Kapitel 19

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Die alte Panik erfasste Caleb. Niemand durfte das wissen, das würde nur ...

»Was soll das heißen, dass ich in deiner Liga spiele?«, fragte er vorsichtig.

»Na, was denkst du denn? Schscht, ganz ruhig. Es ist ok.«

Sorin glitt durch das Wasser, setzte sich neben ihn und legte den Arm über seine Schultern.

»Es ist ok. Nichts wofür du dich schämen oder was du verstecken müsstest.«

Caleb war hin- und hergerissen. Einerseits war er seinen Wunschträumen so nah, und der körperliche Kontakt zu Sorin verstärkte sein Verlangen, auf der anderen Seite versuchte er sich verzweifelt unter Kontrolle zu halten, da niemand etwas erfahren durfte. Alte Gewohnheiten ließen sich nicht einfach ablegen, egal was Sorin erzählte. Obwohl er unter den Berührungen Sorins erschauerte und seine Augen ihn voller Verlangen anblickten, versuchte er einen unbeteiligten Eindruck zu erwecken. Die Fassade aufrecht zu erhalten war wichtig.

Sorin legte seine Stirn an Calebs Kopf.

»Hey, ich weiß, wie das ist. Du musst zuerst mit dir selbst klarkommen.«

Seine freie Hand legte sich auf Calebs Brust und begann ihn sanft zu streicheln.

»Ist das ok?«

Caleb nickte leicht. Allerdings machte er mehr den Eindruck eines Kaninchens vor der Schlange, als dass er es genoss. Sorins Hand glitt langsam tiefer zu Calebs Bauch. Als sein kleiner Finger über den Ansatz des Schamhaars streifte, stöhnte Caleb auf. Die ganze Situation wurde zu viel für ihn. Das heiße Bad, der nackte Körper, der sich an seinen presste, die Liebkosungen – er wollte mehr.

»Ist das auch noch ok?«, fragte Sorin flüsternd.

Wieder ein zaghaftes Nicken.

Unendlich langsam glitt Sorins Hand tiefer. Aber er neckte immer nur. Er kam Calebs Schwanz gefährlich nahe, doch berührte ihn nicht. Caleb wurde steinhart. Seine Erektion schmerzte und er sehnte sich nach Erlösung.

»Was würdest du jetzt am liebsten tun?«, wisperte ihm Sorin zu.

»Dich berühren.«

Wortlos packte Sorin Calebs Hand und legte sie auf seinen Schwanz. Dann kehrte Sorins Hand zu ihrem Ausgangsort zurück und legte sich sanft um Calebs Penis.

Caleb keuchte auf. Endlich wurde Realität, was er sich so oft vorgestellt hatte. Ein anderer junger Mann fasste ihn da unten an, und er konnte ungehindert die verbotene Zone eines anderen Mannes erkunden. Sorin war ebenso hart wie er. Er tastete sich weiter vor und wog den langgezogenen Hodensack mit den prallen Eiern in der Hand. Gleichzeitig war auch Sorin nicht untätig. Er streichelte ihn und begann mit langsamen Wichsbewegungen.

»Oh Gott!«, stöhnte Caleb auf.

Sorin umfasste seine Schulter fester und drückte ihn an sich.

»Halte dich nicht zurück. Einfach geschehen lassen und genießen.«

Nach diesen Worten umfasste er Calebs Schwanz mit festem Griff und begann ihn nun ernsthaft zu wichsen. Sein kleiner Finger war abgespreizt und schlug immer wieder gegen Calebs Eier. Schneller wurde die Bewegung, drängender, immer heftiger wurden die Empfindungen für Caleb. Er fühlte, wie sich das spezielle Kitzeln aufbaute und wollte sich zurückhalten, alles länger genießen, doch die ganzen Reize waren zu viel. Unkontrolliert stöhnend erlebte er seinen Orgasmus und er ergoss sich in dem warmen Wasser. Japsend sank Caleb auf der Bank zurück. Auch Sorin schien seine Erlösung zu brauchen. Er hielt mit einer Hand Calebs Finger auf seinem Sack fest und mit der anderen begann er seinen Schwanz zu bearbeiten. Heftig schnaufend kam er wenige Minuten nach Caleb.

Wolfswandler II: BlutwandlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt