Kapitel 44

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*Justins Sicht*

Sie reckte sich unter mir, während ich mein Becken immer schneller gegen ihrs bewegte.
"Justin" stöhnte sie und krallte ihre langen Fingernägel in meinen Rücken.
Auch mir entwich ein kleines Stöhnen, während ich ihre weiche, braune Haut küsste. An ihren vollen, wunderschönen Lippen angekommen, knabberte ich leicht an ihrer Unterlippe, weshalb sie ihren Mund etwas öffnete, damit ich nun mit meiner Zunge jeden Winkel ihres Mundes erkunden konnte. Mit einer Hand strich ich ihre langen, braunen Haare von ihren Schultern, sodass kein einziges Haar mehr ihren völlig nackten Busen verdecken konnte. Ich war einfach erbarmungslos in dieses Mädchen verliebt, doch konnte es ihr einfach nicht zeigen, außer jetzt, in diesem wunderbaren Moment, der leider nicht mehr lange anhalten wird, denn ich spürte schon, wie sich alles in ihrer intimsten Zone zusammen zog. Langsam löste ich mich von ihr und sah ihr in ihre wunderschönen, braunen Teddybär-Augen. Kurz daraufhin schlossen sich ihre Augen und sie biss sich auf ihre Unterlippe. Versuchte den lauten Orgasmus, der sich in ihr anstaute zu unterdrücken.
"Halt es nicht zurück." hauchte ich und schloss nun auch meine Augen,da auch ich meinem Höhepunkt immer näher kam.
Durch ein abruptes Klopfen an der Tür riss ich meine Augen auf, doch wie zu erwarten sah ich nicht in ihre braunen Augen, sondern die weiße, kahle Wand über mir. Ein enttäuschtes Seufzen konnte ich mir nicht unterdrücken.
"Justin, das Essen für heute Mittag ist im Kühlschrank" rief meine Mutter und betrat einfach das Zimmer.
"Ja, ist gut" grummelte ich und drückte mein Gesicht in das Kissen.
Warum konnte dieser beschissene Traum nicht einfach wahr sein?

*Selenas Sicht*

"Wo sind Dad und Kate?" Fragte ich Justin, der gerade am Tisch saß und sein Müsli aß.
Ich versuchte mir das unangenehme Gefühl, das ich wegen gestern hatte nicht anmerken zu lassen. Vielleicht habe ich auch einfach Glück und Justin hat alles vergessen, was ich mal hoffe.
"Arbeiten" antwortete er monoton und konzentrierte sich voll uns ganz auf sein Handy.
Nickend lief ich dann zum Küchenschrank, wo ich nur schwer drankam, denn gerade groß war ich nicht. Ich streckte mich also und stellte mich auf Zehenspitzen, um dann mühsam die Packung meines Lieblingsmüsilis in meine Schüssel zu geben.
"Du solltest deinen Arsch nicht soweit rausstrecken" meldete sich auf einmal Justin zu Wort, weshalb ich mich zu ihm umdrehte, doch er grinste nur schelmisch und widmete sich dann seinem Smartphone.
Ich verdrehte daraufhin nur meine Augen und goss mir noch etwas Milch in die Schüssel.
"Heute Abend ist eine Party bei Troy."
Verwirrt über seine Worte sah ich ihn fragend an.
"Troy will, dass du kommst" hing er dran, ohne mich anzuschaun.
Ich kannte diesen Troy nicht mal, warum sollte er mich einladen? Ohne großartig weiter darüber nachzudenken, bejahte ich einfach.
"Wo ist Fay? Will sie nicht mal aufstehen?" Fragend sah ich zu meinem Stiefbruder.
Wir hatten inzwischen schon 12:30 Uhr und sie war noch nie ein Langschläfer.
"Sie ist schon ziemlich früh zu Allison gegangen" meinte er monoton.
Nickend aß ich mein Müsli weiter und checkte meine Nachrichten währenddessen.

****
"Hey, Justin" begrüßte ein Typ mit schwarzen Haaren, der vermutlich Troy war, zuerst Justin mit einem Handschlag. "Hi Selena" er lächelte mich freundlich an, was ich erwiederte.
Als wir das Haus betraten, lief Justin direkt zu seinen Freunden und ließ mich einfach mitten in der Menschenmenge stehen. Augenverdrehend machte ich mich dann auf die Suche nach der Küche, die ich dann auch irgendwann fand. Dort holte ich mir einen Drink aus einem riesigen Mit Eis gefüllten Behälter. Etwas gelangweilt lehnte ich an der Theke und sah der Meute zu, wie sie tanzten, da ich rein gar keine Ahnung hatte, was ich hätte tun können, schließlich ist die einzige Person, die ich kenne Justin. Sonst habe ich noch kein bekanntest Gesicht entdeckt.
Aus dem Augenwinkel erkannte ich, wie sich jemand neben mich stellte, weshalb ich meinen Blick von der Menschenmenge nahm und zu der Person neben mir sah, die sich als Troy entpuppte.
"Soll ich dir etwas Gesellschaft leisten?" Fragte er nett, was ich dann bejahte, da es wirklich nicht schön ist auf einer Party alleine da zu stehen und den Leuten beim Tanzen zu zu sehen.
"Ich habe mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Troy" er hielt mir seine Hand hin, die ich dann annahm und kurz schüttelte.
"Selena" antwortete ich knapp.
"Das weiß ich schon, Justin hat mich förmlich angefleht dich auch einzuladen" lachte Troy, weshalb ich etwas verwirrt war.
"A-aber-" ich brach ab und schüttelte meinen Kopf. "Ich muss mal kurz weg" meinte ich und quetschte mich dann auch schon durch das tanzende Getümmel, was gar nicht mal so leicht war, wie ich es mir gedacht hatte.
Vor meinem Ziel, also Justin angekommen, machte ich halt, packte ihn am Handgelenk und zog ihn mit einem einfachen "Wir müssen reden" mit mir mit.
Oben im Flur angekommen, machte ich halt und grinste ihn belustigt an. Der Gedanke, dass nicht Troy mich eingeladen hat, sondern Justin es so wollte, fand ich irgendwie toll und auch ziemlich lustig, da er ja genau das Gegenteil behauptet hatte.
"Was grinst du so?" Er musterte mich verwirrt, doch statt aufzuhören vielsagend zu Grinsen, grinste ich nur noch breiter.
"So, so. Troy wollte also, dass ich auf die Party komme" ich musterte seinen Gesichtsauadruck, der sich schlagartig änderte und emotionslos wurde. "Justin, du kannst mir auch einfach sagen, dass du mich dabei haben willst" schelmisch grinste ich, woraufhin er sich nur auf die Unterlippe biss.
Ich musste sogar zugeben, dass es heiß aussah. Verdammt heiß.

~
Wir sind dem Ende nahe!

Es ist ziemlich blöd geworden, weil es gerade 03:07 ist und ich das Kapitel jetzt geschrieben habe. Ich bin auf jeden Fall hundemüde.

Gute Nacht! ❤️

My Bad Brother *SLOW UPDATES*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt