Ein glückliches Ende oder doch nur sexuelle Begierde?

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„When you're tired
When you're lonely
Can just reach out an arm
Know I'll be there
I'll help you weather the storm
Us together
Nothing's ever felt more like home
Know I'll be there
You will never be alone"

Gedankenverloren rutschte der Körper des Teddys an der rauen Wand herunter, direkt neben dem Aufzug, der Weg war doch so nah. Warum konnte er nicht? Frustriert zog er sich mit den schwitzigen Händen durch das blondierte Haar. Zu gerne würde Liam tauschen, die Qual auf sich nehmen, das ängstliche Funkeln in den Oceanen die einen eingehenden Sturm vorher sagten, in ein Strahlen verwandeln, das Strahlen des Meeres, wenn die Nacht in den Tag wechselte. Dieser magische Moment wo alles im Einklang war.

Immer noch hatte er das Gefühl die zitternde weiche Hand seines Kleinen zu spüren. Ja definitiv seiner. So sehr er auch Vernunft walten lassen wollte, diese Gefühle konnte Liam nicht mehr ignorieren. Bestand für ihn am Anfang noch die Vermutung im Raum, der Kuss wäre ein Unfall gewesen, sein Beschützerinstinkt vollkommen ausgeartet. So war es genau diese Situation gewesen, die ihn an seiner Denkweise zweifeln ließ....
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Der Ort der Diagnose, ein sturer Kobold und ein Daddy der sich in der Geduld übt....

Mr. Horan?"

Wiederwillig, sowie ein Kind halt war, wenn es nicht mitspielen wollte, gingen die blauen Augen zaghaft nach oben. Trafen in das Grün, was so anders war, als das ihres Lockenkopfes und zog die Lippen spitz.

Dann beweise es mir!"

Immer noch vibrierte die Stimme des Daddys in seinen Ohren, wusste er eigentlich, was er in ihm auslöste? Wiederholt gingen die Zähne in die Unterlippe, als Niall eine Bewegung an der Grenze seines rechten Sichtfeldes wahrnahm. Anscheinend suchte Liam seine Nähe. Das könnte der Teddy dezent vergessen. Ok er würde sich anhören was diese Möchtegernarzt vor ihm zu erzählen hatte, aber Liam sollte schon spüren wo hier das Problem lag.

Äh...ja...das ist mein Name" peinlich berührt ging die gesunde Hand in das dunkle wirre Haar, versuchte aber mit einen Grinsen den Arzt milde zu stimmen. Irgendwie hatte der Kobold das Gefühl, dass er zwischen ihm und der wohlverdienten Freiheit stand.

Das blasse Grün fixierte Ihn forschend, bevor der Assistenzarzt seufzend fortfuhr. „Schön, dass Sie jetzt auch geistig bei uns sind. Mein Name ist Dr. Riley, ich bin Assistenzarzt im ersten praktischen Jahr und werde mit Ihnen das Vorgespräch führen."

Vorgespräch? Ok was ging hier ab? Kurz schielten die Oceane in das Haselnussbraun, während der linke Arm den pochenden rechten hielt. Es ging um einen Gips, davon ging er aus, das hatte Liam ihn gesagt.

Wie Sie sehen...." mit flinken Händen hing das Röntgenbild von Nialls Unterarm an den leuchtenden Hintergrund...."haben Sie bei Ihren Sturz ganze Arbeit geleistet. Der Mittelknochen," mit den rechten Zeigefinger fuhr Dr. Riley das Bild des Knochen auf und ab, „hat sich verschoben und muss fixiert werden."

Fixiert?" Nervös führte der Ire die linke Hand an den Mund um an den Nägeln herumzubeißen. „H-heißt d-das?..."

Ja Mr. Horan. Wir werden den Knochen wieder gerade rücken müssen und ihn dann mittels einer Platte und entsprechenden Schrauben fixieren. Dies ist leider nur unter Vollnarkose möglich, daher werden Sie an einer OP nicht drumrum kommen...."

Vollnarkose, OP? Schrauben? Platte?
Egal was er eben gemeint hatte, er brauchte jetzt Halt und zwar ganz besonderen. Schielend gingen die blauen Augen zu Liam, der wie, als hätte er es sich gedacht, die Arme schon weit ausgebreitet hatte, war ihm doch längst bewusst gewesen, dass sein Baby ihn brauchte.

Brothers or More? [Zouis] Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt