Kapitel 8 | Nur eine Grippe?

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POV Philipp

Am nächsten Morgen rief ich bei der Arbeit an und erklärte denen die Situation. Thomas und ich wurden dann für 3 Tage Krank geschrieben und ich stand schließlich auf um Frühstück zu machen. Ich blickte kurz in Thomas sein Zimmer, der noch schlief.
„Das tut ihm bestimmt gut. Gestern Nacht sah er echt schlimm aus", sagte ich zu mir, als ich gerade Frühstück machte. Für Thomas machte ich diesmal Tee statt Kaffee und dann kam er auch schon in die Küche getrottet.

P: „guten Morgen Thommy, wie gehts dir heute?"

Von Thomas kam ein müdes grummeln und ich sah zu ihm. Er war noch blasser geworden und hielt sich an der wand fest, weshalb ich ihn hinsetzte. Ich hielt ihm den Tee hin.

P: „hier Thommy trink den bitte"

Thomas trank widerwillig den Tee und verzog dabei das Gesicht.

P: „ich weiß. Nicht besonders lecker aber der hilft"

T: „ich muss zur Arbeit..."

P: „Quatsch Thommy. Ich hab uns beide für die nächsten 3 Tage krank gemeldet. Und wenn es dann noch nicht besser ist, dann fahren wir wirklich zum Arzt, hast du verstanden?"

Thomas legte sein Kopf auf den Tisch und stöhnte scheinbar vor schmerzen auf. Nachdem ich ihn nicht schon so früh damit nerven wollte, beschloss ich, ihn später zu fragen wo genau er schmerzen hatte. Wir fingen also an zu Frühstücken, wo Thomas nicht wirklich viel aß.

P: „Thomas bitte...iss etwas mehr. Du musst zu Kräften kommen"

Thomas seufzte genervt und stand auf.

T: „Philipp man! Kümmere dich um deinen eigenen Kram. Mir geht es gut!"

Thomas wollte genervt davon stampfen aber er sackte wieder zusammen, wo ich aufsprang um ihm zu helfen, doch er sah mich warnend an.

T: „ich brauche keine Hilfe!"

Mit diesen Worten zog sich Thomas seine Jacke und Schuhe an und verlies wütend die Wohnung.

P: „Thomas..."

Ich setzte mich wieder, da ich Thomas kannte und es kein Sinn hatte, ihm jetzt hinterher zu rennen. Deshalb schrieb ich ihm, dass er sich melden solle, falls was ist und lies ihn dann erstmal in Ruhe.
Ich hörte Stunden lang nichts von Thomas und machte mir langsam aber sicher totale Sorgen, denn meine Nachricht hatte er auch noch nicht gelesen.
„Was wenn ihm was passiert ist? Was wenn er Hilfe braucht?", dachte ich mir und zog mich kurz darauf hin an, um Thomas zu suchen. Ich versuchte ihn anzurufen doch da ging nur die Mailbox ran.
Also machte ich mich auf den Weg und suchte Thomas an allen möglichen Orten, wo ich davon ausging, dass er dort sein könnte...

Manche Dinge kann man nicht kontrollierenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt