Brothers or More? [Zouis]

Der Beginn von etwas neuen

„When the world was ending
I'd hold you in my arms
And we talked about the places we'd never been
When the world was ending
We'd hold onto the past
'Cause it's all we thought that we would ever see"

Beruhigendes Atmen an seiner Halsbeuge und ein vibrieren der winzigen Nackenhaare ließen Zayn schmunzeln. Er war erleichtert, dass die mausgrauen Augen endlich zugefallen waren, nachdem die Tränen nicht mehr aufhören wollte, aus genau diesem zu fließen. Den Zeige- und Mittelfinger nehmend, strich er vereinzelte Strähnen von der Stirn, die ihr Eigenleben auf den blonden Schopf entwickelt hatten. Wenn er so da lag, hatte er wirklich etwas von einen kleinen Jungen. Eigentlich war Zayn erleichtert gewesen, ihm beim Eintreffen von New York so strahlend erlebt zu haben. Das Strahlen was ihn von Anfang an in den Bann gezogen hatte. Dass dies aber alles Fassade sein konnte, ließ den Pakistani erschaudern. Warum hatte Rom ihn denn nichts gesagt? Er wäre doch sofort....

Sofort schossen ihm die Bilder der letzten Wochen in den Kopf. Er war so ein Idiot. Er selbst hatte den kleinen mit seinen Beziehungsproblemen in den Ohren gehangen. Zu jeder Tages und Nachtzeit, ihn angerufen, so war es selbst Roms Wunsch gewesen, hätte er gewusst....

Ein genervtes Murren erreichte Zayns volle Aufmerksamkeit, als sich der Blonde schlagartig im Schlaf umdrehte und das nächst beste Kissen mit den Armen in Beschlag nahm und an sich presste. Der schwarzhaarige schmunzelte, während die rehbraunen Augen das Ganze amüsiert beobachteten. Mit einer Decke bewaffnet, die den Duft von Erdbeeren und Zigaretten angenommen hatte, gab er den kühlen Körper Schutz und Wärme, bevor er sich vorsichtig aufrichtete und aufstand. Zayn brauchte dringend eine Dusche. Den Geruch den er zurzeit ausströmte, wollte der Pakistani keinen länger antun. Mit einen letzten Blick zu den schlafenden knuffigen Wesen, ging er langsam Schritt für Schritt zum angrenzenden Bad. Es würde ja nicht lange dauern.
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„Ok Harold, wie lange bist du hier? Ein paar Stunden? Woher hast du bitte so schnell Bekanntschaft geschlossen, wenn man bedenkt das du auf Zayn aufpassen solltest." Die zierlichen Arme an den schmalen Körper verschränkt, sah Louis den Lockenkopf entgegen. Wo ihn eben noch strahlende Züge entgegen blickten, wechselte dies in rasender Geschwindigkeit zu völliger Empörung.

In die wuscheligen Haare greifend, zogen sich die Augenbrauen zusammen. „Jetzt sag mir endlich was passiert ist Hazza, ich merke, wenn du versuchst zu tricksen. Du benimmst dich dann immer wie ein treudoofer Hund der......"

„Hey...Moment mal...so war das nicht." Leicht fuhr sich Harry mit der Zunge über die Lippen, waren diese doch Staubtrocken. Wie er es hasste in den Schwitzkasten genommen zu werden und Louis hatte das besonders gut drauf. Wie war er eigentlich wieder zur Zielscheibe geworden? Mit den lackierten Fingern die Locken zwirbelnd stammelte er die nächsten Worte in den Raum. „Eigentlich kam er zu mir, besser gesagt zu Z."  Verträumt loderten die grünen Augen auf.

Zayn? Sofort zog sich alles zusammen. Das Gefühl den Pakistani mit jemanden anderen Teilen zu müssen, erfasste sein Gesicht in Windeseile. Seit wann war Louis so besitzergreifend geworden? So hatte er doch früher nie gedacht. Aber eine Frage stellte sich trotzdem? Was suchte ein wildfremder Mann bei seinen Z.? Soweit es Niall, unverständlich bei seinen letzten Besuch, aus seinen vollen Mund, rausgeschossen war. Hatten Zayn und Gigi sich getrennt. So schnell würde er doch nicht. Nachdenklich fuhr sich der Wuschelkopf mit der linken Hand über das Kinnende. Zayn war doch sowieso hetero oder?

Lautstark fing Harry an zu lachen, was die Locken zum mitwippen brachte. Den Bauch haltend, versuchte er die nächsten Wörter zu formen, was fast zum Scheitern verurteilt war. „M-Mensch....L-Lou....d-dein....*starkes Luftholen*....Gesicht spricht Bände."

„Das ist nicht witzig Hazza," die Gesichtsfarbe von Louis schien sich immer mehr zu verändern. Wenn das so weiterging, könnte er einer Tomate Konkurrenz machen. „Jetzt sag mir endlich was los ist" Die grau-blauen Augen schienen Harry beinah zu erdolchen.

Schnaufend suchte der Lockenkopf nach Luft, war ihn dieser durch den Lachanfall fast gänzlich verloren gegangen. Aber nach dem Blick von Louis sollte er dessen Geduld nicht überstrapazieren. Ergebend hob er die die langen Hände in die Höhe. „Ok, ok, ich erzähle dir ja schon alles, aber bring mich mit deinen Blicken nicht gleich um die Ecke" Seufzend fuhren die Finger wiederholt durch die Mähne, die sich nach vorne Kämpfte. „Wie du dir denken kannst war Z. unvernünftig und joggen. Hab ihn dann, der Ohnmacht nahe, vor deiner Haustür abgefangen, wo er mir umgekippt ist."

Louis gab laute Fluchungen von sich, als er an die Worte der Ärztin unweigerlich denken musste. „Ich möchte nicht noch einen Anruf, wegen eines unvernünftigen Patienten" Das hätte er sich doch denken können.....

Eine warme Hand um sein Handgelenk und ein leises ziehen, ließ die grau-blauen Augen nach oben wandern. Die Grübchen seines Gegenübers wurden immer größer, bei dem Versuch das Kichern zurückzuhalten.

„Da du mir eh nicht mehr zuhörst, was ich mir hätte denken können. Wenn es um Z. geht, blendest du alles andere aus..."

„G-garnicht w-wahr" die Lippen schoben sich nach vorne, wobei die größere nach vorne ragte und ein süßer Schmollmund entstand.

Na komm schon Louboo, fahren wir nach Hause. Dann lernst du auch Roman kennen. Kurz beugte sich der größere nach Unten zum kleinen rechten Ohr von Louis. Alles wirkte an den Wuschelkopf kleiner, was ihn nur noch niedlicher erscheinen ließ. „Roman ist Z.'s bester Freund, also beruhige dich" damit zog er den kleineren weiter Richtung Ausgang, während dieser weiter seinen Gedanken nachhing.

Roman? Bester Freund? Stimmt der Anruf. Mit der freien Hand fasste er sich an die Stirn. Er war so doof. Trotzdem blieb für ihn eine Frage offen. Woher kamen diese Gefühle, die in ihm unkontrolliert aufstiegen? Sie fühlten sich eindeutig nach Eifersucht an.
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„Z.?" Stille empfing den kleinen Körper, als er sich seine abgewetzten Vans von den Füßen stülpte und achtlos auf den Boden beförderte. Leise tapste Louis durch die Wohnung, die verdächtig still war, als er blonde Strähnen, gefolgt von in einer Kuscheldecke gewickelten Körper erkennen konnte. Vorsichtig musterte er den Fremden genau. Der junge Mann schien etwas jünger zu sein und wirkte wie er da lag völlig einsam und hilflos. Hatte Louis die Eifersucht eben noch zerfressen, kamen ganz andere Gefühle in ihm auf. Gefühle wie ein Vater zu seinen Sohn hatte. Vorsichtig berührten die kurzen Finger das weiche Blonde Haare. Der Duft von flüssigen Karamell war allgegenwärtig und kämpfte sich unweigerlich durch die Atemwege, strömte eine Wärme aus, die ihm so extrem fehlte.
Eins war Louis in diesen Moment klar, er würde den kleinen beschützen...

„Da bist du ja endlich"

Tja unser Lou fährt die Krallen aus ohne es zu merken 🙈 und Roman ist jetzt wohl sein Schützling?
Was der davon hält?
Wir werden es sehen 👀

Schönen Samstag ♥️♥️♥️

Eure Manu

„It's alright
It's ok
We will get another day
I don't know how
I don't know when
But I do know that we can
Try to begin again, to begin again
To begin to live and love and breath again"