Ich gab ein lautes animalisches Fauchen von mir als ich mich mit meinen Füßen kräftig von einem der Tische im Speiseraum ab stieß.
Mit ausgefahren Fangzähnen wäre das ganze um einiges effektiver und bestimmt Furcht einflößender, aber diese beschissen Zahnschienen machten mir dies, sehr zu meinem Bedauern, leider nicht möglich.Einen vor Angst erstarrten Formwandler, der seine Formwandler-typischen strahlend lila Augen weit aufgerissen hatte, hatte ich anvisiert und als meine Beute auserkoren.
Mit einem gehässigen Grinsen stieß ich den Formwandler zu Boden und nagelte ihn unter mir auf den grauen Betonboden fest, sodass er mir nicht mehr entkommen konnte.
Erst da zeigte das Wesen unter mir eine Reaktion.
Wild schlug er um sich und versuchte mit aller Kraft mich von sich runter zu schieben aber ein Formwandler hatte auch nicht nur den Hauch einer Chance gegen einen Vampir.Nach und nach sammelten sich immer mehr Wesen um uns herum und während einige um das Leben des Formwandlers unter mir bangten, feuerten andere wiederum mich an, dass ich sein Leben entweder schnell oder ein blutiges Ende setzen sollte.
Mit einer schnellen Bewegungen zog ich einen Löffel, den ich von irgendeinem Wesen geklaut hatte, der diesen zur Aufnahme diesen widerlichen Breies, der aussah wie dunkelbraune Babykotze und den die anderen Wesen hier morgens, mittags, und abends aufgetischt bekamen, benutze, aus meinem Hosenbund und hielt ihn triumphierend hoch.
Es hatte einige Tage gebraucht um dieses harmlos wirkende Geschirr so gut wie ohne hilfreiches Material spitz zu einer Mordwaffe zu feilen.
Aber die aufgewendete Zeit würde sich bestimmt lohnen!Genüsslich hörte ich dabei zu, wie der Puls des irgendwie bedauernswerten Wesens unter mir in die Höhe stieg und unsere Zuschauer fingen lautstark an zu grölen.
Ein letztes schiefes Grinsen schenkte ich dem Formwandler, eh ich mit dem scharf gefeilten Löffel aus holte und knapp unter seinem Halsband, dass ihm die Fähigkeiten nahm seine Gestalt zu verändern, ihm die Kehle unsauber aufschlitzte.
Innerhalb von nur wenigen Sekunden spritze mir gefühlt ein halber Liter des tiefroten und warmen Blutes ins Gesicht und ich schloss genießend meine Augen.
Wunderschön...Dann hob ich meine Augenlider und mit einem leisen Fauchen presste ich meine kalten und leicht rissigen Lippen auf die große Schnittwunde.
Mit strammen Zügen sog ich so viel Blut aus der ausgefransten Hals Wunde wie ich nur konnte.Die angesammelte Menge verschiedenster Wesen löste sich nach und nach auf und letztendlich waren mitten im Speiseraum nur ich und der unter mir liegende Formwandler, dem das Schicksal so mies zugespielt hatte, mir ins Auge zu fallen und als Beute zu gefallen.
Frisches und warmes Blut...
Endlich!
Endlich mal etwas schmackhafteres und nahrhafteres als das mit Wasser verdünnte Schweineblut, dass ich jeden Tag serviert bekam.Ich trank verhältnismäßig viel von den sechs Litern Blut, die mir zu Verfügung standen.
Doch bei weitem nicht alles - schließlich war ich hier nicht der einzige Vampir!Nicht ganz freiwillig, aber mit guten Gewissen löste ich mich von der blutverschmierten Hals Wunde des nun toten Formwandlers und reckte meinen Kopf in die Höhe.
Ich suchte jemanden ganz bestimmtes und grinste, als ich genau diesen jemand dann auch schließlich fand.
Er saß ganz hinten in der Ecke am letzten Tisch und sah unsicher nach unten.
Das Haar des durchschnittlich gebauten Jungen war blond mit leichten Locken und ging ihm etwa bis zum Kinn - Er war ziemlich hübsch!
Sein Name war Olly und er steckte in dem Körper eines etwa 17 jährigen Jungen.Olly war, im Gegensatz zu vielen anderen - fast allen - Vampiren, ziemlich verschüchtert und ging jedem Streit, so weit es ihm möglich war, aus dem Weg.
Und er würde es auch im Normalfall noch nicht mal wagen an etwas andere als an das verdünnte Schweineblut zu denken, egal wie sehr es an seinem Körper zerrte dass er nichts nahrhaftes bekam.
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I'm a Slave (⚣)
Vampire(...)Zwei Wärter hielten mich an meinen Armen fest, während mir ein anderer gewaltsam eine Schiene unten und oben über meine Zahnreihen und die kleinen Widerhaken in mein Zahnfleisch drückte. Mein aggressives Fauchen störte ihn dabei anscheinend ke...