Kapitel 29 (18+)

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"Nico" hauchte ich zwischen unseren Küssen während er mich in Richtung Bett manövrierte. In mir brannte diese eine Frage. Eigentlich sollte ich mich doch jemand mit ihm beschäftigen, aber diese Frage muss raus!

Er schaute mich mit seinen geweiteten Pupillen an. "Ja?" meinte er heißer, sein Blick hing an meinen Lippen.

"Was ist so besonders an mir?" Jetzt sah er mir in die Augen und lächelte.

"Du bist total cute, hast wunderschöne Augen, bist schüchtern, worauf ich total stehe. Schlau bist du auch. Und du machst mich wahnsinnig!" erklärte er und küsste mich dann.
War dass alles? Irgendwie hörte sich das bei Gabriel anders an, keine Ahnung vielleicht bildete ich es mir auch einfach ein.

Nico drückte mich sanft auf die Matratze und schob ein Knie zwischen meine Beine. Seine warmen Lippen legte er auf meinen Hals. Er saugte an dieser empfindlichen Stelle. Meine Hände ließ ich unter sein Shirt gleiten. Er bekam Gänsehaut, was kein Wunder war, ich hatte ziemlich kalte Hände.

Ich schloss meine Augen. Er griff mach meinen Händen und positionierte sie über meinem Kopf. Mit einer seiner Hände hielt er sie fest.
Er war so dominant, nie hätte ich erwartet, dass dies mir gefällt! Aber es war geil.
Mein ganzer Körper kribbelte und wollte mehr.
War das normal? Ich hatte doch keine Ahnung!

Nico jedoch küsste unbeirrt meinen Hals.
Plötzlich schien er hochzuschrecken. Ich öffnete meine Augen.
"Was ist los?" hauchte ich.

"Ich rieche meinen Vater an dir. Er hat dich aber nicht gebissen. Was zum Teufel hat er gemacht?" er sass breitbeinig auf mir hielt meine Handgelenke immernoch über mir fest, weshalb ich keinen klaren Gedanken fassen konnte.
"Ähm" war das Einzige was ich hervor brachte.
"Ich bring den Scheisskerl um!" grollte er fasste sich dann aber schnell wieder.

"Egal, wo waren wir stehengeblieben?" raunte er und ließ meine Handgelenke los um erst mir mein Shirt auszuziehen und seines flog kurzer Zeit später durch den Raum. Er biss mir sanft in meine Brustwarzen und rieb sich gefährlich an meinem halbsteifen Glied.
Es war erstaunlich, wie gut sich eine andere Person anfühlte!

Nico küsste meinen Bauch hinab und öffnete dabei meine Hose.
Er zog sie mir aus. Nun lag ich halb nackt unter diesem Adonis. Ich, ein schlaksiger, nicht besonders attraktiver junger Mann. Ihm schien das aber nichts auszumachen.

Er küsste mich wieder voller Verlangen während seine Hand in meine Boxershorts fand. Sanft rieb er während des Kusses über mein Glied.

Ich legte zitternd meine Hand auf seine ausgebeulte Hose. Ich zitterte nicht vor Nervosität, nein, ich zitterte vor Erregung. Ich wollte ihn jetzt, komme was wolle! Ich war bereit mit ihn zu schlafen, ja, und wie!

Etwas ungeschickt öffnete ich seinen Gürtel und zog ihn aus den Schlaufen.
Nico ließ von meinem Mund ab um sich seinen Hosen zu entledigen.

Sein Penis war erstaunlich schön. Beinahe so perfekt, wie der Rest seines Körpers.
Er setzte sich wieder auf mich und streichelte sich aufreizend über seinen Körper.
Sein Anblick quälte und erfreute mich zugleich.

Ich wollte dass er mich berührte! Deshalb griff ich nach seinen Händen und legte sie auf meine Brust.
Er verstand und beugte sich so zu mir, dass er meinen Bauch küssen konnte. Er rutschte mit seinem Kopf immer tiefer. Bis er am meinem Glied ankam, dies befreite und es in seinen warmen Mund nahm. Sanft saugte er an mir.

Oh mein Gott, war das geil!
Leises Stöhnen kam aus meinen Mund während er mich Dinge spüren ließ, die ich noch nie gespürt hatte.

Kurz bevor ich mich mein Höhepunkt erreichte machte er mit seiner Hand weiter. Mit einem Schrei kam ich.

Erschöpft vom Orgasmus lag ich da. Er grinste mich nur zufrieden an und legte sich neben mich.
Er bearbeitete sein Glied mit seiner Hand.
Ich war zu schüchtern meine Hand anzulegen, aber das verlangte er auch überhaupt nicht.

Schlussendlich lagen wir dann kuschelnd und zufrieden auf dem Bett.

So sollte sich das also anfühlen, gut und wunderbar! Und nicht wie... Nein, nicht dran denken!

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Am nächsten Morgen wachte ich allein auf. Enttäuscht stand ich direkt auf und lief in das geräumige Badezimmer.
Nico stand dort gerade vor dem Spiegel und rasierte sich mit einem altmodischen Rasiermesser.
Er blickte streng vor sich hin und schien mich nicht zu bemerken.

Ich lehnte mich gegen den Türrahmen und musterte ihn. Er mußte gerade geduscht haben. Wassertropfen kullerten über seinen Körper. Er war nur mit einem Handtuch bekleidet.

Einige nasse Strähnen, seiner goldenen Haare hingen ihm im Gesicht. Er sah zum anbeissen aus!

Ich lief zu ihm und schmiegte mich an seinen Rücken. Dabei löste ich mit einer Hand sein Handtuch, welches zu Boden fiel.

"Guten Morgen" raunte ich.
"Morgen" er lächelte mich durch den Spiegel an.

"Lass mich mal" meinte ich und zeigte auf den Rasierer.
"Okay, aber sei vorsichtig. Sie ist enorm scharf!" meinte er.
Ich nickte und setzte die Klinge an seine Backe. Vorsichtig befreite ich ihn von dem Bart, den er garnicht hatte.

Als ich fertig war küsste ich ihn.
Er jedoch schob mich sanft beiseite. "Entschuldigung, ich habe keine Zeit. Ich muss mich fertig machen. Die Verhandlungen beginnen in wenigen Stunden." erklärte er während er sich anzog, "Ach ja, bitte halte dich, wenn ich nicht da bin hier auf" fügte er hinzu.

Wie jetzt? Die Verhandlungen, jetzt schon? Und ich würde hier eingesperrt werden?
Etwas entrüstet und verärgert stand ich hier. Eigentlich wollte ich noch kuscheln, aber Nico war dazu jetzt sowieso zu verkrampft.

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