- 4 -

24.8K 869 42
                                    

Yekta hielt vor einem Penthouse an. Yekta stieg aus und ich gleich hinter ihm her. Es war eine reiche Gegend. Während ich die Gegend betrachtete lief Yekta auf das Penthouse zu. Sofort lief ich ihm hinterher. Nachdem Yekta die Tür aufschloss, betrat er das Penthouse und schaltete die Lichter an. Schon beim ersten Blick, war das Haus zu schön um wahr zu haben. Der Boden war aus weißen Fließen. Die Küche, das Wohnzimmer und das Esszimmer waren nicht getrennt. Alles wurde sehr schlicht und dezent gehalten. Während ich das Haus bewunderte, spürte ich ein Atem an meinem Hals. Erschrocken drehte ich mich um und sah Yekta vor mir stehen. Er war mir viel zu nah. Mein Herz klopfte plötzlich viel schneller. Oh Gott, ich hatte es total vergessen. Mit Angst in den Augen sah ich ihn an. Ich wollte gehen, doch er hielt mich am Arm fest. Er grinste kopfschüttelnd und sah mich an. "Wohin meine allerliebste Ehefrau?", sprach er mit einer ironischen Stimme. "Hoch in mein Zimmer", gab ich von mir. Er lachte kurz und sah mich danach wieder ernst an. "Okey, damit es mal ein für alle mal klar ist. Du bist ab jetzt meine Ehefrau. Du wirst immer mir gehören, wenn ich es will. Es gibt nur ein Zimmer und das ist unser Schlafzimmer. Wenn wir schon verheiratet sind, dann werden wir auch zusammen in einem Bett schlafen. Es wird keinen anderen Jungen mehr geben, Frau Haznedaroglu. Ich will nichts über dich in den Zeitungen lesen. Ich möchte nicht, dass in großen Überschriften in der Zeitung steht, dass Frau Haznedaroglu mit jemanden anderem flirtet. Du wirst auf dich acht geben. Du trägst ab jetzt einen wichtigen Nachnamen. Haznedaroglu. Und du wirst diesen Nachnamen nicht beschmutzen. Ach und die Uni kannst du abbrechen, natürlich nur wenn du willst. Da werde ich dich zu nichts zwingen. Bildung ist etwas wichtiges. Doch wenn du meinst du hättest keine Lust mehr, wirst du nicht zuhause sitzen, sondern in meinem Holding arbeiten. Noch Fragen?" Er brachte das alles so kalt und ernst über die Lippen, sodass ich mich nicht mehr bewegen konnte. Nachdem ich zu mir kam, musste ich etwas lachen. "Wo bin ich hier? Im Gefängnis?", brachte ich laut über meine Lippen. "Wie du es auf dich nimmst", gab er locker von sich. "Und ich empfehle dir unbedingt, mich nie wieder anzuschreien. Ich bin kein geduldiger Mensch. Ich kann sehr schnell aggressiv werden." Ich atmete vor Wut schneller, doch drehte mich um und lief die Treppen hoch. Hinter mir bemerkte ich die Schritte von Yekta, doch ignorierte diese. Er dachte ernsthaft, er könnte mir alles verbieten? Oben angekommen, schluckte ich. Okey, durch welche der Türen gelangt man in das Schlafzimmer? Yekta überholte mich und lief auf ein Zimmer zu. Ich folgte ihm einfach. Als er merkte, dass ihm folgte drehte er sich um. "Willst du mit mir duschen? Du bist aber schnell bei solchen Sachen. Ich wollte es langsam angehen", gab er von sich und grinste mich frech an. Ich wurde auf Knopfdruck rot und machte ein Schritt zurück. "N-Nein, ich dachte du gehst ins Schlafzimmer", gab ich peinlich berührt von mir. "Ach, du willst es also doch bequemer im Bett?" - "Kannst du mal damit aufhören", rief ich gereizt. "Ich möchte dieses Kleid loswerden und schlafen." Er zeigte mit seinem Finger auf eine Tür und sofort entfernte ich mich mit meinen Schritten von ihm. Ich öffnete die Tür und sah mitten im Zimmer ein weißes Ehebett. Auf jeder Seite jeweils ein Nachtschrank mit einer Nachtlampe. Die Wand, was auf den Balkon führte und wo man den großen Garten betrachten konnte, war wie gewohnt aus Glas und besaß weinrote Vorhänge. Es gefiel mir, dass auch hier alles schlicht gehalten wurde. Im Schlafzimmer gab es noch eine Tür, die ich öffnete. Da war unser Bad. Moment. Warum ist er ins andere Bad? Ohne darüber weiternachzudenken, fiel mir etwas anderes auf. Auf dem Boden war ein rundes Glas und da waren Treppen. Ich drückte auf ein Knopf neben meinem Bett und es öffnete sich. Ich lief langsam runter und oh mein Gott. Ich staunte. Es war ein Kleiderschrank. Okey. Der Mann besaß wirklich eine Menge von Kohle. Eine Seite war für mich eingerichtet und die andere für ihn. Ich lief auf meine Seite zu und staunte. Es waren so viele Klamotten. Ich suchte mir meine Unterwäsche aus und suchte nach ordentlichen Pyjamas. Es hingen nur Nachtkleider. Oh mein Gott. Wo waren meine richtigen Pyjamas? Ich würde mit diesen Nachtkleidern frieren. Genervt nahm ich mir ein schwarzes Nachtkleid aus Satin raus, nachdem ich keine Pyjama fand. Damit lief ich hoch ins Bad und duschte mich. Ich zog mir meine Unterwäsche an, darüber mein Nachtkleid und danach mein dazugehöriges Nachtmantel an. Meine dunkelblonden Haare föhnte ich und ließ sie wellig über meine Schulter fallen. Nachdem ich fertig war, lief ich ins Schlafzimmer und sah Yekta im Bett liegen. Er hatte nur eine Boxershort an und hatte die Decke nicht auf sich gezogen. Ich hatte einen freien Blick auf seinen trainierten Körper. Mir lief schon fast der Sabber aus dem Mund. Er sah so heiß aus. Als er merkte, dass ich raus gekommen war, richtete er seine Blicke auf mich und grinste auf Knopfdruck. Ich sah schnell weg und lief auf mein Schminktisch zu. Ich setzte mich auf mein Schminkstuhl und cremte mein Körper ein. Ich merkte regelrecht die Blicke von Yekta auf mir. Oh Gott, er sollte nicht schauen. "Kannst du mal wegschauen", zickte ich ihn an und sah zu ihm. "Nein", antwortete er. Ich verdrehte meine Augen und stand vom Stuhl auf. Ich zog mir mein Nachtmantel aus und legte mich ins Bett. Weit entfernt von Yekta. Doch dies brachte mir nichts, da er mich am Bauch zu sich zog.

"Du solltest dich an mich gewöhnen, Frau Haznedaroglu. Du gehörst mir."

Durch seine Wörter bekam ich eine Gänsehaut, doch gab ihm keine Antwort und schloss meine Augen.

Dalya.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt