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D A L Y A

Während Yekta arbeiten war, machte ich selber das ganze Essen. Misra räumte die Zimmern auf und ich bereitete das Essen vor. Als ich fertig war, deckte ich den Tisch und rannte hoch ins Zimmer. Ich wollte mich schick machen. Ich zog mir einen rosé farbigen Rock an und darüber eine lockere, weiße Bluse, die ich reinsteckte. Ich zog meine schwarzen Stilettos an und schminkte mich leicht. Zuletzt machte ich in meine Haare leichte Wellen rein und lief runter. Gerade als ich runter kam, kam auch Yekta durch die Tür. Sein Blick fiel auf mich und ich lächelte ihn leicht an. Er schloss die Tür hinter sich und kam auf mich zu. Er legte seine Arme um meine Taille und drückte seine Lippen auf meine. Er war ganz schön erschöpft, dass konnte man merken. Nach einer Weile entzog ich mich von ihm. "Ich geh duschen", murmelte er und lief an mir vorbei. Ich lief in die Küche um nochmal nach dem Essen zu gucken und lief danach ins Wohnzimmer. Nach einer halben Stunde kam Yekta mit einer hellen Jeans und darüber ein weißes T-Shirt runter. Er setzte sich auf die andere Couch und ließ sein Kopf in den Nacken fallen. Er stöhnte auf und massierte seine Schläfe. Ich sagte nichts und wir warteten, dass die Tante und seine Cousine mit Levent eintrafen. Nach einer Zeit klingelte es an der Tür und ich stand sofort auf. Yekta stand ebenfalls auf und wir liefen gemeinsam zur Tür. Ich öffnete sie lächelnd und vor mir befand sich die Tante und die Cousine. Beide lächelten mich an und ich begrüßte sie. Die Cousine von Yekta war sehr hübsch. Sie hatte schwarze schulterlange Haare und grüne Augen. "Hallo", begrüßte sie mich lächelnd und umarmte mich. "Ich bin Aleyna." - "Dalya", erwiderte ich und lächelte sie an. "Hallo Yekta", sprach sie und umarmte ihn. Yekta umarmte sie leicht zurück und lächelte sie an. Auch die Tante begrüßte ich und wir liefen gemeinsam ins Wohnzimmer. "Wenn ihr wollt, können wir essen. Ich seid von einer langen Reise gekommen", sprach ich. "Oh ja. Ich habe so Hunger", sprach Aleyna und somit stand auch jeder auf. Misra servierte das Essen und schon fingen wir an zu Essen. "Dalya, wie alt bist du überhaupt?", fragte Aleyna. "23 und du?" "21", sprach sie. "Yekta hat eine gute Auswahl getroffen. Du bist echt sehr hübsch." - "Dankeschön, kann ich nur zurückgeben", sprach ich lächelnd aus. Wir unterhielten uns alle, außer Yekta. Er beteiligte sich garnicht am Gespräch. "Das Essen ist sehr schön. Wer hat es gemacht?", fragte Nermin. "Ich", brachte ich schüchtern raus. Yekta sah hoch zu mir und warf mir einen komischen Blick zu. Er war es nicht gewohnt. "Du hast aber gute Essenskünste", sprach Nermin Teyze und lachte. Ich lächelte sie an und wir aßen weiter.
Nachdem essen, entschieden sich die beiden, schlafen zu gehen, da sie sehr müde waren. Ich zeigte ihnen noch die Zimmer und ging selber ins Schlafzimmer, da wir echt spät hatten. Ich lief rein und merkte, das Yekta nicht da war. Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus und wollte mir mein Nachtkleid anziehen, bis ich zwei Arme um mich spürte. Yekta legte seinen Kopf auf meine Schulter und vergrub sich seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Da ich dort echt kitzelig war, musste ich etwas lachen und schubste ihn weg. Yekta sah mich fragend an. "Ich bin dort kitzelig", sprach ich aus und zog mein Nachtkleid an. Yekta nickte nur und zog sich aus. "Yekta", sagte ich vorsichtig. "Ja", murmelte er. "Ist etwas passiert?" - "Nein", gab er von sich und legte sich ins Bett. Ich nickte leicht und legte mich ebenfalls ins Bett und schlief sofort ein. Früh am Morgen stand ich auf und ging duschen. Nachdem duschen lief ich ins Kleiderzimmer und nahm mir eine enge, knöchel jeans und darüber ein bauchfreies, schwarzes T-Shirt zur Hand. Ich zog es mir an und darunter meine beigen Stilettos. Ich lief hoch und sah Yekta immernoch im Bett liegen. Ich setzte mich an mein Schminktisch und schminkte mich. Meine Haare machte ich zu einem Zopf und lief runter. Ich bereitete mit Misra den Tisch und als jeder aufgestanden war, aßen wir zusammen. "Wollen wir heute etwas machen?", fragte mich Aleyna.
"Klar", antwortete ich. "Anne, kommst du mit?", fragte Aleyna ihre Mutter, doch sie schüttelte ihren Kopf. "Ich gehe mit meinem Sohn zum Holding. Habt euer Spaß", sprach sie. "Levent fährt euch", sagte Yekta ohne uns anzuschauen. "Oh nein", sprach Aleyna. "Aleyna", mahnte Yekta sie. Aleyna sprach nicht mehr und aß ihr essen genervt weiter. "Ach Levent ist garnicht schlimm. Ich mag ihn. Er kann uns ja unterhalten", sprach ich lächelnd. "Wenn du meinst", sagte Aleyna. Yekta sah mich skeptisch an, doch ich ignorierte seine Blicke. Nachdem essen, fuhren Yekta und Nermin Teyze zusammen zum Holding und wir fuhren mit Levent in die Stadt.

Dalya.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt