Ich hoffe ich darf wieder zurück zu meinen Brüdern kann. Ich vermisse sie sehr. Aber ich vermisse auch meine Eltern sehr. Ich weiß eines Tages werde ich sie wieder sehen...
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...TW nichts für schwache Nerven....
Ich mache meine Augen auf. Was ist passiert. Wo bin ich? Ich sehe meine Brüder an einem Krankenbett. Und in dem Krankenbett liegt ein Mädchen.
Bin das ich?
Ich dachte ich bin wieder zurück auf der Erde aber anscheinend befinde ich mich in einer Art zwischenwelt.
Meine Brüder sehen gar nicht gut aus. Sie haben tiefe Augenringe.
Ich laufe langsam raus und ein bisschen durchs Krankenhaus.
In einem Raum steht die Tür ein Spalt weit auf.
Ich höre ein Weinen von drinnen also gehe ich langsam durch die Tür hindurch.
In dem Raum sitzt Cole. Jetzt wo ich mir das Zimmer genauer ansehe erkenne ich das es Jakes Büro ist.
Cole sitzt auf der Couch und weint.
,,Kommt zurück Schwesterherz das kannst du mir nicht antun." flüstert er immer und immer wieder.
Ich setzte mich neben ihn hin und umarme ihn.
,,Du darfst nicht gehen. Ich könnte ohne meine kleines Prinzessin doch niemals leben." er murmelt es nur leise aber ich höre es trotzdem und es bricht mir das Herz.
Es fühlt sich an als ob etwas in mir zerbricht.
Und ich glaube bei ihm ist es dasselbe.
Eine Träne verlässt mein Auge.
,,Ich wollte doch nur einen schönen Tag mit euch verbringen kurz vor Weihnachten und Matteo und Liam von Leon und mir erzählen und ich wollte das du dabei bist. Du gibst mir jeden Tag aufs neue Kraft.
Ich liebe dich so sehr Babygirl. Seit ich dich das erste mal im Krankenhaus auf dem Arm gehalten haben und unsere Brüder neben uns standen.
Du hast das kleine Mädchen gerettet weißt du?
Ihr geht es gut. Sie darf morgen auch gehen.
Aber es ist nicht fair das du das nicht darfst.
Die Familie von dem Mädchen kommt auch jeden Tag vorbei und beten für dich.
Sie danken dir vom Herzen und sind unendlich dankbar das du ihre Tochter gerettet hast.
Engel bitte komm bald wieder zu uns ja?
Wir vermissen dich alle so unfassbar sehr und Weihnachten werden wir auch nachholen mit ganz vielen Plätzchen und Geschenken.
Ich und unsere Brüder lieben dich Süße."
Mein T-Shirt ist mittlerweile komplett nass durch die Tränen.
Er schaut Lächelnd nach oben.
,,Ich liebe euch auch und ich werde zurückkommen."
Er schaut sich um. Hat er mich gehört. Ich glaube schon. Das zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht. Er hat mich gehört. Und das gibt mir neue Kraft.
Ich werde Kämpfen.
Kämpfen für meine Familie, meine Freunde, meine Eltern und für alle anderen die mich lieben und immer für mich da sind.Cole ist verschwunden und ich bin wieder in einem schwarzen Raum.
Auf ein Mal tauchen Erinnerungen von mir auf. Der erste Fasching wo ich als Prinzessin verkleidet war und meine Brüder als Ritter. Das erste Plätzchen backen mit Ben und Mum.
Der erste Versuch wo ich Fahrrad gefahren bin mit Dad und Mum.
Wo wir den ganzen Tag auf dem Spielplatz waren mit meinen Brüdern und ich ganz viele Male rutschen wollte.
Meine Einschulung als ich vor lauter Aufregung es nicht erwarten konnte meine Schultüte auszupacken.
Den ersten Liebesbrief den ich an meinen Schulfreund Max geschrieben habe.
Wo ich hingeflogen mit und mein Knie aufgeschürft habe und Cole mich daraufhin in den Arm genommen hat und gepustet hatte worauf ich lachen musste.
Mein achter Geburtstag als Finn mich mit Torte angeschmissen hatte und wir daraufhin eine Tortenschlacht gemacht haben.
Als Mum und Dad nochmal heirateten in Los Angeles.
Die erste Freundin von Alex die ihn für einen anderen verlassen hatte.
Meine Einschulung als ich in die Fünfte Klasse gekommen bin. Als ich am Anfang nicht so viele Freunde gefunden habe aber meine Brüder dann immer bei mir waren und mich mitgenommen haben das ich nicht so alleine bin.
Wo ich einen Grippalen Effekt hatte und ich rund um die Uhr versorgt wurde weil meine Brüder zu übervorsichtig waren.
Der Autounfall von meinen Eltern.
Der Umzug hier her. Das erste mal als wir das Haus besichtig haben.
Als ich mich mit Kira und Sophie angefreundet habe.
Die ganzen Marvelmarathons die ich mit meinen Brüdern hinter mir habe.
Die Schönen Tage am Strand. Das erste mal wo ich Ethan gesehen habe. Das Geständnis von Nathan das er schwul ist.
Mein erstes Date und mein erster Kuss.
Die Sache mit dem Kondom. An dieser Stelle muss ich ziemlich lachen.
Die Autofahrt zu Sunnys.
Der schöne Nachmittag und der Autounfall.Und dann verblassen alle Erinnerungen.
Es war wunderschön diese Erinnerungen noch mal sehen zu dürfen und kurz auch nochmal miterleben zu dürfen.
Tränen fließen meine Wange hinunter.
Es wird Zeit. Zeit zu kämpfen und noch ganz viele Erinnerungen zu erleben... und dann war alles schwarz.Alex Sicht:
Wir sitzen seit einer Woche an Lyas Bett. Jeden verdammten Tag und meine Principessa ist immer noch nicht aufgewacht.
Sie sieht so friedlich aus wie sie da liegt. Ich streichle ihr eine Sträne hinters Ohr. Mein kleiner Engel komm zurück. Bitte.Auf einmal fangen ihre Geräte an zu piepen. Es ist kein Herschlag mehr zu spüren.
Dann geht alles ganz schnell. Ärzte rennen rein. Krankenschwestern zerren uns raus.
Ich versuche noch dagegen azukämpfen bin aber zu schwach.
Nein meine kleine Principessa darf nicht sterben. Sie ist noch zu jung um in den Himmel zu gehen.
Sie ist doch unser kleiner Engel.
Nach fünf Minuten kommt Jace mit einem Hängenden Kopf raus.
,,Es..es tut mir leid." flüstert er.
,,Nein.. nein das meinst du nicht ernst." ich schreie ihn an und drücke ihn an die Wand.
,,Alex beruhig dich." Chris kommt zu mir und zieht mich weg von Jace.
Meine Gefühle spielen verrückt.
Ich weiß nicht mehr was ich fühlen soll. Trauer, Wut oder gar nichts.
Meine Knie lassen nach und ich sacke auf den Boden genau so wie meine anderen Brüder.
Blake und die anderen die auch hier gewartet haben kommen auf uns zu. Ich heule unaufhörlich.
Es kann nichts sein. Das darf nicht sein.
Blake umarmt mich.
Ich Kralle mich an ihn...
,,Sie darf nicht tot sein.." flüstere ich bevor alles schwarz wird.Coles Sicht:
Die Nachricht das unser Baby tot ist kann nicht stimmen. Das kann ich nicht glauben. Ich lehne zusammen gekauert an der Wand.
Leon hat mich im Arm.
Es darf nicht war sein.
Ein Gedanke durchkommt mich sie muss leben...Ich stehe langsam auf und laufe in ihr Zimmer.
Das Bild vor meinen Augen ist schrecklich. Sie liegt blass da. Die Monitore sind aus vermutlich weil sie nichts mehr angezeigt haben. Mein Herz ist gerade eben in Tausend Teile zersprungen.
Wie soll ich mir ohne sie leben.
Am Anfang von meiner Berufs Kariere habe ich mich das auch gefragt.
Was macht meine Familie wenn ich mal nicht mehr da bin. Oder was mache ich wenn ich einen von meinem Geschwistern verlieren würde. Und bis heute wusste ich nie eine Antwort darauf. Ich glaube dazu gibt es auch keine Antwort. Nicht mal jetzt wo der Gedanke echt wird.
Wieder fließen mir ein paar Tränen an meinem Gesicht herunter.
Langsam setze ich mich zu Lya aufs Bett und nehme ihre Hand.
,,Komm zurück Baby.. bitte tu uns das nicht an. Wir lieben dich alle so sehr." flüstere ich. Es hört sich nach einem Flehen an.
Ich schließe meine Augen und lasse meinen Tränen freien Lauf.Ihre Finger haben sich bewegt. Träume ich oder haben sich gerade wirklich ihre Finger bewegt. Schnell mache ich die Augen auf um zu sehen ob es war ist.
Lya hat ganz leicht die Augen auf.
,,Cole." ihre Stimme ist leise und kratzig aber sie ist vorhanden. Meine kleine Babyschwester lebt.
Ich lache und weine vor Freude.
,,Du lebst." flüstere ich darauf hin.
Meine Familie ist ein Geschenk das weiß ich schon seit Anfang an und sie ist ein Wunder....1308 Wörter
Das Kapitel hat mich sehr viele Tränen gekostet aber ich habe es geschafft es fertig zu schreiben.
Eine Nahtod Erfahrung ist echt nicht schön aber Lya hat es überlebt dank ihrer Familie.
Wollt ihr noch Kapitel über ihre Heilung und ihren Weg oder wollt ihr ein paar Wochen weiter springen?
Ich hoffe euer Sauerstoffzelt hat euch für das Kapitel gereicht.
Euch einen schönen Abend.
Hab euch lieb sweetys.
Bis zum nächsten Kapitel.
Eure Lia♡
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Me and my eleven Brothers
AdventureLya und ihre Brüder beschließen nach dem Tod ihrer Eltern in die USA nach Kalifornien zu ziehen um ein neues Leben anzufangen. Sie haben allerdings nicht damit gerechnet wie das Leben dort ist.Auch wenn nicht immer alles leicht ist halten sie zusamm...