Y E K T A
Mit starken Kopfschmerzen öffnete ich meine Augen und sofort verzog ich, aufgrund meiner starken Kopfschmerzen, mein Gesicht. Ich nahm mein Handy zur Hand und sah das wir schon 14 Uhr hatten. Wie lange hatte ich geschlafen? Warum hatte mich Dalya nicht aufgeweckt? Ich stand auf und merkte, dass ich immer noch meine Sachen an hatte. Ich lief ins Bad und wusch mein Gesicht. Ich nahm eine Schmerztablette ein und ging somit duschen. Nachdem ich geduscht hatte, zog ich mich um und lief runter. Im Wohnzimmer befand sich keiner und in der Küche war auch nur Misra. "Wo ist Dalya?", fragte ich sie. "Ich weiß es nicht. Ich habe sie heute nicht gesehen", antwortete sie mir. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und sah zu ihr. Wo war sie? Sie war auch nicht im Bett. "Ist sie gestern Abend raus?", fragte ich und wurde bei diesem Gedanken aggressiver. "Nein, soweit ich weiß nicht", sprach sie. Ich lief wütend hoch und wollte sie anrufen, doch merkte, dass ihr Handy auf ihrem Nachttisch lag. Genervt legte ich mein Handy weg und ging durch meine Haare. Ich setzte mich auf das Bett und versuchte meine Wut unter Kontrolle zu halten. Als es an der Tür klingelte, stand ich auf und rannte, in der Hoffnung, dass es Dalya war, runter. Als ich die Tür öffnete stand statt Dalya, Berat vor mir. "Oho ich fühle mich geehrt Herr Haznedaroglu. Sie öffnen mir höchstpersönlich die Tür", sprach er grinsend und lief rein. Ich lief ihm hinterher und wir setzten uns ins Wohnzimmer. "Geht es dir besser?", fragte er. Ich nickte nur und sah aus dem Fenster. "Wo ist Dalya?", fragte er. "Keine Ahnung", antwortete ich. "Ach ist die schon aus dem Haus?", fragte er. "Keine Ahnung. Ich habe sie nicht gesehen. Wahrscheinlich war sie über Nacht nicht zuhause", sprach ich wütend. "Wie? Als ich dich Heim gebracht habe war sie noch da", sagte Berat. "Was?", zischte ich und sah ihn an. "Wir haben dich zusammen hochgetragen." Ich stand von meinem Platz auf und suchte oben nach ihr. Dann musste sie zuhause sein. Wo denn sonst? Ich öffnete zuerst das Gästezimmer und schon sah ich sie auf dem Bett liegen. Sie hatte den Rücken zur Tür gedreht und schlief. Ich sah wütend zu ihr und fragte mich, warum sie es nötig sah, hier zu schlafen. "Dalya", sagte ich laut, jedoch antwortete sie mir nicht. Ich war mir sicher, dass sie nicht am schlafen war. "Dalya", sagte ich lauter und lief rein. Ich schloss hinter mir die Tür zu. "Was", murmelte sie genervt. "Warum hast du hier geschlafen?", fragte ich wütend nach. Sie antwortete mir nicht. Das machte mich wütender und ich lief auf sie zu. Ich zog sie aus dem Bett und sah sie wütend an. "Bist du bescheuert man! Lass mich los du Arschloch", schrie sie und versuchte ihr Arm zu entziehen, doch ich ließ es nicht zu. "Antworte mir", befahl ich. "Nein", schrie sie und war immer noch dabei ihr Arm zu befreien. Je wütender ich wurde, desto fester drückte ich. "Lass mich los man. Du kannst deine Wut an jemanden anderen rauslassen. Aber nicht an mir", schrie sie und kickte mich. "Dalya", schrie ich und merkte nach Sekunden ihre Tränen. "Lass-mich-los", schrie sie. Mit zusammengezogenen Augenbrauen sah ich sie an. "Heul nicht", sagte ich hart. "Kann dir doch egal sein! Wirst du dich jetzt auch in meine Gefühle einmischen", schrie sie. Ich atmete tief ein und aus. "Ich war sogar bei meinen Eltern glücklicher", schrie sie weiter. Ich schubste sie fest weg, sodass sie auf den Boden fiel. Ich hörte ein Geräusch und merkte, dass sie ihr Kopf anstoß. "Dann verpiss dich zu deinen Eltern", schrie ich. Geschockt sah sie mich an und stand nach Sekunden auf. Sie lief schnell aus dem Zimmer. Ich versuchte mich zu beruhigen. Nach paar Minuten lief ich ins Schlafzimmer und sah Dalya's Koffer im Raum stehen. Sie lief gerade vom Kleiderraum hoch. Wütend nahm ich ihr Koffer und lief zum Fenster. "Was machst du", schrie sie und lief mir schnell hinterher. Ich öffnete einfach das Fenster und schmiss ihr Koffer aus dem Fenster. Mit offenem Mund sah sie runter und danach zu mir. "Du bist echt nicht mehr normal", murmelte sie. Nach einiger Zeit hörte ich die Stimme von Berat. "Leute, beruhigt euch mal", sprach er aus und kam auf uns zu. Er zog Dalya mit sich. "Yekta ich nimm Dalya mit. Ruf an wenn du dich beruhigt hast." Somit lief er mit Dalya raus. Wütend schrie ich und warf etwas an den Spiegel, sodass es zerbrach. Ich setzte mich auf das Bett und versuchte runter zu kommen. Ich war zurzeit echt aggressiv drauf. Auf der Arbeit lief einfach alles schief und ich ließ meine Wut an Dalya raus. Obwohl sie eigentlich keine Schuld dran hatte. Ich legte mich etwas hin und schloss meine Augen. Als ich meine Augen öffnete, war es schon kurz nach 20 Uhr. Ich lief ins Bad und machte mich frisch. Als ich die Tür vom Zimmer öffnete, stand direkt davor Misra. Ich lief an ihr vorbei und hörte unten schon Stimmen. Ich lief langsam ins Wohnzimmer und sah von dort, dass Dalya und Berat sich im Esszimmer befanden. Sie aßen zusammen, redeten und lachten. Ich lief auch ans Esstisch. Als Dalya mich sah, sah sie sofort weg und auch ihr lachen verschwand. Berat sah zu mir und lächelte. "Da ist ja unser aggressiver Herr." Ich nahm die Blicke von Berat und sah zu Dalya. Sie sah immer noch auf ihr essen und stand plötzlich auf. Sie wollte an mir vorbei, doch ich hielt sie sanft am Arm fest. "Lass mich los", sprach Dalya leise aus. Ich sah zu Berat und er nickte. Er stand auf. "Ich geh dann mal. Ich komm morgen wieder", sprach er. "Du hast doch noch nicht fertig gegessen", sagte Dalya. "Ich bin satt", sagte er und verabschiedete sich von uns. Nachdem ich die Tür zufallen hörte, sah ich zu Dalya. Sie sah auch in meine Augen. "Was willst du?", fragte sie. "Stell dich nicht so an, Dalya", sagte ich. "Ich bin zurzeit eben scheiße drauf." - "Ich bin nicht dein 'Lass deine Wut raus'-Puppe. Du gehst mir auf die nerven." - "Du mir auch", sagte ich. Sie funkelte mich böse an. "Was?", fragte ich. "Anstatt dich zu entschuldigen, sagst du so etwas." - "Ich sage die Wahrheit." - "Dann lass mich doch. Ich verschwinde und trete nie wieder in dein Leben ein." - "Nein", sprach ich und setzte mich ans Tisch. "Wieso, was ist dein Problem?", fragte sie und sah mich auffordernd an. Sie wartete auf eine Antwort. "Misra", rief ich. Misra erschien in paar Sekunden vor mir. "Bring mir bitte etwas zum Essen", sprach ich. Misra nickte und in wenigen Minuten hatte ich etwas zum Essen vor mir liegen. "Setz dich und esse was", sprach ich zu Dalya und aß mein Essen. Dalya setzte sich hin und aß ihr essen weiter. Die Tür klingelte und man hörte eine weibliche Stimme. "Wo ist meine schöne Cousine", rief sie laut. "Oh Gott, nein", murmelte Dalya und schloss ihre Augen. Als sie wieder ihre Augen öffnete, sah sie zu mir. "Yekta, bitte verhalte dich wie ein richtiger Ehemann." Nachdem Satz platzte ein Mädchen rein. Ich sah sie mir von oben bis nach unten an. Sie hatte schwarze, lange Haare, braune Augen und ich glaube, bevor sie hierher kam, war sie in ein Farbkasten gefallen. Eine andere Erklärung konnte es bei diesem Gesicht nicht geben. Sie hatte ein kurzes, enges Kleid an, was gerade Mal ihren Arsch bedeckte und hohe Plattformschuhe an.
"Hallo, Dalya und Yekta", sprach sie und kam auf uns zu. Dalya stand auf und sah sie fragend an.
"Was suchst du hier schon wieder?" - "Letztes Mal konnte ich deinen Mann nicht kennenlernen und ich dachte mir, heute besuche ich euch mal", sagte sie und kam auf mich zu. Sie reichte mir ihre Hand und lächelte. "Esra, Dalya's Cousine", sagte sie. Ich sah ihre Hand an und danach gab ich meine Aufmerksamkeit wieder meinem Essen. "Wahrscheinlich nicht die Lieblings Cousine", murmelte ich. Es entstand eine Zeitlang Stille. "Ich möchte auch etwas essen", sprach Esra und setzte sich ans Tisch. Dalya setzte sich auch hin und sah wütend zu Esra. Esra rief Misra und schon bekam sie ihr essen. Nachdem Essen liefen wir ins Wohnzimmer. "Esra, wir möchten mit Dalya zusammen raus", sprach ich.
"Ach wie schön. Ich komme mit." - "Nein", sagte ich. "Ich möchte mit meiner Frau alleine Zeit verbringen." Ich sah Dalya schon die ganze Zeit an, dass sie wütend war und gleich platzen würde. Das beste war einfach Esra zu verscheuchen. Esra sah zu mir und nickte. "Ich komme dann morgen wieder", sprach sie und zwinkerte mir zu. "Wir fliegen morgen weg", sagte ich. "Wohin?", fragte sie neugierig. "Kann dir egal sein", sprach ich. Sie nickte nur und lief ohne sich zu verabschieden raus. Ich sah sofort zu Dalya. Sie setzte sich wütend hin. "Hast du nicht gehört?", fragte ich und zog sie an der Hand hoch ins Schlafzimmer. "Was?", fragte sie verwirrt. "Wir gehen raus", sprach ich. "Wohin?", fragte sie sofort. "Lass dich überraschen", sprach ich. "Ach du willst mich überraschen", sagte sie. "Zieh dich um, ansonsten entscheide ich mich um." Sie nickte und lief ins Kleiderzimmer. Ich ging ihr hinterher und zog mir eine Jeans an und darüber ein dunkelblauen Pulli. Darunter zog ich mir meine weißen Schuhe von Nike an. Auch Dalya zog sich eine hohe Jeans an und darüber einen weißen, kurzen, lockeren Pulli. "Ich warte unten", sagte ich und lief runter. 20 Minuten wartete ich auf sie. Als sie runter kam, liefen wir ins Auto und ich fuhr los. "Wohin fährst du?", fragte sie mich vielleicht zum zehnten Mal. "Wenn du nochmal fragst, dann nach Hause", sprach ich genervt. Man sollte Dalya echt keine Überraschung machen. Als wir uns unserem Ziel näherten sah sie glücklich zu mir. Wie schaffte ein Kirmes, ein Mädchen so glücklich zu machen. Und dann noch so eine wie Dalya, die eigentlich immer meckerte. Ich parkte und schon zog sie mich an der Hand zum Kirmes. Nachdem wir fertig mit dem Kirmes waren, liefen wir Hand in Hand zum Ausgang. Dalya bewegte unsere Hände, in meine Jackentasche. Fragend sah ich zu ihr. "Meine Hände frieren", sprach sie und wir liefen weiter zum Auto. "Lass ins Kino", sprach sie. "Dalya", stöhnte ich genervt. "Komm schon", sagte sie und sah mich bittend an. Ich fuhr zum Kino. Wir stiegen aus und suchten und ein Film. "Lass in den", sprach Dalya. Sie zeigte auf einen langweiligen romantischen Film. "Da geh ich sicher nicht rein. Wir gehen in den hier rein", und zeigte auf ein Horrorfilm.Am Ende saßen wir in dem romantischen, öden Film. Wütend sah ich auf die Leinwand. Warum konnte ich sie nicht wie jeden anderen überreden. Der Film war so langweilig, sodass ich irgendwann einschlief. Ich merkte, wie mich jemand am Arm rüttelte. Ich sah verschlafen hoch und sah in das Gesicht von Dalya. Sie sah mich etwas sauer an. "Yekta, los! Ich versuch dich seit 20 Minuten aufzuwecken", sprach sie. Ich sah um mich und merkte, dass die Leute weg waren und der Saal leer war. Ich stand müde auf und streckte mich. Wir liefen zusammen ins Auto. Als wir einstiegen fuhr ich nachhause. Dalya erzählte mir die ganze Zeit was im Film passiert war. Ich sagte, dass ich es nicht wissen wollte, doch sie hielt einfach nicht ihr Mund. Als wir ankamen stieg ich erleichtert aus und hoffte, dass sie endlich nicht mehr reden würde, doch ich hatte mich getäuscht. Sie fing wieder dort an, wo sie stehengeblieben war. "Wenn ich wissen würde, dass du mir den ganzen Scheiß erzählen wirst, würde ich mir den Film reinziehen. Wäre besser als dein gequassel.", sprach ich und lief ins Haus. Dalya sah mich beleidigt an und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Man musste sie immer mit solchen Sprüchen zur Ruhe bringen. Sie zwang einen einfach dazu. Wir liefen zusammen ins Schlafzimmer. Dalya sprach immer noch nicht. Zum Glück. Ich zog mich bis zu meiner Boxershort aus und legte mich ins Bett. Endlich, dachte ich mir. Nach 10 Minuten kam auch Dalya aus dem Bad und meine Blicke blieben an ihrem Körper hängen. Diese Nachtkleider standen ihr wirklich. Sie schaltete das Licht aus und legte sich auch ins Bett. Sie drehte mir den Rücken zu. Ich umarmte sie von hinten und gab ihr ein Kuss hinter das Ohr. "Ich will mein Dankeschön für den heutigen Tag bekommen", sagte ich. "Nö", sprach sie. Genervt sah ich zu ihr und drehte sie zu mir. "Dalya!" - "Yekta!" Wütend sah ich sie an und auch sie versuchte mich wütend anzuschauen. Ich sah in ihren Augen den Spaß, den sie hatte, mich auf die Palme zu bringen. Ich drückte einfach meine Lippen auf ihre und küsste sie verlangend. Sie erwiderte mein Kuss, doch natürlich musste etwas stören. Mein Handy klingelte. Genervt löste ich mich von Dalya und streckte mich zu meinem Handy. Ich sah drauf und sah, dass der Arzt anrief. Ich stand sofort auf und hob ab. Mein Herz stieß stark gegen meine Brust. Auch Dalya kam auf mich zu und sah mich fragend an. Der Arzt sagte etwas, was ich nicht hören wollte. Leer sah ich aus dem Fenster, doch wurde immer wütender.
"Ich komme", sprach ich.
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Dalya.
RomanceDalya ist schon im Bauch ihrer Mutter für die Eltern ein Hindernis. Sie wächst ohne Liebe auf. Die Eltern sind nur auf Geld und Macht fixiert. Ihr Vater erhebt gerne ab und zu gegenüber ihr die Hand und als ob das Ganze nicht reichen würde, verkauft...