Ein blasser kränklich aussehender Mann in Soldatenuniform schloss mit steifen Fingern die Tür zu seinem Haus auf und stolperte sogleich ins Innere. Eine metallende Erkennungsmarke klimperte an einer dünnen Kette am Hals des Soldaten.
Aus der Küche direkt gegenüber der Haustür kam eine junge Frau heraus geeilt und warf sich um den Hals des nach Hause gekommenen Soldaten.
»Oh Gott, Owen!« Rief die Frau und der junge Mann schloss die Frau in eine feste Umarmung.
»Ich bin zurück, meine Liebe Mary-Ann!« Sprach der blonde Soldat und die Frau schluchzte.
»Ich hab Tag und Nacht an dich gedacht und gebetet, dass du wieder zu mir zurück kommst! Und meine Gebete wurden erhört, du bist wieder bei mir!« Erneut schluchzte die junge Frau und entfernte sich ein wenig von ihrem Mann.
Erst jetzt kam sie dazu sich ihren nach Hause gekehrten Gatten anzusehen, der gerade sein Gepäck abgesetzt hatte, und erschrak.Schockiert nahm Mary-Ann Owen's Gesicht in die Hände.
»Was ist mit deinen Augen passiert, Owen?« Fragte die junge Frau und sah zwischen den beiden roten Irden ihres Mannes verwirrt hin und her.
»Warum sind deine Augen rot, Liebster? Wo sind deine wunderschönen Farben hin, Owen?« Jammerte Mary-Ann und zögerlich nahm der Soldat die kleinen Hände seiner Frau von seinem Gesicht.
»Mary... Im Krieg... Da ist etwas mit mir passiert...« Fing er stockend an und erkannte dass er seiner Frau Angst machte.
»Wovon sprichst du, Owen?« Wollte die Brünette wissen und strich mich ihren langen Fingern über die raue Wange ihres Mannes.
»Ich... Ich wurde angegriffen. Ich konnte nicht erkennen wer oder was das war, das ging alles so schnell und dann fing ich an mich zu verändern.« Mary-Ann schlug sich die Hand vor den Mund.
»Ein Tier? Hat dich ein krankes Tier angefallen und dich infiziert?« Fragte die Braunhaarige besorgt nach, doch der Soldat schüttelte den Kopf.
»Nein, kein Tier, Mary. Eher etwas Menschen... Ähnliches.« War der Blonde der Überzeugung und verwirrte seine Frau.
»Owen, ich glaube ich verstehe nicht so ganz.« Gab sie besorgt zu.Kurz zuckten die roten Augen des Soldaten in dem Gesicht seiner Frau hilflos hin und her, eh sich seine dünnen Lippen zu einem lieblichen Grinsen verformten.
Sanft blickte er auf seine Frau hinab und fuhr ihr mit seinen kalten Fingern über die weiche Wange.»Du hast recht. Es war wohl bestimmt nur ein Tier.« Sprach er beruhigend und verdrängte den Gedanken dass es zu 100% etwas anderes war. Kein Tier, aber nicht weniger animalisch.
»Hast du das gemeldet, Owen? Nicht dass es weitere Menschen angreift!« Der blonde Soldat lachte leise auf als seine Frau mit ernster Stimme diese Worte an Owen gerichtet hatte.
»Mary-Ann, Liebste, wenn es ein krankes Tier war wird es nicht mehr lange am Leben sein. Es wäre unnötig das zu melden.« Beruhigte der Heim Gekehrte seine Frau, die zwar noch etwas misstrauisch war, aber mit der Antwort ihres Mannes zufrieden.Kurz darauf wirkte Mary-Ann jedoch sehr schockiert.
»Ach du meine Güte! Ich hab dich völlig überfallen. Ich lasse dir ein Bad ein und koche dir in der Zeit was Schönes!« Meinte die braunhaarige Frau eifrig und schob ihren Gatten in Richtung des kleinen Badezimmers.
Dieser war etwas überfordert, ließ sich dennoch von seiner kleineren Ehefrau ins Badezimmer schieben, hielt sie jedoch nochmal auf, als sie, nachdem sie das warme Wasser aufgedreht hatte, das Badezimmer wieder verlassen und die Tür wieder hinter sich schließen wollte.
»Liebes, du brauchst nicht extra für mich was kochen. Ich... Habe keinen Hunger.« Mary-Ann wirkte kurzzeitig etwas überrascht, sogar leicht schockiert, nickte jedoch sachte.
»Natürlich, wenn du es wünschst. Ich werde dir dann deine Kleidung für die Nacht raus legen.« Erklärte Mary-Ann und erkannte noch ein wissendes Grinsen auf den schmalen Lippen ihres blassen Mannes, eh sie die Tür des Badezimmer schloss.Wenig später befanden sich Mary-Ann und Owen in ihrem gemeinsamen Schlafzimmer und während sich die junge Frau auf den Schoß ihres Mannes setzte, fing sie an den blonden Soldaten stürmisch zu küssen. Dass dieser nicht die gewohnte blaue Farbe in seinen Irden trug, sondern nun blutrot funkelten, bemerkte die Brünette gar nicht mehr richtig.
Owen stieg in das Vorspiel mit ein und umarmte seine Mary-Ann, während auch er ihre Lippen innig küsste.
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I'm a Slave (⚣)
Vampire(...)Zwei Wärter hielten mich an meinen Armen fest, während mir ein anderer gewaltsam eine Schiene unten und oben über meine Zahnreihen und die kleinen Widerhaken in mein Zahnfleisch drückte. Mein aggressives Fauchen störte ihn dabei anscheinend ke...