"Hier lang, Herr Haznedaroglu", sprach der Kellner und führte uns an ein Tisch. Wir setzten uns hin und bestellten unser Essen. Ich sah beleidigt aus dem Fenster und Yekta sah auf sein Handy. Keiner sprach. Nach langer Zeit kam unser Essen. Yekta fing an zu Essen, doch ich hatte ehrlich gesagt kein Appetit. Yekta aß zu Ende und sah auf mein Teller. "Isst du es nicht?", fragte er und ich schüttelte nur mein Kopf. Er zuckte mit seinen Schultern, nahm mein Teller und fing an zu Essen. Unglaublich starrte ich ihn an und stand auf. Ohne etwas zu sagen, lief ich mit schnellen Schritten raus. Es nervte mich, dass er so tat, als ob nichts passiert wäre. Nur wegen ihm konnte ich keine Mutter werden. Ich merkte, dass Yekta nicht mal hinter mir her kam und stieg einfach in ein Taxi ein. Ich nannte die Hausnummer und schon fuhr er los. Als ich nach hinten sah, sah ich wie Yekta um sich herum schaute. Arschloch. Schon fing mein Handy an zu klingeln. Ich drückte weg und schaltete mein Handy aus. Als wir zuhause ankamen, bezahlte ich die Summe und lief ins Haus. Ich zog oben mein Nachtkleid an und lief runter in die Küche, da ich Hunger bekam. Ich belegte mir ein Brot und lief ins Wohnzimmer. Ich streckte meine Beine auf den Tisch und machte den Fernseher an. Nach 10 Minuten hörte ich die Tür zufallen und nach Sekunden sah ich vor mir einen wütenden Yekta. Ich sah ihn fragend an. "Willst du mich verarschen?", schrie Yekta und ich sah genervt wieder zum Fernseher. "Dalya", schrie er und zog mich an meinem Arm hoch. "Lass mich los", sprach ich laut aus und schubste ihn. Wütend sah ich ihn an und lief hoch. Yekta lief mir direkt hinterher. Als wir im Zimmer ankamen, legte ich mich ins Bett und Yekta zog sich aus. Er lief auf das Bett zu und legte sich direkt auf mich. "Bist du bescheuert", sprach ich außer Atem und schubste ihn auf die andere Seite. Yekta sah mich grinsend an und zog mich zu sich. "Hast du irgendwie Stimmungsschwankungen?" - "Vielleicht", antwortete Yekta und küsste mein Hals. "Lass es. Du hast es verbockt", sagte ich und versuchte ihn zu schubsen. "Achso? Warum das? Ich war seit heute nett zu dir." - "Was war das gerade eben?" - "Das zählen wir nicht", sagte er und drückte direkt seine Lippen auf meine.
1 Monat später
Ich zog meinen roten Overall an. Es hatte ein Rückendekolté, die Ärmel gingen mir bis unter die Ellenbogen und meine Beine waren mit dem roten Stoff ebenfalls umhüllt. Darunter zog ich mir schwarzen Stilettos an, meine Haare hatte ich nach hinten gekämmt und mit viel Haarspray besprüht, damit sie hinten blieben. Ich nahm meine beige Clutch zur Hand und lief runter. "Endlich", sprach Yekta und sah mich an. Er hatte eine Marineblaue Anzugshose, darüber ein weißes Hemd und eine weinrote Fliege an. "Bist du geplatzt?", fragte ich und lief voraus. Wir stiegen in sein Mercedes ein und schon fuhr er los. Ich merkte, sein genervtes Gesicht und sah ihn genauso genervt an. "Du übertreibst wieder mal", sprach ich. "Ich hasse Hochzeiten." - "Es ist die Hochzeit meiner Cousine Yekta! Ich habe dich auch nicht gezwungen mitzukommen", sprach ich etwas wütend. Sein Verhalten war echt unmöglich. Ich sah aus dem Fenster und redete nicht mehr. Als wir ankamen, stieg ich aus und richtete mein Overall. Ich lief vor, doch schon kam Yekta und hielt meine Hand. Gezwungen lächelte ich und wir liefen rein. Ich begrüßte meine Tante und beglückwünschte meine Cousine, Burcu. Wir setzten uns mit Yekta auf einen freien Platz und ich sah durch die Halle. Meine Blicke fielen auf meine Eltern, doch ich ignorierte sie. Irgendwann fiel mir auch mein Ex-Freund auf. Genervt verdrehte ich die Augen und sah auf die Tanzfläche. Wir blieben 2-3 Stunden auf der Hochzeit und schon wollte Yekta gehen. Genervt willigte ich ein und stand von meinem Platz auf. Yekta nahm meine Hand und wir liefen gemeinsam raus. Draußen traf ich paar alte Freunde und begrüßte sie. Yekta lief etwas weiter weg. Ich unterhielt mich etwas mit ihnen und verabschiedete mich nach einiger Zeit von ihnen. Ich lief auf Yekta zu, der gerade eine Zigarette rauchte. "Los", sprach ich und lief weiter zum Auto. Ich merkte wie Yekta mir hinterher lief. Am Auto angekommen setzte ich mich rein und wartete auf Yekta. Nach einer Zeit warf Yekta seine Zigarette weg und setzte sich auch ins Auto. Ich hielt meine Nase zu und öffnete das Fenster. "Du riechst so scheiße", sagte ich und verzog mein Gesicht. Ich hasste schon immer diesen Geruch. Mir wurde übel und ich schnappte nach frischer Luft. "Wie viele hast du geraucht man", sprach ich lauter. "3 Stück", antwortete er und fuhr los.Zuhause angekommen, warf ich mich auf das Bett und lag wie eine Leiche auf dem Bett. Ich war kaputt. Mir schmerzte alles und mir war übel. Ich schloss meine Augen und schlief nach kurzer Zeit ein. Früh am Morgen stand ich auf und befand mich zwischen Yekta's Arme. Ich stand verwirrt auf und merkte, dass ich nur meine Unterwäsche anhatte. Ich sah auf dem Boden meine ganzen Klamotten rumliegen. Genervt stand ich auf und lief ins Bad um eine heiße Dusche zu nehmen. Nachdem ich fertig war, lief ich mit meinem Bademantel in das Zimmer. Yekta war gerade dabei seine Jacke anzuziehen. Er sah mich kurz an und lief direkt danach raus aus dem Zimmer. Ich zog mein Bademantel aus und zog meine Unterwäsche an. Danach lief ich runter und zog mir meine graue Jogginghose an und darüber ein lockeres, weißes Top. Somit lief ich runter und sah Yekta am Esstisch frühstücken. Ich lief zu ihm und setzte mich ans Esstisch. Ich griff direkt zu. Yekta sah mich komisch an und aß weiter. "Ich komme dich heute um 15 Uhr abholen", sagte Yekta. "Ich kann da nicht", sprach ich, ohne ihn anzuschauen. "Warum?", zischte er. "Ich muss zum Arzt." Yekta sah mich fragend an. "Ich wollte es dir zwar nicht sagen aber ich bin schwanger. Ich muss regelmäßig zur Untersuchung", sprach ich. Yekta sah mich wütend an und stand auf. "Ist das gerade dein ernst", sprach er laut und sah mich mit einem ernsten Gesicht an. "Ja", antwortete ich monoton. Yekta ging sich wütend durch die Haare. Ich beobachtete ihn und mir ging nur die Frage durch den Kopf: Wäre es denn so schlimm für ihn? "Du wirst es abtreiben", schrie er. Ich lachte ungläubig und sah weg. "Dalya", schrie er und ich zuckte zusammen. Ich stand auf und stellte mich vor ihn. "Ich bin nicht schwanger, beruhig dich. Wenn ich nach dieser Aktion schwanger werde, werde ich ohne etwas zu sagen dieses Haus verlassen!", sprach ich und sah in das wütende Gesicht von Yekta. Ich lief danach einfach hoch ins Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Nach kurzer Zeit hörte ich die Tür unten zufallen und schloss kurz meine Augen. Ich sah aus dem Fenster, wie Yekta wütend ins Auto ein und fuhr Vollgas weg. Warum wollte er keine Kinder? Ich konnte damit nicht klarkommen.
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Dalya.
RomanceDalya ist schon im Bauch ihrer Mutter für die Eltern ein Hindernis. Sie wächst ohne Liebe auf. Die Eltern sind nur auf Geld und Macht fixiert. Ihr Vater erhebt gerne ab und zu gegenüber ihr die Hand und als ob das Ganze nicht reichen würde, verkauft...