„Can you hear me calling out your name?
You know that I'm falling and I don't know what to say
I'll speak a little louder, I'll even shout
You know that I'm proud and I can't get the words out"Zayn POV
Lautstark waren die Turbinen durch seine Gehörgänge zu hören, als der Pakistani langsam aufstand. Mehrfach schüttelte er seine Beine durch, war das Taubheitsgefühl allgegenwärtig. Das Zayn das Fliegen hasste, war schon lange kein Geheimnis mehr. Schon zu Bandzeiten. Sobald er sein Ticket im Augenschein nahm, schnürte sich der Magen immer weiter zu. Die Magensäure wanderte ihren Ziel entgegen, ließ ihn würgen, während der Schweiß, der durch die Panik entstand, kontinuierlich über seine muskulösen Rücken floss. War er doch der Meinung gewesen, die Zeit heilte alle Wunden, war es in seinen Fall eher das Gegenteil. Über die Jahre wurde seine Flugangst immer schlimmer, sodass nur die blauen Pillen, die eines Tages Louis ihm in die Hand drückte, das Mittel zum Zweck wurden. Diese wirkten wohl wahre Wunder, führten aber zu einer erdrückenden Schläfrigkeit, die einen Koma nahe kam.
Müde rieb er sich mit den tätowierten Armen den Schlaf aus den Augen. Da war er schon wieder, der Name, der ihn aus den Konzept brachte, welcher ihn bis in den Schlaf verfolgte und dessen Träger er einfach so stehen ließ, wieder!
Kleine weiße Schneeflocke trafen Zayns Nasenspitze, während der Rest des raspelkurzen Schwarzen Schopfes unter der dicken Kapuze seines dunklen Winterparkas Platz fand. Er war relativ spontan, wenn es um die Wahl seiner Frisur ging. Waren sie Anfang des Jahres noch halblang zwischen grau, blau und grün gewechselt, fand er schwarz jetzt wieder cool, obwohl sie zurzeit kaum noch vorhanden waren. Aber so war das Färben um einiges einfacher, die nächste Aktion schon längst geplant. Tat man das nicht immer, wenn sich ein Lebensabschnitt drastisch änderte? Man veränderte sein Aussehen, sein selbst, wobei das Innere nicht so einfach den Wechsel mitmachte. Es hielt an alten Gepflogenheiten fest.
Doch alles war anders. Er war sich so sicher gewesen, die Geburt seiner Tochter, niemals mehr Glück hatte er empfunden. Dieser Momente, das kleine zarte Händchen in seinen. Ein beherztes gurgeln, was nur ihn galt und die Augen, wovon er wusste, dass sie ihn nicht erkennen konnten, aber er sich einbildete jede Faser ihres Vaters in diesen Moment abzuspeichern. Er roch den Babyduft noch heute in der Nase, so fest war er verankert. Ja er liebte dieses zarte Wesen, was ihrer Mutter so ähnlich sah aber sein Charakter immer mehr herausstach.
Aber es gab noch so ein zartes Wesen, was sich so fest um sein Herz geschlungen hatte und jeden Fetzen Leben aus ihn saugte. Es war ein brauner wuscheliger Kopf, dessen Haare immer einen entgegen ragten, als wäre er gerade aufgestanden. Der egal wie lang er schlief, niemals ausgeschlafen war, soviel essen konnte bis er Platze und trotzdem in den kleinsten Klamotten unterging. Sich ständig an einen klammerte, wie ein Äffchen und wenn ihm was nicht passte die Krallen Ausfuhr. Dessen blau-grauen Augen vieles waren, nur nicht gewöhnlich. Ob es das Eis eines Kletschers war, der sich im dunklen Meer spiegelte oder der Himmel an einem Sommertag, der die Sonne begrüßte. Er verlor sich in Louis Augen. Diese Augen, die ihre Farbe je nach Stimmung wechselten und ihn jedesmal sprachlos machten.
Ohja er hatte Gefühle für seinen kleinen Bruder. Gefühle die über ein solches Verhältnis weit hinausgingen. Doch warum war er nicht fähig diese offen auf den Tisch zu legen, was hielt ihn auf? Was trieb ihn zurück in die rettende Arme von...
„Hi Mum!"
Große dunkle Kulleraugen, die seinen so ähnlich waren, fühlten sich mit Tränen. Trisha war sich absolut nicht sicher, ob sie träumte. Seit Tagen versuchte sie ihren einzigen Sohn zu erreichen. Auch von Gigi bekam sie nur kurze Wörter durch Telefon gerufen, als sie zum gefühlten hundertsten Mal bei ihr anrief. Sie wusste es, es stimmte etwas ganz und garnicht. Eine Mutter spürte das, schon wenn das Würmchen noch im Bauch wohnte, das pochende Herzchen im Duett mit seinen eigenen Schlug und die zarten Tritte, die je länger die Zeit ins Land ging, immer fester wurden, ihr zeigten „Hey Mummy I'm Fine"
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Brothers or More? [Zouis]
FanfictionOne Direction gibt es nicht mehr... Offiziell hat sich die Band wohl eine Pause genommen Aber seien wir mal ehrlich, durch die Solokarrieren jedes einzelnen, sind sie mehr davon entfernt wieder zusammen zu kommen, als je zuvor. Louis Tomlinson ruts...