Special - Selbstbeherrschung eines Höllenfürsten

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Die Definition von Selbstbeherrschung ist die Fähigkeit, die eigenen Gefühle und das eigene Handeln durch den Verstand zu kontrollieren. Diese Fähigkeit ist essenziell für einen Höllenfürsten. Er muss jede Situation ruhig und rational analysieren und handeln. Sereph war ein Musterbeispiel für Selbstbeherrschung. Niemals verlor er das Wesentliche aus den Augen oder ließ sich von seinen Gefühlen beeinflussen. Er war ein guter Herrscher und seine Entscheidungen hatten dafür gesorgt, dass sein Reich florierte und Frieden herrschte.

In diesem Moment stand er auf dem Balkon und starrte zu seinem Gefährten Hope. Dieser unterhielt sich gerade lachend mit einem Angestellten im Garten. Selbstbeherrschung – Serephs größte Stärke... bisher.

Es war nicht Hopes Lachen, es war nicht seine Ausstrahlung, seine helle Stimme. Es war die Kleidung, die er trug. Er trug ein ärmelloses Hemd mit dünnem Stoff, welches an den Seiten weiter geöffnet war. Zudem trug er eine kurze lockere Hose, sodass seine Schenkel frei waren. Es war an sich nicht verwerflich.

Nein. Es war absolut verwerflich, denn diese Beschreibung war nicht die, die Sereph in diesem Moment sah. Sereph sah, wie sich Hopes Brustspitzen leicht unter dem Oberteil abzeichneten, sah die Beine, die sich um ihn geschlungen hatten, als er sich tief in ihm versenkt hatte. Er sah die rosigen Lippen, die sich erst am vorherigen Abend um seinen harten Schwanz geschlossen hatten.

Ein Schweißtropfen rann an Hopes Hals hinunter, wanderte über seine sichtbaren Schlüsselbeine und verschwand.

Selbstbeherrschung.

Wie zur Hölle soll ich mich beherrschen, wenn er mich mit diesen sinnlichen Lippen und dieser verruchten Kleidung verführt?

In diesem Moment griff Hope an den Bund seines Oberteils, zog es nach oben, um sich den Schweiß von der Stirn zu wischen. Sein Bauch wurde bis zu seinem Bauchnabel entblößt – glatte und weiche Haut kam zum Vorschein und die süße Vertiefung, in die er so gern seine Zunge versenkte. Der Ansatz seines Mals, das er ihm auf die Haut gebrannt hatte, hob sich von der hellen Haut ab.

Hölle.

Sereph ballte die Faust, sein innerer Dämon knurrte. Dieser Mensch ist mein Ende.

Als hätte Hope ihn gehört, drehte sich sein Gesicht plötzlich in seine Richtung. Mit geschlossenen Augen kam seine Nemesis auf ihn zu und legte diese filigranen Hände, die wie Wirbelwinde über die Geige fliegen konnten, an seine Wange. Die Berührung brannte heiß auf seiner Haut, dann wurde der Dämon nach unten gezogen und die verführerischen Lippen legten sich auf seine.

„Ich spüre deine Unruhe. Ich bin hier, ihr braucht euch keine Sorgen machen", flüsterte er leise an seinen Lippen und mit einem Schlag war sein innerer Dämon ruhig. Er schnurrten und bog sich ihm entgegen. Seine beiden Hälften liebten Hope abgöttisch. Er hatte sie in der Hand und Sereph wusste, dass sie ihm verfallen waren.

Ein Knurren entkam Sereph und er zog Hope an seinen Körper, eroberte erneut diese Lippen und unterwarf ihn. Der tiefe Geruch von Pfirsich mit einem Hauch von Mandel hüllte ihn ein und die Hitze im Körper des Dämons stieg. Er wollte seinen Gefährten. Jetzt.

Hope löste sich von ihm und lächelte. Dann legte er einen Finger auf die Lippen seines Dämons und sagte: „Heute Abend. Du hast noch eine wichtige Besprechung."

Sereph wusste, dass er vernünftig seine sollte, doch sein Herz machte es ihm unendlich schwer. Er richtete sich auf und nickte, dann sagte er: „In Ordnung, aber zieh dir vorher... noch etwas anderes an."

Überraschung trat auf Hopes Gesicht, denn er wusste nicht so recht, was sein Dämon damit meinte. Als er mit Jaden redete, wusste er es auch nicht. Die warme Jahreszeit sorgte dafür, dass Hope gerne luftigere Kleidung anzog.

Hope - ein schicksalhafter Augenblick (BAND 5) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt