Kapitel 7 | Unwohlsein (2)

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POV Philipp

Als ich einen Knall in Thomas sein Zimmer hörte, sprang ich sofort auf und eilte zu ihm. Was ich da sah schockte mich. Thomas hockte total blass und verschwitzt auf dem Boden und zitterte wieder.

P: „Thommy?"

Ich kniete mich zu ihm und legte ihn sanft eine Hand auf die Schulter.

P: „du hörst mich? Was tut dir weh?"

Thomas sah mich entschuldigend an und schwieg.

P: „Thommy komm schon. Ich bin doch jetzt da, um dir zu helfen"

Ich fühlte seinen Puls und Thomas hatte wieder eine Tachykardie, ebenso war er total warm, weshalb ich Fieber maß.

P: „Thommy ich glaube du bist Krank. Du hast 39°C Fieber...du bleibst morgen definitiv zu Hause und wirst gesund"

Thomas schüttelte den Kopf und wollte was dagegen sagen, doch ich unterbrach ihn direkt.

P: „da wird nicht darüber diskutiert. Du weißt, dass man auch nicht krank am Dienst teilnehmen darf? Du kannst doch andere anstecken Thommy"

T: „und was soll ich die ganze Zeit alleine zu Hause machen..?"

P: „ist es das? Du willst nicht alleine sein?"

Thomas nickte beschämt und ich nahm ihn sanft in den Arm.

P: „dann melde ich mich auch krank. Ich sage, du hast mich angesteckt und dann kümmere ich mich um dich wenn du das so möchtest"

Thomas nickte leicht beschämt und ich strich seinen Rücken.

P: „dann mache ich das Thommy. Dann bleibe ich bei dir"

Ich legte Thomas nach einer Zeit wieder in sein Bett, deckte ihn zu und kraulte seinen Arm.

P: „wenn irgendwas ist heute Nacht. Dann ruf mich bitte Thommy, hast du gehört? Ich bin immer da wenn du mich brauchst"

Thomas nickte nochmal leicht, bevor er wieder friedlich einschlief. Ich blieb noch etwas bei ihm sitzen, um seinen Zustand zu beobachten. Thomas war immer noch am schwitzen und am zittern, weshalb ich von Schüttelfrost ausging. Auch sein Puls war weiterhin am rasen, weshalb ich ihm leichte Medikamente dagegen spritzte. Dadurch beruhigte sich sein Puls und sein Zustand stabilisierte sich etwas.
„Och Thommy. Was hast du denn bloß?", dachte ich mir.
Mit diesem Gedanken verlies ich langsam das Zimmer und ging zurück zu mir. Als ich in meinem Bett lag, überlegte ich, wie ich Thomas helfen und seine Symptome besser machen konnte. Ich musste Thomas morgen unbedingt fragen, ob er schmerzen hat und wenn ja, wo genau diese sind. Denn diese Informationen sind wichtig, um Krankheiten ausschließen zu können. Es kann noch total vieles sein, von einer total harmlosen Grippe, bis hin zu einer Blutvergiftung.
Doch ich sollte schon bald herausfinden was Thomas hat...

Manche Dinge kann man nicht kontrollierenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt