Wahre Freunde
Den Abend über habe ich mit niemandem mehr geredet und alles abgeblockt.
Jetzt habe ich aber ein Problem. Ich kann allein nicht schlafen seit das mit dem Mann passiert ist.
Super das heißt entweder gehe ich zu einem der Jungs oder ich kann die ganze Nacht nicht schlafen.
Da ich meinen Schlaf liebe reiße ich mich zusammen und gehe runter. Dort sitzen meine fünf ältesten Brüder. Die anderen sind wahrscheinlich schon im Bett. Ich laufe zu ihnen und setze mich bei Cole auf den Schoß. Sie schauen mich kurz an reden aber normal weiter was ich sehr wertschätze.
Irgendwann hören sie auf zu reden.
,,Was war vorhin los Prinzessin?" fragt Alex.
,,Nichts was soll los sein." ich zucke nur mit den Schultern.
,,Komm schon, wir merken das was nicht stimmt, du hast heute mit niemandem geredet und warst den ganzen Tag in deinem Zimmer."
sagt Luke.
,,Ich schlaf bei dir Cole." sofort stehe ich auf und laufe hoch. Auf das gefrage habe ich gerade echt keine Lust. Hätte dort niemand gewusst das das meine Brüder sind wäre das nie passiert.
Ich ziehe mir eine kurze Jogginghose und ein T-Shirt an dann gehe ich zu Coles Zimmer und leg mich ins Bett.
Mein Handy vibriert mehmals. Wer will mich denn jetzt noch anrufen?
Nathan steht drauf (Lyas Bester Freund hieß Matteo aber da schon ein anderer Matteo heißt habe ich ihn umbenannt)
Komisch was soll er so spät noch wollen.
,,Hey."
,,Hey hier ist Nathan."
,,Ist alles okay?"
,,Ja ich wollte fragen wie es dir so geht, du warst heute ganz abwesend, so kenn ich dich gar nicht."
,,Ja alles super."
,,Okay du kannst echt schlecht lügen. Ich bin in fünf Minuten da." sagt er dann legt er auf.
Warte was er ist in fünf Minuten da. Das heißt er will kommen. Aber warum?
Ein paar Minuten später klingelt die Tür. Ich renne runter als auch schon Cole vor der Tür steht und auf macht.
,,Ähm hey ich bin Nathan." begrüßt er meinen Bruder.
,,Hallo Nathan, ich bin Cole." mein Bruder lächelt ihn an. Dann entdeckt er mich.
,,Hey." sage ich leise.
,,Hey kann ich reinkommen?"
,,Klar."
Er kommt langsam rein und geht auf mich zu.
Dann umarmt er mich kurz. Ich erwiderte die Umarmung zaghaft.
,,Reden?" fragt er mich dann.
Ich nicke.
,,Mein Zimmer ist das letzte auf der Rechten Seite oben." er nickt und macht sich auf dem Weg.
Cole zieht eine Augenbraue hoch und lächelt.
,,Was?" frage ich.
,,Nicht zu viel in eurem Zimmer treiben. Und er schläft heute Nacht im Gästezimmer." dann zwinkert er noch.
,,Cole zwischen uns läuft nichts." sage ich lachend.
,,Das sagen sie alle." dann kommt er zu mir.
,,Danke das er hier bleiben darf."
,,Wirst du mit ihm darüber reden warum du heute so drauf warst?" ich nicke.
,,Dann werde ich dafür sorgen das Noah und Luca nichts davon erfahren." sagt er lächelnd.
Ich umarme ihn und gehe dann zu meinem Zimmer.
Nathan sitzt auf meinen Bett und schaut auf den Boden.
Ich schließe die Tür und er schaut auf.
,,Wollen wir auf den Balkon sitzen?"
,,Gerne."
Wir beide gehen auf den Balkon.
,,Was war heute los?"
,,I-Ich es w-war.." jetzt weine ich auch noch.
,,Shh alles ist gut ich bin da." er nimmt mich in den Arm und ich kuschele mich zu ihm.
,,Olivia die aus meinem Geschichts und Englisch Kurs kam gleich am ersten Tag zu mir. Sie wollte sofort mit mir was machen und befreundet sein. Ich habe mich mit ihr angefreundet und wir haben uns super verstanden. An einem Tag wollte sie plötzlich die Nummer von meinen Brüdern haben was ich natürlich verneint habe. Als ich im Krankenhaus war hat sie sich auch kein Einziges mal gemeldet. Heute als ich wieder zu Schule gegangen bin wollte sie ja mit mir reden. Sie wollte sich unbedingt treffen mit mir. Ich habe sie darauf hin gefragt warum sie sich nicht gemeldet hat und sie hat richtig patzig darauf geantwortet. Ich habe dann was dagegen gesagt und dann ist sie ausgerastet, hat mich beleidigt und hat gesagt das sie nie mit mir befreundet sein wollte da ich dumm, hässlich und fett wäre und nur über mich an meine Brüder rankommen wollte. Sie wollte nur wegen meinen Brüdern was mit mir zu tun haben. Nie wegen mir selber. Und ich habe nichts bemerkt, ich bin so dumm. Vielleicht hat sie recht, einfach mit allem Recht, und ich war so dumm und habe ihr geglaubt." mittlerweile ist mein komplettes Gesicht voller Tränen und ich kann ein Schluchzen nicht unterdrücken.,,Omg Lya es tut mir so leid, warum hast du uns das nicht erzählt. Wir sind immer alle für dich da und höre nicht auf sie. Sie redet nur so schlecht von dir weil sie neidisch auf dich ist. Denn du bist wunderschön und schlau. Also lass dir von der Zicke nichts einreden."
Nathan ist so lieb.
,,Danke Nathan."
,,Es gibt nichts zu danken. Ich habe dich lieb."
,,Ich dich auch."
Er ist ein wunderbarer Freund. Aber wie meint er das.
,,Aber nur Freundschaftlich oder?" frage ich nach. Er fängt an zu lachen. Habe ich etwas was falsches gesagt?
,,Süße keine Sorge. Ich bin schwul."
Jetzt wird mir einiges klar.
,,Mega cool ich wollte schon immer einen Schwulen besten Freund haben." sage ich und umarme ihn. Ich finde es mega das er dazu steht und so offen darüber spricht. Das sollten alle Menschen machen.Wir Reden noch eine Weile als meine Zimmertür mit einem Knall auffliegt und ein sehr wütender Luca hereinkommt.
,,Sofort weg von meiner Schwester und Lya du kommst jetzt zu mir." sagt er bedrohlich leise.
,,Es tut mir so leid Lya ich konnte ihn nicht aufhalten." entschuldigt sich Cole. Ich schaue Hilfesuchend zu meinen anderen Brüder.
,,Luca du übertreibst." mischt sich nun auch Mike ein. Ich werde ihm einen dankbaren Blick zu.
,,Ich übertreibe nicht und jetzt weg von meiner Schwester."
Er kommt immer näher.
Dann holt er aus und schlägt zu. Ich kann noch rechtzeitig vor Nathan springen dann wird es alles schwarz...1005 Wörter
Der letzte Teil der Lesenacht. Ich hoffe es hat euch allen gefallen. Votet gerne und lasst mich es wissen ob wir sowas mal wieder machen sollen. Wie findet ihr die Kapitel?
Bis zum nächsten Kapitel.
Eure Lia ♡
DU LIEST GERADE
Me and my eleven Brothers
AdventureLya und ihre Brüder beschließen nach dem Tod ihrer Eltern in die USA nach Kalifornien zu ziehen um ein neues Leben anzufangen. Sie haben allerdings nicht damit gerechnet wie das Leben dort ist.Auch wenn nicht immer alles leicht ist halten sie zusamm...