Ich sah weg und kaute wütend auf mein Essen rum, als sie auf unser Tisch zukam. Sie blieb vor unserem Tisch stehen und sah uns an. Yekta's Blick fiel auf sie, doch ich sah wütend zu Yekta. "Guten Abend", sprach sie und ich hörte ihr grinsen an ihrer Stimme. "Wie geht es euch Familie Haznedaroglu?" - "Was machst du hier?", fragte Yekta und sah sie wütend an. "Gehört dir etwa das Restaurant?", sprach Ceylan belustigt aus. "Ceylan", knurrte Yekta. "Und Dalya, wie läuft eure Ehe? Lässt du dich weiterhin verarschen von Yekta?" Ich sah endlich zu ihr hoch und warf ihr giftige Blicke zu. "Unsere Ehe läuft super", gab ich von mir und stand auf. "Dir einen schönen Abend, Ceylan!" Ceylan sah mich belustigt an und lachte. "Dir auch Frau Haznedaroglu", meinen Nachnamen betonte sie extra.
Ich lief wütend aus dem Restaurant und spürte die Schritte von Yekta hinter mir. Er fasste mich am Arm und drehte mich zu sich. "Was soll dieser Scheiß? Du verhältst dich wie ein Kind", sprach er wütend aus. "Sollte ich mir das alles noch anhören?", fragte ich sauer. "Als ob-", er wollte weitersprechen, doch ich unterbrach ihn. "Yekta, wenn du ihre Nähe brauchst, kannst du wieder rein", sagte ich und lief weiter. "Du redest einen Unsinn. Sie ist einer meiner Geschäftspartner", sprach er. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihn fassungslos an. "Achso, steckst du also jedem deiner Geschäftspartner die Zunge in den Mund?", sagte ich laut und erntete wütende Blicke von Yekta. Er lief einfach vor mir los und somit saßen wir zum Schluss im Auto. "Du meinst zu mir ich bin schlimm, doch selber bist du schlimmer", zischte er und fuhr los. "Klar", murmelte ich und sah aus dem Fenster. "Was sollen diese sinnlosen Eifersuchtsattacken?", schrie er schon fast. "Was für Eifersucht? Ich bin kein bisschen eifersüchtig. Es ist einfach nur erniedrigend für mich, dass eine andere Frau zu unserem Tisch kommt und mich blamieren möchte, da sie etwas mit meinem Mann hatte. Nicht jeder weiß, dass du mich gekauft hast Yekta", schrie ich und sah ihn an. Yekta sagte nichts mehr und fuhr wütend weiter. Ich versuchte mich abzuregen, doch es gelang mir nicht. Yekta bekam eine Nachricht, nahm sein Handy zur Hand und las sie durch. Er sah geschockt zu seinem Handy und danach wieder auf die Straße. Plötzlich bog er ab und fuhr etwas schneller.
"Yekta, was ist passiert?", fragte ich ängstlich.
Yekta antwortete mir nicht und fuhr weiter. Ich hatte gerade echt Angst. Was erwartet mich wieder? Wir fuhren zum Holding und ich erkannte die Polizeiautos. Ein Schauer lief mir über den Rücken. Was passierte hier gerade? Yekta parkte grob und bevor er ausstieg, sagte er, dass ich im Auto bleiben soll. Als er drinnen verschwunden war, stieg ich ebenfalls aus und rannte rein. 4 Polizisten, Yekta, 2 Männer, mein Vater und Selim. Geschockt stand ich da und sah zum wütenden Yekta. Sein Gesicht war schon fast rot vor Wut und er diskutierte lautstark mit einer der Polizisten. "Herr Haznedaroglu, so haben wir die Information von Tarik Özcan bekommen. Sie und ihre Frau müssen mitkommen.", sprach der Polizist ruhig aus. Yekta's Blick fiel auf mich und ich sah ängstlich zu Yekta. "Ruft unser Anwalt an", sprach Yekta dem einem Mann zu und kam auf mich zu. Er stellte sich vor mich und sah mich an. "Yekta, was passiert hier gerade?", fragte ich, wobei ich am ganzen Leib zitterte. "Dein Vater hat mich angezeigt, da ich für den letzten Monat nicht bezahlt habe." Wie ein Schlag. Mein Vater hatte ihn ernsthaft angezeigt. Ich sah hasserfüllt zu meinem Vater und danach zu Selim. Beide hatten ein fieses Lächeln auf den Lippen. "Beruhig dich Dalya. Es wird nichts passieren", sprach Yekta aus. Ich nickte nur und einer der Polizisten kam auf mich zu. Er wollte gerade mich anfassen, als Yekta sich vor mich hinstellte. "Sie müssen meine Frau nicht führen. Wir wissen was zu tun ist. Wir sind keine Kriminellen", sprach Yekta gereizt aus. Somit nahm er mich an der Hand und zog mich mit sich raus. Wir stiegen in die getrennten Polizeiwagen ein und schon fuhren die Beamten los.
Ich saß in einem schwarzen Raum. Nur eine Glühbirne, ein Tisch und zwei Stühle waren vorhanden. Vor Angst zitterte ich und sah um mich herum. Keiner war da. Ich wollte hier so schnell wie möglich raus. Genau in diesem Augenblick kam ein Beamter rein. Er sah zu mir und setzte sich gegenüber mir hin. "So Frau Haznedaroglu", fing er an zu sprechen. "Ihr Vater hat ihren Ehemann Yekta Haznedaroglu angezeigt, wegen Betrug." - "Betrug?", fragte ich vorsichtig. "Ihr Mann soll ein Schreiben in Namen ihres Vaters ausgedruckt haben. Im Schreiben geht es darum, dass die Hälfte des Özcan Holdings ihm gehören wird. Und Sie sollen die Unterschrift ihres Vaters gefälscht haben.", sprach der Mann und legte mir ein Schreiben vor. Geschockt sah ich es mir an und las es durch. "Dieses Schreiben habe ich noch nie in meinem Leben gesehen", gab ich zu und sah den Polizisten an. "Sind Sie sich sicher? In dem Sie lügen, machen Sie sich strafbar." - "Ich habe es noch nie gesehen", sprach ich nochmal aus und meine Tränen liefen.
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Dalya.
RomanceDalya ist schon im Bauch ihrer Mutter für die Eltern ein Hindernis. Sie wächst ohne Liebe auf. Die Eltern sind nur auf Geld und Macht fixiert. Ihr Vater erhebt gerne ab und zu gegenüber ihr die Hand und als ob das Ganze nicht reichen würde, verkauft...