte konnte Roman schon kaum mehr vernehmen, so leise war sein bester Freund geworden, während seine Augen den Laminatboden viel interessanter zu finden schienen. "Hey Kumpel," die großen Hände legten sich zart auf die des kleineren. "Jetzt warte doch erstmal ab, vielleicht tun euch ein paar Tage Abstand gut und ihr rauft euch..."

"Vergiss es Rom," mit zuviel Schwung schob er den Stuhl auf den er saß nach hinten, sodass dieser Lautstark auf den Boden krachte. Aufgebracht lief er er hin und her, die Hände zu Fäusten geformt. "I-ich.....*seufz*.....w-wir das hat keine Zukunft" Die grauen Augen wurden groß, konnte er doch nicht glauben was seine Schulfreund versuchte ihn mitzuteilen. "A-aber Zaynie ihr habt eine Tochter zusammen..."

"Denkst du das weiß ich nicht?" Zayns Stimme erhob sich lautstark, während er ruckartig die frische Luft einzog, die seine Lungen so dringend benötigten. Er liebte Khai abgöttisch, die kleinen Händchen die neugierig das Gesicht erkundeten. Das Kichern und kindliche Gebrabbel, was sie lautstark von sich gab, wenn Zayn ihr etwas vorsang und der unverwechselbare Babyduft, den der schwarzhaarig mit der Nase einzog, während er sie in den Schlaf wiegte. Zayn liebte es Vater zu sein. Dies war etwas was ihm bis jetzt in seinen Leben gefehlt hatte. Aber auch zum wohle seiner Tochter, war es besser getrennte Wege zu gehen. Sie lebten nur noch aneinander vorbei. Bei jeder Lappalie, war Streit vorprogrammiert, Gefühle schon lange nicht mehr vorhanden. Als er jetzt auch noch dahinter kam, dass sich Gigi heimlich mit jemanden anderen traf. Führte eins zum andern und ehe er sich versah, stand er vor der Tür, mit einer Tasche die das notwendigste enthielt.