Kapitel 26 | Geheimnis

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POV Philipp

Am nächsten Morgen schlief Thomas noch tief und fest, weshalb ich ihn schlafen lies. Er hatte in letzter Zeit so viel Stress, dass ihm das bestimmt gerade sehr gut tat. Ich machte mich fertig und schnappte mir dann meinen Laptop und fing an, das nächste Video für Instagram zu schneiden. Ich sah immer mal wieder zu Thomas, der irgendwie total unruhig war, weshalb ich etwas seinen Rücken strich, um ihn zu beruhigen.

P: „Thommy hey es ist alles gut"

Das mit seinen Eltern schien ihm doch mehr zuzusetzen als wie ich dachte. Thomas fing schließlich an, schlecht zu träumen und deshalb etwas um sich zu schlagen.

P: „Thommy. Thommy hey, werd wach"

Ich rüttelte ihn leicht wo er mit einem Schrecken aufwachte.

P: „hey es ist alles gut, du bist bei mir"

Thomas sah sich um und schnappte sich sofort sein Handy und sah irgendwas nach.

P: „alles okay?"

T: „Ja...wollte nur sehen wie spät es ist..."

P: „halb 10 du Schlafmütze"

Thomas nickte und huschte dann ins Bad, um sich fertig zu machen. Sein Verhalten fand ich schon etwas eigenartig, da er ja eigentlich etwas erleichterter sein müsste, nachdem die Beerdigung auch schon vorbei war. Aber ich lasse ihm am besten noch etwas Zeit, denn er schien damit doch noch nicht ganz zurecht zu kommen. Wir gingen schließlich frühstücken, wo Thomas nur ein halbes Brötchen aß und eine halbe Tasse Kaffee trank.

P: „Thomas. Sonst isst du doch auch mehr"

T: „das muss wohl noch der JetLag sein...ich habe einfach keinen besonderen Hunger"

P: „dann nimm zumindest den Schokoriegel. Ein bisschen Zucker ist wichtig"

Ich hielt ihm meinen Schokoriegel hin, den er nach einem Seufzer nahm und dann auch aß.

T: „was machen wir heute?"

P: „na was wohl du Quatschkopf? Natürlich den ganzen Tag im Zimmer verbringen"

T: „Okay, gut"

P: „natürlich nicht Thommy. Denkst du wirklich, wir erkunden nicht mal die Stadt? Oh man was ist denn los mit dir?"

Thomas schüttelte stumm den Kopf und wartete, bis ich fertig gegessen hatte. Danach mieteten wir uns ein Auto und fuhren damit zum TimesSquare wo wir etwas entlang liefen.

P: „sieht das nicht schön aus Thommy? Hiervon hast du doch immer so geschwärmt?"

T: „Ja kann sein"

Ich sah zu ihm, der sich ängstlich in der Gegend umsah, also zog ich ihn an eine Hauswand.

P: „so. Jetzt sagst du mir endlich, was mit dir los ist. Und erzähl mir nichts von deinen Eltern und JetLag. Du bist mega komisch drauf Thomas. Also erzähl"

T: „es gibt nichts zu erzählen..."

P: „doch natürlich. Also leg los"

Als Thomas eine Nachricht bekam, wollte er die ansehen, doch ich nahm ihm sein Handy ab und sah ein Bild von uns beiden, von gerade eben. Doch es war nicht von uns beiden aufgenommen worden.

P: „was ist das Thomas? Wer hat das gemacht?"

Thomas bekam Tränen und ich sah ihn an.

P: „jetzt komm Thomas. Raus mit der Sprache"

T: „ich weiß es nicht okay! Ich weiß nicht wer der Typ ist..! Das erste mal hat er mir ein Bild im Flugzeug geschickt..."

Thomas zeigte mir die ganzen Bilder und die Nachrichten....

Manche Dinge kann man nicht kontrollierenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt