Laut schnappte ich nach Luft als ich meine Augen auf riss und hustend drehte ich mich auf die Seite.
Freddy kam sofort auf mich zu geeilt und half mir mich aufzusetzen. Ihre großen Brüste, die aus ihrem grünem Hemd quollen, sprangen mir dabei wieder einmal fast ins Gesicht und ich drehte mich fluchtartig von der Hexe weg.»Owen!« Rief sie besorgt und bei dem Klang meines Namens, den ich eben so oft gehört hatte ohne selbst gemeint zu sein, zuckte ich instinktiv zusammen.
»Es geht mir gut.« Meinte ich leise und nahm wahr wie sich auch Kenzy neben mir aufsetzte. Er ließ meine Hand nicht los, die er eben die ganze Zeit über gehalten hatte um das selbe wie ich zu träumen und ich hatte auch erstmal nicht vor seine Hand los zu lassen.
Unsicher sah ich zu dem Menschen hoch, da ich nicht wusste wie er reagieren und nun zu mir stehen würde nachdem was wir beide gesehen hatten.
Kenzy sah mich mit großen Augen fast schon ehrfürchtig an und ich konnte nicht so recht deuten was dies zu heißen hatte.»Und, wie war's?« Fragte Freddy hibbelig.
»Nun, ich bin-« Ich unterbrach mich selbst als mich der Mann neben mir sachte an stieß und kaum wahrnehmbar den Kopf schüttelte.
Ich schluckte kurz und sah dann wieder zu Freddy, die vor Neugier fast platzte.
»Ich hab meine Eltern gesehen...« Sprach ich leise und wollte nach der Erkennungsmarke an meinen Hals greifen, fasste jedoch ins Leere und da fiel mir ein, dass ich meine Kette ja in der Küche auf dem Tisch liegen gelassen hatte.Freddy's Blick wurde weich und sie tätschelte sanft meine Schulter.
»Ich bin mir sehr sicher, dass sie tolle Leute waren!« Meinte die Hexe zuversichtlich und ich nickte sachte.
»Mein Vater hat mir das Klavierspielen beigebracht. Ein Stück, das meine Mutter geschrieben hat, hat er mir so lange beigebracht, bis ich es zur Perfektion beherrschte...« Murmelte ich und Freddy sah mich überrascht an.
»Du kannst Klavier spielen?« Fragte sie neugierig nach und erneut nickte ich.
Eh ich jedoch zu einer Antwort ansetzen konnte, kam mir Kenzy schon zuvor.
»Ja, sogar sehr gut!« Meinte der attraktive Mann und dieses Lob beflügelte mich sehr viel mehr als ich gedacht hätte.
Schüchtern sah ich zu Kenzy hoch, der lieblich zu mir runter lächelte und sanft meinen Kopf streichelte.
Freddy seufzte verzückt auf.
»Oh mein Gott, seid ihr zwei süß zusammen!« Quiekte die Hexe und erstaunt sah ich sie an, während Kenzy nur belustigt schnaufte und mir kurz durch meine schwarzen Haare wuschelte.
»Oh man, ich möchte das auch machen!« Quietschte die Hexe und streckte auch schon so gleich ihre Hand nach meinen Haaren aus.Aggressiv fletschte ich meine Reißzähne doch eh Freddy mich berühren konnte packte Kenzy ihr Handgelenk und hielt sie auf Abstand.
Steif schüttelte der Mann den Kopf um der Frau zu verbieten mich anzufassen und sie wirkte zwar enttäuscht, zog sich jedoch ohne Widerworte zurück.»Schade...« Murmelte die Hexe niedergeschlagen, setzte jedoch sofort wieder ein Grinsen auf.
»Los, erzählt was ihr noch so gesehen habt. Ihr ward ziemlich lange weg.« Verlangte Freddy und setzte sich auf den Sessel.
»Nun, mein Vater war Soldat.« Fing ich an zu erzählen und die weißen Augen der Hexe vor uns weiteten sich.
»Tatsächlich? Echt, ein Soldat?!« Rief sie erstaunt und ich nickte.
»Ja... Er wurde im Krieg während seines Einsatzes in einen Vampir verwandelt. Jedoch wusste er es nicht. Er und meine Mutter wussten nichts von Vampiren und dass mein Vater einer war.« Erklärte ich und Freddy zog ihre Augenbrauen zusammen.
»Dein Vater war ein Soldat und deine Eltern wussten nichts von Vampiren?! Oh man, Owen, du musst verdammt alt sein!« Meinte die Hexe und überschlug ihre langen Beine als sie sich auf dem Sessel zurück lehnte. Auch wenn es irgendwie nicht ganz zu mir passen wollte, dass ich doch tatsächlich schon mehere Jahrunderte alt war und nicht wie zuvor von mir angenommen einfache 25 Jahre, nickte ich zustimmend. Mehr als genug Indizien hatte sowohl ich als auch Kenzy eben gesehen.»Hat er dich verwandelt?« Fragte die Hexe und fragend legte ich den Kopf schief.
»Dein Vater, hat er dich in einem Vampir verwandelt?« Fragte sie genauer nach.
Es war eigenartig. Immer wenn ich zuvor auf meine Verwandlung von einem Menschen in einem Vampir gefragt wurde fühlte es sich irgendwie komisch und falsch an. Es wollte einfach nicht zu mir passen und obwohl ich es zu der Zeit noch nicht wissen konnte, spürte ich, dass es nicht stimmen konnte, dass ich verwandelt wurde.
Ich war nie ein Mensch...
Meine Augen trugen nie eine andere Farbe als das Vampir typische hässliche Blutrot...
Ich wurde als Vampir geboren!
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I'm a Slave (⚣)
Vampire(...)Zwei Wärter hielten mich an meinen Armen fest, während mir ein anderer gewaltsam eine Schiene unten und oben über meine Zahnreihen und die kleinen Widerhaken in mein Zahnfleisch drückte. Mein aggressives Fauchen störte ihn dabei anscheinend ke...