Kapitel 6 | Unwohlsein (1)

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POV Thomas

Wir streamten mittlerweile dann schon 2 Stunden und so langsam bekam ich Kopfschmerzen, was ich natürlich Philipp nicht zeigte, denn dieser würde sich wieder unendlich Sorgen machen.

P: „also ich habe noch total Lust weiter zu streamen, das macht gerade total Spaß...oder was meinst du Thomas?"

Philipp sah zu mir, doch ich war mit meinen Gedanken ganz wo anders, bis Philipp vor meinen Augen mit seiner Hand rum wedelte.

T: „hm? Okay...können wir machen"

Der Stream ging also nochmal eine ganze Stunde, wo ich mich mittlerweile extrem unwohl fühlte und einfach nur ins Bett wollte.

T: „Philipp...ich gehe ins Bett, ja?"

Philipp sah mich leicht verwundert an, vielleicht da es auch erst kurz nach 20 Uhr war, aber dann nickte er und wünschte mir eine gute Nacht, was ich natürlich erwiderte und ins Bad ging. Im Bad verspürte ich so eine starke Übelkeit, dass ich mich vor das Klo hockte und tatsächlich würgte.
„Scheiße, was ist denn jetzt los", dachte ich mir und hielt mich etwas am Klo fest.
Philipp musste mein Würgen wahrscheinlich gehört haben, denn er klopfte an der Tür.

P: „Thomas? Ist alles okay da drinnen? Hast du gewürgt?"

T: „Ja...es ist...es ist alles okay. Ich habe nichts gehört?"

Ich hörte Philipp seufzen, ehe er von der Tür verschwand und ich mich wieder zum Klo wendete. Ich würgte noch ein paar mal bis ich mich schließlich übergab und anfing zu zittern. Da hörte ich auch schon den Zweitschlüssel in der Tür und Philipp kam mit einer Wasserflasche rein, hockte sich neben mich und gab die mir.

P: „komm Thommy, lass mich dir helfen"

Ich nahm die Flasche und spülte mein Mund aus, bevor ich mich auf den Boden setzte und mein Kopf in meinen Händen abstützte. Mich durchzog ein stechender Schmerz an meiner Wunde und einen Schwindel, den ich noch nie zuvor so stark verspürt hatte.

P: „Thommy? Ist dir kalt? Du zitterst total"

Erst jetzt bemerkte ich, dass Philipp mich schon im Arm hatte und ich trotzdem weiter zitterte. Philipp fühlte mein Puls und war geschockt.

P: „Thomas. Dein Puls ist Tachykard. Was ist los?"

T: „weiß nicht...fühle mich so schlapp..."

P: „okay. Ich glaube Schlaf ist grad am besten für dich. Ich schaue immer mal wieder zu dir rein Okay?"

Ich nickte nur total neben der Spur und als Philipp mir ins Bett half, legte ich mich hin, wo Philipp mich zudeckte und nochmal durch meine Haare strich.
So schnell wie ich dann einschlief, wachte ich nachts wegen starken Schmerzen an meiner Wunde auf und mir entwich ein kurzes Schreien vor Schmerz, wo ich sofort meine Hand vor den Mund hielt wegen Philipp. Ich setzte mich langsam auf und hielt meine Stirn.
„Mist, Fieber jetzt auch noch. Was ist das denn?", sagte ich zu mir selbst.
Als ich schließlich aufstand, sackte ich sofort wieder zu Boden, was einen lauten Knall gab. Ich hoffte, dass ich Philipp nicht geweckt hatte, aber genau so war es. Philipp kam schnell in mein Zimmer, machte das Licht an und entdeckte mich auf dem Boden...

Manche Dinge kann man nicht kontrollierenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt