Brothers or More? [Zouis]

Das Gefühlschaos ist perfekt

„You better run from me
You better say goodbye
And even if I plead
Don't waste your time
'Cause I'm a broken home
You're better off alone
You better run from me
Before I take your soul"

Harry hatte größte Probleme sich auf die Straße zu konzentrieren. In seinen Gedanken geisterten ständig diese Augen herum. Diese grauen Augen, die ihn so magisch angezogen hatten. Aber irgendetwas bedrückte das wundervolle Wesen. Er sollte mit Zayn darüber sprechen. Obwohl ob das so eine gute Idee war? Sowie er ihn kannte, beschützte er Roman wie ein Tiger sein junges.

Den Lockenkopf wurden die letzten Jahre zahlreiche Affären von der Presse angehängt. Zurzeit war ständig eine Liaison mit Olivia Wilde im Gespräch. Dabei war das wirklich nicht mehr als eine freundschaftliche Verbindung im Gange. Klar machten die beide sich einen Spaß daraus gespielt turtelnd auf einer Yacht zu tanzen. So hatten beide Seiten etwas davon. Die Paparazzi, weil sie das bekamen was sie wollten, nämlich exklusive Fotos und sie weil sie dann endlich ihre wohlverdiente Ruhe fanden. Aber eigentlich war das, was Harry schon seit Jahren suchte, eine Liebe fürs Leben. Ob es sich bei diesen Menschen um einen Mann oder Frau handelte, war ihm relativ egal. Wenn Harry liebte, dann war es die Person, nicht das Geschlecht. Love is Love. Wann dies auch der Rest der Welt begreifen würde, wusste er nicht. Aber er trug einen wesentlichen Teil dazu bei, dies zu verändern.

Aber jetzt stand eine ganze andere Person im Vordergrund und zwar der kleine Lou. Hatte er damals sein Versprechen nicht einhalten können, würde er jetzt alles dafür tun, für seinen großen Bruder dazusein. Sie waren eine Familie, auch wenn es One Direction schon längst nicht mehr gab. Blut war immer noch dicker als Wasser. Zusammen würden sie alles schaffen. Ob es Louis Gesundheitszustand oder seine Gefühlswelt war, die er sich nicht eigestehen wollte. Die Mühlen mahlten wohl langsam, aber am Ende würden sie zum richtigen Ergebnis kommen. Im schlimmsten Fall, gab er den wichtigen Anstoß dazu. Zielsicher bog Harry in die Einfahrt des Los Angeles Community Hospital, als sich die Grübchen wie von selbst bildeten. Der erste Anstoß würde jetzt erfolgen....
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Die grau-blauen Augen sahen schmerzvoll auf den geschundenen Arm, als Schwester Range die Kanüle zog. Endlich war er das Ding los und würde diese modrige Luft hier drinnen, hoffentlich nicht mehr so schnell in seine Stupsnase einziehen müssen.

"Mr. Tomlinson?" Die grauhaarige Ärztin sah ihren Patienten mit warmen Augen entgegen. „Ihre Werte sehen gut aus. Auch der Leberwert nähert sich dem Normalbereich." Kurz kritzelte sie etwas auf das Klemmbrett, was Louis aber nicht erkennen konnte. „Ich werde Ihnen Tabletten verschreiben, damit sollte das ganze kein Problem sein. Weiterhin gilt aber auch für Sie, es langsam angehen zu lassen. Ich möchte nicht noch einen Anruf, wegen eines unvernünftigen Patienten," gab sich zwinkernd von sich. „Ach und hören Sie auf meinen Rat. Suchen Sie sich professionelle Hilfe, dass ganze hier ist keine Lappalie. Sie sind noch jung und es lässt sich noch vieles ändern." Die kalten Händen ruhten kurz auf den Wuschelkopf um leicht darüber zu streichen. „Aber wenn Sie so weitermachen, wird das auf kurz oder lang zu einer Leberzerose führen."

Ein weißer Umschlag wurde Louis in die kleinen Hände gedrückt. „Hier sind die Entlassungspapiere. Ich sage Ihnen jetzt nicht "Auf Wiedersehen" denn dass ist das wenigste, was ich möchte. Genießen Sie das Leben mit Ihren Freund, Mr. Tomlinson." Vorsichtig hob sie die Hand von den wuscheligen Haare, als könnte er zerbrechen. „Das haben Sie mehr als verdient. Machen Sie es gut." Damit verschwand Sie Richtung Tür, wobei die blauen Augen ihr verwirrt nachsahen. „Unvernünftigen Patienten?" Seufzend Griff er mit den zarten Händen in die Wuscheligen Strähnen. „Ich werde Z. einen Kopf kürzer machen, wenn er es nicht schon ist....."
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Schräg standen die blonden Haare in alle Richtungen als die grauen Augen ihren Weg durch das Treppenhaus suchten. „Z-zaynie?" die Unsicherheit war von weiten aus seiner Stimme zu hören. Seit der Panikattacke verfiel er immer mehr in sein altes Ich zurück. Das Ich, was Roman nach diesen Vorfall...eisblaue Augen flatterten wie aus dem nichts auf. Diese Augen, die ihn ständig verfolgten. Zitternd, die Arme fest um sich selbst schlingend fuhr er seinen Weg fort, hatte er das Wohnzimmer doch endlich gefunden. Die schwarzen strubbeligen Haare direkt vor ihm.

„Rom da bist du ja endlich," leicht drehte Zayn den Kopf, während sich zwei rehbraune Augen gespannt den Platz musterten wo Roman sich nervös niederlassen hatte, die Hände zu Fäusten geballt um die zitternde Bewegung zu verstecken. „Rom?" Verwundert riss der schwarzhaarige die Augen auf, wenn er es nicht besser wüsste, würde er behaupten, dort stand der Rom vor elf Jahren kurz bevor...
„Komm her!" den schmerzenden Körper auf dem XXL Sofa nach rechts drehend, breitete Zayn die Arme aus, die dunklen Augen weiterhin auf die bekannte Stelle fixierend.

Ein wackeliger Schritt, war das erste, was der blonde Junge Mann zu Stande brachte. Die zitternden Hände nach vorne Streckend, unterbrach er ganz langsam den Abstand, die rehbraunen golden schimmernden  Augen ständig im Blick. Die warme Muskulöse Brust als erstes spürend, schlang er die kalten Hände, um den Oberkörper seines besten Freundes. Für Außenstehende müsste das Ganze sonderbar erscheinen, aber für sie war das ganz normal. Ohne diese Momente, hätte er die letzen Elf Jahre nicht überlebt. Auch wenn diese Momente viel zu selten geworden waren.

„Ist es wieder passiert? Die tätowierten Hände tief in den blonden Haaren vergraben, sah Zayn, Rom entgegen, scannte jeden Millimeter, aus Angst eine Verletzung finden zu können. Als er nichts entdecken konnte, schmiegte er sich vorsichtig an seine Sonne, die zurzeit eher bedeckt war. Beide hatten doch die Hoffnung gehabt, das ganze hinter sich gelassen zu haben. Das Tropfen von Tränen, dann ein leises Schluchzen an seiner Halsbeuge, ließen bei Zayn die Alarmglocken schrillen. Es würde also von vorne losgehen. Frustriert schlossen sich die rehbraunen Augen, während die Arme den Weg auf den Rücken des anderen suchten. Auch wenn es ihm widerstrebte, es gab noch eine andere Option....
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„Warum grinst du so doof?" Skeptisch beäugten die blau-grauen Augen, das Grün seines Freundes. Es strahlte heute besonders intensiv, wie Smaragde die das erste mal das Sonnenlicht vernahmen.

„Darf man nicht mal gut drauf sein Lou? Ich freu mich einfach, dass du heim darfst." Nervös fuhren die lackierten Nägel durch die wilden Lockenmähne. Fühlte er sich doch ein wenig ertappt. Obwohl bei was denn? Er hatte etwas geschwärmt, mehr war da nicht gewesen. Naja eher fast gesabbert.

„Erde an Hazza?" Winkende kleine Hände fuchtelten über das schmachtende Gesicht. „Was ist denn los mit dir?" Skeptisch beäugte der Wuschelkopf das attraktive Gesicht, welche breite Grübchen zierte und leicht gerötet war. „Haaa!" Mit den rechten Zeigefinger auf die Stirn des Lockenkopfes zeigend, sah er ihn auffordernd entgegen. „Ok wer ist es?"

„N-niemand" Die Augen fanden Fluchs in diesen Moment, alles interessanter, als das Gesicht des Wuschelkopfes. Verdammt Lou war gut.

„Harold verarsch mich nicht. Ich kenn dich mittlerweile über elf Jahre, als dass mir das nicht...."

„Roman *seufz* sein Name ist Roman"

Somit der zweite Streich für heute.
Der kleine Roman kann einen schon leid tun 💔🥺
Was wohl Louis dazu sagt gerade wenn er erfährt, wer Roman ist. 😏😏😏

Schönes Wochenende euch allen

♥️♥️♥️♥️

Eure Manu 😘

„If I go, let me go
Don't you follow me, let me go
I will let you down, let me go
Even if your heart can't take it light me up in flames
Light me up in"