Kapitel 49 (18+)

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Gegen Abend lagen Nico und ich im Bett. Ich hatte Ryan schon vor einer halben Stunde eine Textnachricht geschickt, die aber nicht ankam. Ich machte mir ein wenig Sorgen!

"Jacky, wenn du nur auf dein Handy starrst, in der Hoffnung, dass er schreibt geht es auch nicht schneller" meinte Nico. Ich schaute in seine schönen blauen Augen und nickte. Ich legte das Handy weg und rollte mich auf seinen Bauch.

"Wie hast du es eigentlich erfahren, dass Ryan in mich verliebt war?" fragte ich. Nico spielte mit meinem Haar, als er zu erzählen begann: "Es war mir schon seit dem Tag an klar, als er dich mitgebracht hatte. Eigentlich schon davor. Er hatte dich ja gefühlte Ewigkeiten gesucht bevor er dich hier her brachte. Er war während der Zeit nur auf den Beinen, hat nicht geschlafen, sich keine Pause gegönnt. Als du dann hier ankamst erkannte ich es daran, wie er dich ansah und dich tröstete und behütete. Ich glaube er liebte dich schon immer. Und seine eifersüchtigen Blicke, wenn ich bei dir war und nicht er","Ach so... Eifersüchtig also?!" murmelte ich nachdenklich. Ich erinnerte mich noch genau an den Blick, den ich nicht definieren konnte.
"Ja, er war so eifersüchtig, dass er beinahe platzte. Ryan hat schon immer heimlich gelitten und es niemandem erzählt, aber manchmal verraten Blicke einen. Er bereute es insgeheim, dass er dich hierher gebracht hatte. Ihm blieb aber nichts anderes übrig. Schließlich wollte er dich retten und beschützen und das ist ihm im Grunde gelungen. Nur um welchen Preis?"

Ich strich mit meinem Finger über seine Tätowierung auf den Rippen.
"Und du hast nie mit ihm darüber gesprochen? Immerhin ist er dein bester Freund!", "Ja, Ryan ist mein bester Freund, aber er schien nicht darüber sprechen zu wollen. Er hat mir alles mögliche freiwillig erzählt, dies aber nicht. Das war der Grund ihn nicht zu fragen" ich nickte.
Ich küsste seine Brust. Ich musste mal an etwas anders denken! An seinen sexy Körper beispielsweise, an seinen betörenden Duft, seine schönen Augen. Ich küsste sein Tattoo und rutschte etwas tiefer zu seinem Sixpac. Ich glaube mir fiel gerade zum ersten Mal auf, dass er, ausser am Kopf, nirgends Haare hatte. Ich schmunzelte kurz und küsste die zweite Reihe seines definierten Bauches. Nico lag still da und schien es zu genießen. Sanft leckte ich die Haut unter seinem Bauchnabel hinunter zum Bund der dunkelgrünen Retropants. Auf dem Bund stand der Markenname. (sucht euch einen aus ;P)

Ich hakte meine Zeigefinger in den Bund und zog sie etwas nach unten, nur genug um seine ausgeprägte, hotte, V-line zu sehen. Er war so verdammt attraktiv!
Ich setzte mich breitbeinig auf seine Hüfte, legte meine Hände auf seine Tallie und schaute ihn grinsend an.
"Jack?", "Ja?" hauchte Ich, "Kann es sein, dass du horny bist?" grinste er. "Vielleicht ein bisschen" lachte ich.
Nico legte eine Hand zwischen meine Beine. Ich hatte einen dezenten steifen. Aber nicht nur ich, unter mir spürte ich auch Nicos Gleid. Aufreizend bewegte ich meinen Hintern über seine Beule und biss mir dabei auf die Lippe.

"Du machst mich wahnsinnig, ist dir das bewusst?" ich nickte und begann die Berührung selbst sehr zu genießen. Er hatte mittlerweile mein Glied durch den dünnen Stoff meiner Schlafanzugshose in der Hand und bewegte seine Hand sanft.
Ein leises stöhnen kam über seine Lippen. Er hatte die Augen geschlossen und drückte seinen Unterleib an meinen.
Ich war gespannt wie lange er es noch aushielt ohne selbst etwas zu tun.

Mein Handy klingelte. RYAN! Schnell griff ich nach meinem Telefon und nahm den Anruf entgegen.
"Hey Jacky, sorry. Ich hab mein Ladekabel nicht eingepackt, musste mir erst ein neues kaufen während mein Akku leer war. Deshalb melde ich mich jetzt erst" erklärte er.
"Ach so ich war schon besorgt! Wo bist du jetzt?", "Nein, mir geht es gut", lachte er, "Ich bin in Paris, ironisch nicht wahr?", "Was meinst du?" verwirrt sah ich Nico an, der mich leicht angesäuert ansah. Ich beachtete es jedoch nicht und stieg von ihm runter und setzte sich neben ihn.
"Na, Paris, die Stadt der Liebe?! Es war aber der erste Flug, der noch nicht ausgebucht war. Ich hab ein hübsches Hotelzimmer mit Blick auf den Eifeltower", "Okay" ich wusste nicht so recht was ich sagen sollte. "Ich geh ein bisschen spazieren, den Sonnenuntergang genießen. Ich melde mich morgen wieder. Beye!" er wartete nicht mal bis ich mich auch verabschiedete sondern legte direkt auf.

"Bist du jetzt fertig?" Nico sah mich genervt an. Ich nickte. "Wo waren wir stehengeblieben?" meinte er und schmiss sich auf mich.
"Sorry" murmelte ich nachdenklich. "War zwar echt ungeil von dir, aber ist schon vergessen" er küsste meinen Hals.
"Ich liebe dich, ich könnte dir nie lange böse sein!" meinte er und küsste mich. Ich schlang meine Arme um seinen Hals und genoss seine waren Lippen. Die Erregung kehrte wieder zurück.

Seine sanften Hände fanden erneut an mein Glied auch ich griff auch nach seiner Beule. Ich liebte seinen Körper so sehr! Nein, nicht nur seinen Körper! Mit jeder Zelle meines Körpers begehrte ich ihn.

Stöhnend küssten wir uns. Schließlich ergossen wir. Erschöpft kuschelte ich mich an Nico.

"Sind wir eigentlich ein Paar?" fragte ich nach einiger Zeit leise. Nico, er gedöst hatte öffnete seine Augen. "Wärst du gerne mein Freund?", ich nickte, "Ich wäre auch gerne dein Freund!" lächelte er und küsste mich. "Lass uns jetzt schlafen. Ich bin müde" er schloss zwar wieder die Augen, grinste aber glücklich. Auch ich war glücklich.
Würde dieses Gefühl nur für immer und ewig anhalten!

mors et vita Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt