POV Thomas
Ich war in all meinen Gedanken gefangen. Ich bekam halb mit, wie Philipp mich anschnallte und sich dann auf den Fahrersitz setzte.
P: „Thommy? Hey rede mit mir"
Er strich mir über meine Schulter, in der Hoffnung ich würde zu ihm blicken. Doch ich blieb weiter wie erstarrt und hatte die ganze Zeit diese Bilder vor Augen. Mein Kopf dröhnte und ich hatte das Gefühl, unter Wasser zu sein. Während der Fahrt zurück zur Wache fing ich an, hektischer zu atmen und griff nach Philipps Hand, der sofort am Straßenrand hielt, um mich zu beruhigen. Mir liefen wieder Tränen die Wangen runter und ich fing an zu hyperventilieren. Philipp holte die Hyperventilationsmaske hinten aus dem RTW und setzte die mir sanft auf, während er meinen Puls im Auge behielt.
P: „Thommy hey, ruhig atmen"
In mir brach nun alles zusammen und ich erlitt einen Heulkrampf. Philipp nahm mich sehr sanft in den Arm und strich meinen Rücken, während meine Tränen auf seine Schulter fielen und somit seine Jacke nass wurde.
T: „ich...ich..."
P: „shhhh Thommy. Ganz ruhig. Nicht reden ja? Wein dich ruhig aus und atme dabei so ruhig wie möglich"
Philipp strich mir durch die Haare und es dauerte einige Minuten, bis ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte. Philipp lies mich sanft los und strich mir die letzten Tränen von den Wangen, ehe er wieder los fuhr. Ich achtete zunächst auf meine Atmung und wurde dadurch etwas ruhiger.
T: „ich...ich kann nicht auf die Wache zurück...ich bin total verheult"
P: „das macht doch nichts. Die anderen haben dafür bestimmt Verständnis. Es ist normal, dass du weinst Thommy"
Wir parkten also in der Fahrzeughalle, wo mir Philipp aus dem RTW half, da ich noch zittrig auf den Beinen war. Wir gingen gemeinsam in den Ruheraum, wo Oli mich ebenfalls in eine warme Umarmung schloss.
O: „Thomas. Falls du etwas brauchst. Rede bitte mit mir. Rede mit uns allen, ja?"
Ich nickte, immer noch total neben der Spur, aber erleichtert darüber, dass die anderen so viel Verständnis zeigten.
O: „ich habe mit dem Chef geredet. Ihr beiden habt jetzt Feierabend. Philipp soll auf Thomas acht geben und ihn nicht aus den Augen lassen"
Philipp nickte zustimmend und setzte sich mit mir erstmal nochmal auf das Sofa, damit ich mich noch etwas mehr sammeln konnte. Oli brachte mir ein Glas Wasser, aus dem ich ein wenig trank.
T: „ich habe sie im Stich gelassen..."
P: „was? So ein Quatsch Thommy"
T: „ich habe sie nicht gerettet..."
P: „Thomas. Man konnte nichts mehr tun...der LKW...hat sie getötet, bevor die Hilfe überhaupt da war"
T: „ich hätte mehr tun müssen..."
Ich gab mir die Schuld an dem Tod meiner Eltern. Ich hätte früher bei ihnen sein müssen, sie aus dem Auto ziehen und wiederbeleben müssen. Doch ich habe es nicht getan. Wegen mir sind sie nicht mehr da.
P: „du hast alles getan Thommy"
T: „aber das war nicht genug..."
Philipp legte behutsam seine Arme um mich und strich mein Kopf....
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Manche Dinge kann man nicht kontrollieren
Fiksi PenggemarMeine erste Fanfiction über Thomas Schmidt und Philipp Stehling. Alle Handlungen sind frei erfunden und von den ASDS Folgen abgeleitet. Seid gespannt und viel Spaß beim lesen 🥳