Kapitel 42

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"Die Dokumentation war richtig öde! Zum Glück ist der jetzt vorbei" meinte ich und ließ mich zurück aufs Sofa fallen, nachdem ich die DVD aus dem DVD-Player geholt hatte. "Was machen wir jetzt?" Fragte ich neugierig.

"Lass uns zocken." Schlug Cameron vor und ich willigte ein.

"Nagut, aber ich warne dich schon mal jetzt. Ich werde dich fertig machen" gespielt arrogant warf ich meine Haare zurück und schaltete dann die Playstation an.

Ich warf ihm einen Controller zu, den er mit Leichtigkeit auffing.

"Da wäre ich mir nicht so sicher, kleine" lachte er noch, bevor das Spiel startete.

****
"Bäm! Was hab ich gesagt?" Jubelte ich und klatschte in die Hände.

"Glück! Das war Glück!" Er verdrehte die Augen und lehnte sich dann auf der Couch zurück. "Heute war nicht so mein Tag. Mein Kopf ist voll mit Wal-Scheiße." Meinte er schulterzuckend.

"Mach dir nichts draus, Cammilein" neckte ich ihn und kniff ihm dann in die Wange. "Ich finde der Sieger hat sich eine Belohnung verdient" ich legte meinen Kopf auf seinen Bauch und sah ihn belustigt an.

"Ach ja? Und wie sieht die Belohnung aus?" Er zog eine Augenbraue in die Höhe und musterte mich skeptisch.

"Wie wäre es, wenn du mir etwas zu Essen machst? Ich hab nämlich Hunger." Wie auf Kommando knurrte leise mein Magen, weshalb ich kicherte. "Da hörst du es! Hop hop" ich hob meinen Kopf einwenig an, damit er aufstehen konnte, was er dann auch seufzend tat. "Und wehe es schmeckt nicht" rief ich ihm noch nach, ehe ich es mir auf dem Sofa gemütlich machte und einwenig Criminal Minds ansah.

Nach ewig langer Zeit rief Cameron mich dann endlich. Voller Vorfreude sprang ich vom Sofa und lief zum Esstisch, wo ich eine Zwei Pizzen vorfand.

"Dein ernst? Tiefkühlpizza?" Ich verschränkte die Arme vor der Brust.

"Heul nicht rum. Essen ist Essen." Lachte er und setzte sich dann, ehe er anfing zu essen, was ich ihm dann seufzend nach machte.

****
Die Haustür wurde aufgeschlossen, weshalb ich vom Sofa aufstand, um nach zu sehen, wer gekommen war.

"Hallo schätzchen." Begrüßte mich mein Dad, der samt Kate gerade durch die Tür kam.

"Hey" ich lächelte ihn und Kate leicht an und ließ mich dann wieder neben Cam auf die Couch fallen.

"Wo sind denn Justin und Fay?" Fragte Kate verwirrt.

"Fay ist bei Amy und Justin... Wo Justin ist weiß ich nicht" wie auf Kommando drehte sich erneut der Schlüssel im Schloss und keine Minute später betrat Fay das Wohnzimmer.

"Hallo alle zusammen" begrüßte sie uns fröhlich.

****
Es war Mitten in der Nacht, als ich ein Poltern warnahm. Genervt stöhnte ich auf und sah auf mein Handy. 03:24! Das konnte nur Justin sein. Gequält verließ ich mein warmes Bett und tapste aus dem Zimmer. Unten in der Küche fand ich dann wie erwartet Justin auf, der sich an die Kochinsel gelehnt hatte und ein Wasser trank.

"Kannst du nicht einmal leise das Haus betreten, wenn du so spät kommst?" Fragte ich genervt und verschränkte die arme vor der Brust.

Er zuckte zusammen, da er mich noch nicht bemerkt hatte, und drehte sich dann zu mir um. Brummend stellte er das Glas ab und torkelte an mir vorbei.
Schon wieder betrunken. War ja klar.
Schmunzelnd sah ich ihm hinterher, als er gegen das Treppengeländer lief, aber entschloss mich dann doch dazu ihm die Treppe hoch zu helfen. Nicht, dass er mir noch dort runterfällt.
Ich griff nach seinem Handgelenk und zog ihn dann achtlos hinter mir her in sein Zimmer, doch noch bevor ich sein Handgelenk losließ, riss er sich los und lief sofort ins Bad und schloss die Tür hinter sich, ehe man Würg-Geräusche hörte. Angewidert verzog ich mein Gesicht und klopfte dann zögerlich an der Tür.

"Alles okay?" Fragte ich unsicher, doch statt ein er Antwort öffnete sich die Tür wieder und Justin kam mit einem bleichen Gesicht ins Zimmer.

Ohne mir zu antworten schmiss er sich in sein Bett, wodurch seine Lippen ein wohliges Seufzen verließ.

"Warum ignorierst du mich denn jetzt?" Zischte ich genervt.

Langsam ging mir diese Ignoranz von ihm auf die Nerven! Was habe ich denn falsch gemacht?
Noch immer antwortete er mir nicht.
Gut, wenn er Kindergarten spielen will, dann soll er nur. Ich mache da nicht mit.
Augenverdrehend lief ich einfach aus dem und wollte gerade die Tür zuknallen, doch er hielt mich auf, indem er mich grob am Arm packte und zu sich zog.
Wie schnell ist er von seinem Bett aufgestanden?
Justin drückte mich an seine muskulöse Brust und ehe ich mich versah lagen seine Lippen auf meinen. Perplex erwiderte ich den Kuss, weil ich einfach nicht anders konnte. Seine Lippen sind so weich!
Leicht knabberte er an meiner Unterlippe, weshalb ich meinen Mund leicht öffnete und er seine Zunge in meinen Mund gleiten ließ.
Langsam löste er sich von mir und grinste mich an.

"Ich hoffe du hast dir die Zähne geputzt" murmelte ich und lächelte verlegen.

Justin kicherte und drückte mich dann an die Wand.

"Vielleicht, vielleicht aber auch nicht" hauchte er gegen meine Lippen und küsste mich erneut.

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Ich hoffe es gefällt euch ❤️

Ich werde diese Geschichte erstmal Pausieren. Vielleicht werde ich ab und an updaten, aber wenn nicht oft, denn ich habe zur Zeit ziemlichen Schulstress. Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür ❤️

Bis irgendwann :)
Love you! ❤️

My Bad Brother *SLOW UPDATES*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt