Wir standen gerade auf der Skipiste und ich sah unsicher den steilen Berg hinab. Ich konnte nicht ski fahren und das wusste mein Vater. Wieso konnte ich nicht einfach mit Fay zu ihrem dad fahren?
"Was ist los?" Lachte justin, als er meinen unsicheren Blick sah.
"Nichts, nichts" murmelte ich.
Okay, augen zu und durch!
Langsam ließ ich mich in Richtung Abhang gleiten, während mein Herz immer schneller pochte.
Ich werde mir eindeutig mein Genick brechen!
Und dann geschah es. Relativ am Anfang der Piste verlor ich mein Gleichgewicht und fiel schmerzhaft auf den Boden. Schnaubend und frustriert blieb ich einfach so liegen und starrte in den Himmel.
Danke dad!
Plötzlich tauche Justins belustigtes gesicht über mir auf.
"Ja, sehr lustig. Lach ruhig weiter" sagte ich ironisch, setzte mich hin und verschränkte die arme vor der Brust.
Arschloch!
"Komm, ich helfe dir" lachte er und hielt mir seine Hand hin.
Wiederwillig nahm ich sie an und ließ mich wieder auf die Skier ziehen, während justin wie ein profie auf seinem Snowboard steht.
Gibt es eigentlich irgenteine Sportart, die er nicht kann?
"Halte deine Skier immer in einer Pizza Form, damit du nicht so schnell wirst" erklärte er.
Ich nickte, und positionierte meine füße so, wie er es mir gesagt hatte. Langsam fuhr ich den Anhang runter, während justin mit seinem Snowboard hinterher kam.
Als ich dann endlich unten zum Stillstand kam und mehr oder weniger unversehrt war, ließ ich mich erschöpft in einen Schneehaufen fallen.
Nie wieder!
Nachdem ich wieder einigermaßen kraft getankt hatte, machte ich die Skier ab und stellte mich aufrecht hin, um dann in einer der Hütten zu laufen, wo es etwas zu essen und zu trinken gab.
"Eine heiße Schokolade" bestellte ich, als ich auf einem Stuhl saß.
Es war schön warm hier drin und am liebsten wäre ich gar nicht mehr rausgegangen.
Nach einpaar Minuten kam dann auch schon mein bestelltes Getränk und ich wärmte meine Hände an der heißen tasse. Schluck für Schluck trank ich es aus, bis nichts mehr übrig war.Nach einer Weile kam dann auch schon justin reinspaziert und lief direkt auf mich zu.
"Wir fahren jetzt, kommst du?" Fragte er.
Ich nickte stumm und lief ihm dann hinterher.
****
Es war abend und meine eltern wollten mit uns in ein Restaurant. Da es klar war, zog ich mir eine schwarze Highwaisted Jeans an und dazu ein Beiges Sweatshirt, das ich in die hose steckte. Darüber zog ich mir meine schwarze Daunen jacke und meine Beigen akk Boots, damit meine füße schön warm blieben.
Geschminkt war ich dezent. Es war nichts besonders, was ich anhatte, aber es gefiel mir.Als ich dann runter in die Lobby lief, sah ich in die genervten Gesichter der anderen.
"Da bist du ja endlich" sagte mein dad genervt und lief dann auch schon raus zum auto.
Schulterzuckend folgte ich ihm, was die anderen beiden mir nach taten.
'Schönheit braucht eben seine zeit' meldete sich mein Unterbewusstsein nach länger zeit arrogant wieder.
Mein dad und Kate stiegen in einen schwarzen Porsche ein, während justin und ich in einem weißen Audi r8 saßen. Justin musste es natürlich übertreiben und flitzte mir quietschenden Reifen los.
Nach einer 15 minütigen fahrt kamen wir an dem besagten Restaurant an und stiegen aus, um uns zusammen an einen Tisch für vier Personen zu setzten.
Es war wirklich Sterbens langweilig in diesem Restaurant. Wir hatten schon längst aufgegessen und hätten schon längst wieder fahren können, aber dad und Kate benahmen sich wie frisch verliebte Teenager. Ich meine, ich freue mich ja für meinen dad, dass er glücklich mit Kate ist, aber trotzdem muss ich mir das geturtel von den beiden nicht geben. Die konnten die finger nicht voneinander lassen, was echt kein schöner Anblick war. Muss mein dad mir das antun?
"Sel und ich fahren jetzt" meldete sich justin zu Wort und stand auf.
Die beiden nickten, weshalb auch ich aufstand und wortlos mit ihm zum Ausgang lief.
Endlich!
Vor unserem Hotel fiel uns auf, dass wir unsere Schlüssel dad und Kate gegeben hatten und somit nicht ins zimmer konnten. Schön oder?
Da standen wir also... In der Kälte und warteten auf die Rückkehr der beiden. Es war verdammt kalt und eigentlich hätten wir auch vor unserem Hotelzimmer warten können, doch wie wurden rausgeschmissen, weil die Angestellten uns nicht glauben wollten, dass das unser zimmer ist. Und beweißen konnten wir es auch nicht."Es ist voll kalt" quengelte ich zitternd.
Aufeinmal traf mein ein Schneeball direkt am Hinterkopf. Geschockt drehte ich mich um und sah in das grinsende gesicht von justin.
Na warte!
Ich packte mir einen Schneehaufen und lief auf ihn zu, um dann alles auf ihn zu schmeißen. Auch er reagierte sofort, packte mich und schmiss mich auf in den meterhohen schnee. Er lag über mir und lachte mich aus, während mir der kalte schnee am nackenklebte.
"OMG! Justin" schrie ich, als der schnee begann zu schmelzen und dann die klare Flüssigkeit meinen Rücken entlang lief.
Justin jedoch dachte gar nicht daran von mir runter zugehen, oder mir irgendeiner Art und weise zu helfen. Er lachte sich einfach schlapp.
Nach einiger zeit wurde auch das Wasser an meinem Rücken durch meine Körpertemperatur warm und somit nicht mehr ganz so unangenehm. Er hatte sich auch wieder eingekriegt. Da lagen wir. Übereinander und schauten uns in die augen, ohne etwas zu sagen.
Sein Blick lag auf meinen augen, doch dann wanderte er ganz langsam zu meinen Lippen, so als ob er alles einscannen wollen würde. Seine Hand strich mir eine lose Haarsträhne aus den gesicht und schon näherte sich sein gesicht meinem. Abwechselnd sah er von meinen Lippen zu meinen augen und dann wieder zurück. Nur noch einige Millimeter trennten uns voneinander und dann spürte ich seine Lippe ganz sanft meine Streifen. Sofort fingen meine Lippen an zu kribbeln.Oh gott! Küss mich doch endlich du vollpfosten!
Und dann geschah es. Er drückte behutsam seine Lippen auf meine. Meine augen waren geschlossen, sowie seine. Sofort erwiderte ich den Kuss. Es war einfach unbeschreiblich. Viel gefühlvoll als die vorherigen Küsse. Justins zunge leckte über meine Unterlippe und reflexartig öffnete ich meinen mund ein klein wenig, damit unsere Zungen sich berühren konnten, was sie dann auch einige Sekunden dannach machten.
Es war... Wunderschön!
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Ich hoffe Gefällt euch ❤️
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Bis bald :)
Love you ❤️
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My Bad Brother *SLOW UPDATES*
FanfictionMan verliert einen geliebten Menschen und schon verändert sich das komplette Leben. Genau das ist Selena passiert. Neues Zuhause, neue Schule, neue Freunde, neue Familie und sogar eine neue Liebe... ------------------------------- Top-Ranking: #1 Z...