Gefunden und Gefunden werden?

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I look for you in the center of the sun
I took a pill but it didn't help me numb
I see your face even when my eyes are shut
But I never really know just where to find you"

Ein Griff in sein schwarzes Shirt, ein Ziehen in die Richtung des anderen und warme Lippen, die die seinen zart streiften.....

Warme tätowierte Arme legten sich um den schmalen Rücken, zogen ihn bestimmend an die muskulöse Brust. Die Lippen fest miteinander verbunden, zart gegeneinander gedrückt, aus Angst man würde sich lösen. Mit den Zähnen die Lippen des kleineren quälend penetrierend, bis die Münder sich wie von selbst leicht öffneten. Keuchend gab sich Louis seinen Gefühlen hin, wartete nur darauf, dass sich die Zunge des schwarzhaarigen in seine Mundhöhle schob.

Der Schauer auf seinen Körper wurde immer intensiver. Er hatte das Gefühl Millionen kleine Ameisen wandelten über seine Haut, ließen keinen Millimeter unberührt. Die zierlichen Arme legten sich um den Hals des größeren, während die Hände in den wirren schwarzen Haar halt suchten. Louis übermannten seine Gefühle, war er einerseits doch extrem verwirrt von seinen Gedanken, tat sein Körper diese Dinge fast von alleine. Die zarten Berührungen auf seinen Rücken, der Atem von Zayn der sein Gesicht streifte, die feuchte Zunge die die seine wild umspielte und dieser unverwechselbare Duft von Erdbeeren und Zigaretten. Louis wollte das alles. Was danach kam, daran versuchte er nicht zu denken. Lebe und denke nicht an Morgen? Sagte man dies nicht so? Damit schloss der Wuschelkopf seufzend die Augen, während die warmen Lippen und dieser Erdbeerduft seinen Hals hinabwanderten und er den Bodenkontakt verlor.....

Dieser Duft von warmen Kokosgebäck, der Zayn durch die Nase strömte. Der dünne zierliche Körper der sich an ihn schmiegte, während das zarte Stimmchen von Louis erregte Geräusche von sich gab, die er so von ihm noch nie hören durfte. Wie von selbst griffen deshalb seine Hände nach den Kniekehlen des kleineren, hoben ihn hoch, während die vollen Lippen die weiche Haut traf, wie zwei Pole die aufeinander trafen. Zwei Pole die unterschiedlicher nicht sein konnten aber schon immer wie magisch angezogen wurden.
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11. April 2010, ein Tag der Geschichte schreiben würde...

"Zayn Javadd Malik jetzt steh endlich auf!" Der Regen prasselte gegen die Fensterscheiben, während die Dunkelheit der Nacht den düsteren dunstigen Tageslicht Platz machte. War Zayns Motivation das warme Bett zu verlassen schon vorher fast nicht vorhanden gewesen, tat der Blick durch das Fenster sein übriges. Die zierlichen Arme umklammerten das Kopfkissen, während der strubbelige Kopf sich fest darin vergrub. Die Welt würde sich auch ohne seine Anwesenheit weiter drehen, das blöde Casting konnte ihn mal Kreuzweise. Wenn der Pakistani eins hasste, dann wenn jemand seinen Schlaf störte.

Die beruhigten Hände seiner Mutter strichen zarten über das pechschwarze Haar. "Komm schon Schatz, seit Wochen sprichst du von nichts anderen mehr."

Murrende gedämpfte Geräusche kamen aus den Knäul halb Kissen halb Mensch. Der Kopf vergrub sich immer mehr, als wollte der Gesamte Körper die Textilien in sich aufnehmen.

"Zayn, *hilfloses seufzen* wenn du jetzt nicht aufstehst..."

"Keinfe Luscht" unverständliche Wörter kämpften sich träge an die Oberfläche. Hatte ihn die Müdigkeit doch vollkommen im Griff. Zayn wusste eh nicht was alle von ihm wollten, es gab bestimmt hundert andere die besser als er sangen. Somit war es für ihn beschlossen sich heute keinen Millimeter mehr zu bewegen, naja für gewisse Bedürfnisse wohl schon, aber das war jetzt nicht das Thema.

"Es ist doch dein Traum, oder etwa nicht?" Die vertrauten Hände wanderten beruhigend über den Rücken ihres Sohnes. "Wer hängt mir denn jeden Tag mit dem Thema in den Ohren? In 10 Minuten unten und keine Widerrede" Scharf gab Trisha diese Worte von sich, brauchte Ihr Sohn wohl doch etwas mehr Motivation.

Brothers or More? [Zouis] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt