Kapitel 25

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POV.: Desmond

Genervt pfefferte ich meine Jacke auf den Boden meines Zimmers.

Ach, die beiden waren ja so toll... Kotz würg!
Wieso traten sie die Regierung nicht einfach an mich ab? Mit mir als König hätten wir Vampire deutlich mehr Spass, wir müssten uns nicht mehr vor der Menschheit verstecken wie die Ratten.

Vampire sind ein stolzes Volk und sollten die Herrschaft über die Menschen bekommen.
Herr und Frau 'Ach so perfekt' würden schon noch staunen was meine wahren Geschwister verlangten, damit sie nicht in den Krieg ziehen.
Ihre kleinen neuen Spielzeuge würden ich mir auch noch nehmen wie damals Rosalies dähmliches Baby.

Babyblut schmeckte einfach an besten!
Grinsend stellte ich mich vor meine Spiegelwand. Ich sah gut aus.

*Arschloch* hörte ich plötzlich aus der hinteren Ecke meines Gemaches.
"Halt die Fresse!" fauchte ich zurück.
Mister Spike, mein Papagei, hüpfte im Käfig auf und ab.
Irgendwann bring ich diesen Vogel noch um! Wenn ich nur dürfte, aber mein Vater meinte ich müsse nun mit ihm leben. Nur leider hatte er meine Beleidigungen die ich ihm über die Monate immer an den Kopf warf gelernt und nutzte diese nun als Waffe gegen mich.

Ich schmiss mich auf mein Bett und zog mein Handy aus meiner Tasche.
Keine Nachrichten, kein Anruf, nichts. Na toll. Ich war ein Prinz und keiner wollte etwas von mir. Nicht einmal meine Geschwister der Nacht. Vermutlich waren sie gerade alle dabei den Vertrag zu verfassen. Immerhin waren die Verhandlungen schon in wenigen Tagen.

Gerade kam mir eine grandiose Idee. Sofort wählte ich die Nummer von Phoenix, unser nicht binärer Anführer*.

"Desmond, hey" meldete sich Phoenix. "Mir ist gerade die beste Erpressung eingefallen, wie wir möglicherweise die Verhandlungen gewinnen und gleichzeitig kann ich meinen Geschwistern eins auswischen!" meinte ich mit einem hämischen Grinsen.
"Spann mich nicht auf die Folter!"
"Okay, Niklaus hat ein kleines Spielzeug, einen Menschenjungen. Diesen solltet ihr in den Vertrag einbauen. Also entweder bekommen wir ihn und wir ziehen nicht in den Krieg und wenn wir ihn nicht kriegen stürzen wir die Beiden" erklärte ich stolz.
"Und warum sollten wir IHN ausgerechnet wollen?" fragte Phoenix zurecht.
"Weil er ein schwarzer Opal ist und Nico ist in ihn verschossen!" grinste ich.
"Du meinst doch nicht etwa...", "Oh, doch. Genau das will ich damit sagen!" Phoenix war kurz nicht mehr zu hören.
"Okay, wir nehmen ihn mit in den Vertrag auf. Wie heisst er denn?"
"Jack, keine Ahnung wie weiter" antwortete ich als ich mir gerade meine kleine Metallbox aus meinen Schrank zog.

Ich entnahm dieser Box einen Joint und machte mir ihn an.
"Okay Desmond, ich danke dir. So werden wir auf jeden Fall bekommen was wir wollen.So oder so. Er wird den kleinen ja bestimmt behalten wollen" ich hörte heraus wie Phoenix grinste.
"So ist es" sagte ich und legte stolz auf.

Nico wird so in einen Gewissens Konflikt gezerrt.
Ähnlich wie das Folley Problem.

Jack war etwas besonderes, Rosalie und Niklaus spürten das auch. Ich war mir sicher, dass Jack keine Ahnung hatte was in ihm steckte.

Siegessicher lief ich auf meinen Balkon und schnippste den Stummel über die Brüstung.
Der Mond sah wunderschön in dieser Wolkenlosen Nacht aus. Ich könnte ihn anheulen wie ein Wolf.

*Fiiick dich* krächzte der dämliche Vogel plötzlich.
Aaarg! Ich stürmte auf den Käfig zu, riss die Tür auf und zerrte den Vogel heraus.

Ich zerquetschte ihn mit einer Hand, ich hörte wie die leichten Knochen in tausend Teile zerbarsten.

Ich hatte endgültig genug!
Leblos lag der Vogel in meiner Hand.
Warte, was war das? Etwa ein Anflug von Traurigkeit? Hahah, ach was. Ich war froh.
Endlich hatte ich meine Ruhe, auch wenn ich jetzt mit ziemlicher Sicherheit Stress mit meinem Alten bekam, aber was sollte er schon machen? Jede Strafe zog nicht, das wusste er. Ich hatte schon alles verloren und somit machten mir seine Strafen nichts aus.

Das Vieh entsorgte ich einfach im Abfalleimer.

Ich bekam Hunger, aber ich hatte echt keine Lust zu den Anderen zu gehen.
Meine Eltern freuten sich einfach zu sehr über die Anwesenheit unserer Gäste und ich konnte ihr fröhliches Getue jetzt nicht ab!

Deshalb entschied ich mich dafür aus der Küche etwas zu besorgen. Zu gerne würde ich mal wieder frisches Blut trinken. Am liebsten von diesem Ryan. Er war sexy und roch gut.
Warum eigentlich nicht?

Ich lief aus meinem Zimmer und in den Seitenflügel. Da ich wusste das er bei Rosalie untergebracht wurde klopfte ich einfach bei ihr an die Tür.

Zu meinem Glück öffnete er die Tür.
"Rose ist nicht hier" meinte er. Ich lehnte mich gegen den Türrahmen und antwortete "Zu ihr wollte ich garnicht!" und grinste.
Er lächelte zurück. Mann war er scharf. Ich leckte mir über die Lippen als ich ihn musterte.

Er trat aus der Tür und schloss diese. "Was kann ich dann für dich tun?" fragte er leise.
Ich deutete mit dem Kopf an, er solle mitkommen, was er auch tat.

Ich brachte ihn in mein Zimmer und riss ihm sofort sein Hemd vom Körper.
Wow, er hatte ein traumhaft definierten Körper.
Auch er machte sich an meiner Kleidung zu schaffen.
Kurze Zeit später waren wir nackt und total horny in meinem Bett.

Er küsste meinen Körper hinab zu meinem Prügel, der sich zur Decke erhoben hatte.
Der Blowjob der nun folgte verschlug mir wortwörtlich den Atem!
Er wusste genau was er tat und so hart hatte ich schon lange nicht mehr abgespritzt.

Ich zog ihn wieder zu mir hoch und drehte uns so, dass er nun auf dem Rücken lag und ich auf ihm.

Während ich seinen Hals küsste holte ich ihm einen runter.
Ich biss in sein warmes Fleisch und trank genüsslich sein Blut. Es lief mir warm die Kehle runter während er genussvoll stöhnte.

Ja, so ein Vampirbiss war für beide geil, für Menschen sowie Vampire!

mors et vita Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt