POV Philipp
Es waren nun 3 Wochen vergangen, in denen Thomas immer mehr zu sich selbst fand und sich wieder mehr öffnete. Er schlief gerade tief und fest neben mir auf der Couch und schnarchte so laut, dass ich nichts vom Film verstand, weshalb ich ihn leicht rüttelte.
P: "Thommy man, du schnarchst so laut, ich verstehe nichts vom Film!"
Thomas sah mich verschlafen an und schmatzte nur etwas, bevor er komplett verschlafen aufstand und in sein Zimmer gehen wollte.
P: "bleib lieber hier, du fällst mir hier sonst noch über die Möbel"
Ich zog Thomas sanft zurück auf die Couch, ehe unser Telefon klingelte und ich ran ging.
P: "Stehling"
Es war Oli, dessen Stimme entschuldigend war.
O: "Jungs, ihr müsst bitte kommen und die Nachtschicht übernehmen. Ein paar der Kollegen sind krank"
P: "Thomas ist noch total fertig, er ist die ganze Zeit am schlafen. Weißt du wieso? Wegen der Doppelschicht heute morgen. Wir hatten vor 3 Stunden erst Feierabend"
O: "Ich würde euch nicht fragen, wenn es nicht dringend wäre"
T: "wir kommen..."
Thomas gähnte ins Telefon, ehe er aufstand und sich umzog.
P: "sind in 10 Minuten da"
Damit legte ich auf und zog mich ebenfalls an. Auf der Wache angekommen und umgezogen, legte sich Thomas in den Ruheraum und pennte sofort weiter, doch lange hielt das nicht an, da unser Melder Alarm schlug. Kurz darauf saßen wir im RTW auf dem Weg zu einer Höhle, wo wohl Jugendliche vermisst wurden. Dort angekommen teilten wir uns mit den Kollegen auf, ich ging natürlich mit Thomas und wich ihm nicht von der Seite.
T: "Philipp, lass mir Platz zum Atmen"
Er lachte darüber, dass ich ihm so wenig Platz lies.
P: "ich habe dir gesagt, ich lasse dich nicht mehr aus den Augen"
Wir schubsten uns leicht gegenseitig, bis der Boden unter uns nachgab und wir in die Tiefe fielen. Das letzte was ich mitbekam war der dumpfe Schrei von Thomas und wie ich gegen etwas knallte, dann wurde alles schwarz.
Als ich wieder zu mir kam blickte ich an mir runter, ich war voller Dreck und hatte scheinbar nur leichte Schürfwunden und aller höchstens eine leichte Gehirnerschütterung davon getragen. Doch ich bemerkte schnell meine Dienstkleidung, was mich daran erinnerte, dass ich mit Thomas auf einem Einsatz war. Ich sah mich hektisch nach ihm um und entdeckte ihn wenig später, ein paar Meter von mir entfernt.
P: "Thommy? Geht es dir gut?"
Als er nicht antwortete Rappelte ich mich auf, ging zu ihm und lies mich neben ihn zu Boden fallen.
P: "Thommy hey. Antworte mir"
Ich fühlte sein Puls und checkte seine Atmung, die zum Glück beides vorhanden waren. An seinem Hinterkopf zierte eine Platzwunde, doch mehr konnte ich nicht feststellen, da es ziemlich dunkel und Thomas nicht ansprechbar war.
P: "Thomas hey, komm zu dir"
Ich rüttelte an ihm und sprach ihn immer wieder an, bis er laut aufatmete.
P: "bist du da Thommy?"
Thomas nickte noch benommen und bewegte sich langsam wieder.
P: "hey langsam. Hast du irgendwo schmerzen?"
T: "Kopf...Schulter und...Rippen..."
Ich half ihm beim aufsetzen, wo er vor schmerz stöhnte. Ich tastete seine Schulter ab, wo ich zerbröselte Knochen spürte.
P: "deine Schulter ist gebrochen...wir müssen auf uns aufmerksam machen. Hast du dein Funkgerät?"
Thomas zeigte auf das kaputte Funkgerät...
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Manche Dinge kann man nicht kontrollieren
FanfictionMeine erste Fanfiction über Thomas Schmidt und Philipp Stehling. Alle Handlungen sind frei erfunden und von den ASDS Folgen abgeleitet. Seid gespannt und viel Spaß beim lesen 🥳