Kapitel 14 | Wieder auf Arbeit

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POV Philipp

Zwei Wochen später hatte ich Thomas also wieder an der Backe und räumte ihm seine Sachen hinterher.

P: „Thomas. Als du im Krankenhaus warst habe ich es nicht vermisst, deine Sachen aufzuräumen"

Thomas grinste frech und packte seine Tasche für den Dienst morgen weiter.

P: „und du bist sicher, dass du schon wieder arbeiten gehen kannst? Du kannst doch ruhig noch zu Hause bleiben"

T: „Philipp. Ja ich bin mir sicher. Ich kann nicht so lange zu Hause bleiben, das weißt du"

P: „ist ja gut Thommy. Aber wenn es dir schlechter geht, dann fahre ich dich persönlich nach Hause"

Thomas verdrehte die Augen und schloss seine Tasche. Danach streamten wir noch und alle fragten, wieso man in den letzten 2 Wochen so wenig von Thomas gehört hatte.

T: „joa...naja...mir ging es einfach nicht so gut"

Ich nickte zustimmend und wir quatschten im Stream noch etwas, bis wir beschlossen ins Bett zu gehen. Die Nacht verlief ziemlich ruhig und als ich am nächsten Tag aufstand, saß Thommy schon mit Kaffee auf dem Balkon, wo ich mich zu ihm setzte. Thomas war verweint.

P: „Thommy? Hey, was ist los?"

Thomas sah mich an und lehnte sein Kopf an meine Schulter.

P: „was ist passiert?"

Doch Thommy schwieg vor sich hin, da er scheinbar noch nicht darüber reden wollte, weshalb ich ihm Freiraum geben wollte. Thomas wurde noch angerufen, wo er ran ging und nach wenigen Sekunden sichtbar genervt war.

T: „Ja...dann weiß ich Bescheid"

Thomas legte genervt auf und rieb sich durch das Gesicht.

P: „was ist los?"

T: „man...Franco ist krank. Jetzt soll ich seine Nachtschicht auch übernehmen. Das heißt. 24 Stunden Dienst..."

P: „och man. Soll ich das für dich machen? Ich meine du-"

T: „ich unterbreche dich gleich Philipp. Nein du sollst das nicht für mich machen. Mir geht es gut"

Ich seufzte. Thomas war manchmal so stur, was mich selbst manchmal nervte. Doch er war erwachsen und konnte selbst über sich entscheiden.

P: „das heißt, ich verbringe die Nacht heute ohne dich"

Thomas sah mich an.

T: „darüber müsstest du doch froh sein. Dann kann ich zumindest keinen Ärger machen"

Wir versuchten die Stimmung irgendwie zu lockern, was uns aber nicht gelang. Als es dann Zeit war, fuhren wir gemeinsam zur Wache, zogen uns um und dann kam schon der erste Einsatz rein. Ein Autounfall. Also fuhren Thomas und ich los, dabei redeten wir kein einziges Wort, bis sich Thomas zu Wort meldete.

T: „irgendwie...habe ich ein komisches Gefühl bei dem Einsatz..."

P: „inwiefern komisch Thommy?"

T: „ich weiß nicht. Es fühlt sich an als...ich kann es nicht beschreiben..."

Ich strich ihm beruhigend den Arm.

P: „es ist bestimmt alles in Ordnung Thommy. Wir kriegen das hin. Du kriegst das hin"

Thommy nickte nur noch. Am Unfallort angekommen stiegen wir aus und verschafften uns erstmal einen Überblick. In dem Unfall war scheinbar ein LKW und ein PKW verwickelt. Der Fahrer des LKW's kam uns scheinbar erstmal unverletzt entgegen. Doch der PKW war fast ganz unter dem Lastkraftwagen vergraben worden....

Manche Dinge kann man nicht kontrollierenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt