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Die Fahrt dauerte sehr lange, was mich noch mehr aufregte. Jedoch kam ich endlich an. Ich parkte weit weg und zog mir bevor ich rausging einen Hoodie an. Die Kapuze zog ich an, sodass es auch mein Gesicht bedeckte. Ich stieg sofort aus und lief in die Gegend rein. Es waren nur ein paar Häuser. Die Gegend war ruhig und der erste Gedanke war, im welchen Haus befand er sich? Ich wurde an der Schulter gepackt. Ich drehte mich um und sah in die Augen von Erdem (Polizist). "Kerem wird jetzt an den Türen klingeln. Wir werden sehen, wo er rauskommt. Du wirst aber nicht direkt auf ihn loslaufen. Alles wie geplant." Ich nickte nur und wir beide stellten uns etwas weiter weg. Kerem ging an paar Häuser und klingelte. Die ersten 4 Häuser kamen nur fremde Menschen raus, doch beim 5. Haus kam Selim, nach dem langen Klingeln raus. Kerem fragte ihn etwas und er antwortete kurz und ging dann wieder rein. Damit es nicht auffällig wird, lief Kerem einfach wieder raus aus der Straße und bog in die Ecke ein. Wir warteten noch eine halbe Stunde, bis ich die Kapuze in mein Gesicht fallen ließ und auf das Haus zulief. Ich klingelte und merkte wie wütend ich wurde. Du bist tot Selim. Nur ein Wunder kann dich hier lebendig rausbringen. Lange geschah nichts, bis Selim genervt die Türe öffnete. Ich konnte schon ahnen, dass er eine Waffe oder etwas scharfes mit sich trug. Genau als er öffnete schlug ich ihm ins Gesicht und packte ihn am Kragen. Ich schlug lange auf ihn ein und warf alle Waffen, was er bei sich trug, weg. Nur eine Waffe hielt ich in der Hand und steckte sie in sein Mund. Ich saß außer Puste auf ihm und trat ihm jeweils mit einem Fuß auf eines seiner Hände, damit er nicht in Versuchung kam, mir etwas anzutun. Ich sah in seine hassgefüllten Augen und lachte bitter. Ich bekam nichts ab, da alles unerwartet war für ihn. Sein ganzes Gesicht war blutdurchströmt. Es wird schlimmer werden Herr Tas. Direkt kamen Kerem und Erdem und suchten die Zimmer ab.

"Schaut in jede einzelne Ecke", gab ich von mir und wendete mich zu Selim. "Du bist so ein verdammter Verlierer. Herr Tas merk dir eins ICH gewinne immer und machst du jetzt eine falsche Bewegung, drück ich ab. Mir ist es egal ob du mich umbringst, Hauptsache du stirbst auch. Es zeigt einfach nur wie arm du bist. Was fällt dir ein meine Frau zu entführen? Du mieser Hund hast meine ganze Familie getötet." Bei diesem Gedanke, schlug ich mit der Waffe in seine Fresse. "Ich hoffe du verreckst in der Hölle. Warte jetzt erst ab, dass die drei hier rauskommen. Du wirst mich erst neu kennenlernen Selim Tas." Wir warteten eine Weile, bis Kerem mit Dalya in den Armen rauskam. Als ich sie sah konnte ich nur schwer schlucken. Sie sah schlimm aus und das wegen mir. Ich sah hasserfüllt zu Selim, der nur grinste. "Fahrt sie sofort zum Krankenhaus", sprach ich. "Yekta so war das nicht ausgemacht! Du kommst in 10 Minuten raus.", sprach Erdem. "Erdem ihr geht", rief ich. "Wir warten", somit gingen sie mit Dalya raus. Sofort schlug ich auf Selim ein. Er hatte die wichtigsten Menschen in meinem Leben genommen und wollte auch meine Frau nehmen. Ich trat auf ihn ein und schlug in seine Fresse. Ich nahm ein Taschenmesser zur Hand und sah tief in seine Augen. "Lassen wir mal eine kleine Erinnerung an diesen Tag da", sprach ich wie ein Psycho und schnitt ganz langsam einen langen Strich in sein Arm. Er stöhnte vor Schmerz auf und ich lachte. "Leide du Hund. Ich will es hören", zischte ich und zog darauf hin mein Gürtel aus. Diese Gürtelspuren auf Dalya, merkte ich sofort. Ich schlug auf ihn ein und er schrie immer wieder. Da er zu laut schrie klebte ich sein Mund mit einem Kleber fest und schlug weiter. Lange schlug ich auf ihn ein, bis ich keine Kraft mehr hatte. Er lag schon halb tot auf dem Boden. Ich spuckte auf ihn und schlug nochmals in seine Fresse. Außer Atem stand ich über ihm und holt nochmal mit dem Fuß aus und trat so fest in sein Bauch, sodass er Blut spuckte. Mein Handy klingelte und ich merkte, dass ich raus musste. "Es wird nochmal einen Nachspiel geben", sprach ich aus und lief aus dem Haus. Ich rannte schnell zum Auto und wollte mich hinten hinsetzen. Als ich die Tür öffnete, sah ich Dalya dort liegen. Ich sah mir sie an und der Hass gegenüber mir wuchs. Ich nahm Dalyas Kopf in meine Hände und setzte mich hin. Ihren Kopf legte ich behutsam auf meine Beine. "Ins Krankenhaus", gab ich von mir. Sofort fuhr Erdem los und ich sah mir meine schlafende Frau an. Sie litt genauso wie meine Mutter, die wegen meinem Vater damals gelitten hatte. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich fasste langsam Dalyas Gesicht an. Sie hatte so viele Wunden. Kein Mensch würde jetzt gerade wollen, sich in ihrer Situation zu befinden. Ich wollte es aber. Mir sollte das passieren, nicht Dalya. Wegen mir war sie in dieser Situation. Sie war so rein, doch trotzdem litt sie.

Dalya.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt