Kapitel 60 | Anhänglich

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POV Thomas

Ich wurde von der Tür aus meinem leichten Schlaf geweckt, weshalb ich langsam aufsah und zu Philipp blickte, welcher sich neben mich setzte und sanft meine Schulter drückte, um mir zu signalisieren, dass er da ist. Ich lächelte leicht und drehte mein Kopf daraufhin langsam zu ihm.

P: "Vorsichtig Thommy. Dein Dickschädel hat ganz schön was abbekommen"

T: "was denn...was ist passiert...?"

P: "das wollte ich dich fragen. Was war da im Keller?"

Ich versuchte mich zu erinnern, was generell heute alles passiert war, doch all meine Erinnerungen waren durcheinander und verschwommen.

T: "alles verschwommen...weiß nicht"

P: "okay, ist schon gut. Wichtig ist, dass es dir einigermaßen gut geht"

Ich verspürte plötzlich den Drang, mich an Philipp zu kuscheln und bei ihm in den Armen zu liegen.

T: "welche Medikamente bekomme ich...?"

P: "so genau weiß ich das auch nicht, stärkere sind es mit Sicherheit wegen deinen Schmerzen, wieso? Stimmt etwas nicht?"

T: "nein...schon gut"

P: "Thomas, du kannst echt schlecht lügen. Also, wieso?"

Ich merkte, wie meine Wangen wärmer und röter wurden, denn mir war es peinlich, Philipp von meinem Verlangen zu erzählen.

T: "naja...irgendwie verspüre ich den Drang...mich an dich zu kuscheln...in deinen Armen zu liegen"

Ich sah beschämt nach unten, doch Philipp lächelte und hob mein Kopf an.

P: "hey ist schon okay. Das sind die Medikamente"

Somit setzte sich Philipp zu mir und legte seine Arme um mich, worauf ich schnell einschlief.

Das ging die ganze nächste Woche so. Mittlerweile waren wir wieder zu Hause und jeden Abend nach dem Abendessen drückte ich mich einfach an Philipp. Mittlerweile schlief ich nicht mehr ganz so viel, weshalb wir uns immer Filme ansahen oder auch Streamten. Mit der Zeit ging es mir immer besser und bei den Nachuntersuchungen war alles immer im Grünen Bereich.

Während Philipp gerade alles für den nächsten Stream aufbaute, dachte ich über alle Geschehnisse der letzten Monate nach. Ich war wirklich durch die Hölle gegangen, doch mit Philipp war das alles zum aushalten und überwinden gewesen. Er riss mich schließlich aus meinen Gedanken.

P: "Thomas, gehts dir gut?"

T: "ja...ja alles bestens, war in Gedanken. Darüber, was ich in den letzten Monaten durchleben musste. Doch die Tatsache, dass du die ganze Zeit bei mir warst, hat das ganze irgendwie erträglicher gemacht. Danke Philipp"

P: "ich habe nur das eingehalten, was wir uns am Anfang unserer Freundschaft geschworen haben. Das habe ich gerne gemacht"

Wir umarmten uns nochmal, ehe wir mit dem Stream begannen.

T/P: "hallo an alle, wir sind zurück.."...

Während dem Stream sah ich Philipp immer wieder an und wusste, wie viel Glück ich hatte, ihn zu haben. Er ist ein richtiger Freund. Der einzige Freund für mich. Eben mein bester Freund. Und das werden wir auch immer bleiben. Bis dass der Tod uns trennt.

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So liebe Leser und Leserinnen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute oder so etwas in der Art haha. Diese Fanfiction ist an dieser Stelle zu Ende und ich möchte mich für eure Begeisterung bedanken, die ihr dieser Geschichte entgegen gebracht habt. Ihr müsst nicht traurig sein, die OneShots gibt es ja auch noch und ihr könnt mir immer gerne eure Wünsche für eine neue Story mitteilen.

Manche Dinge kann man nicht kontrollierenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt