Special - Versprechen

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Die Sonne wanderte langsam über den Horizont und Sereph öffnete die Augen. Die ersten Sonnenstrahlen fanden ihren Weg durch das Fenster, trafen auf die zarte Haut und das blonde Haar seines Herzens, welche zu leuchten begannen. Leichte Schatten wanderten über dessen Haut und Sereph folgte diesen. Er konnte es nicht verhindern, berührte die weiche Haut und fuhr diese den Oberarm entlang nach unten. Seine Lippen folgten, kosteten diese. Der Geruch seines Gefährten hieß ihn willkommen und ein tiefer Friede machte sich in dem Dämon breit.

Jeden Tag, den er neben diesem Mann aufwachte, dankte er den Göttern. Nichts konnte ihn so erden, wie Hope. Langsam begann sich dieser zu regen, erwachte durch seine Berührungen. Die Sonnenstrahlen konnten ihn nicht wecken. Die Geräusche, die sein Liebster von sich gab, reizten ihn. Der Kopf seines Gefährten drehte sich, sinnliche rote Lippen zogen seinen Blick auf sich. Dann öffneten sich langsam die Augenlider und er schaute in die grünen Seen, die tief in seine Seele blicken konnten.

Ein Sonnenstrahl fiel auf diese, doch er würde ihn nicht sehen, denn diese Augen waren blind. Die Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln und eine warme Hand traf auf Serephs Wange. Filigrane Finger fuhren seine Gesichtszüge nach, ließen seine Haut vor Sehnsucht prickeln. Sein innerer Dämon schnurrte, denn er genoss diese Zuwendung, wie er selbst. Als sie seine Lippen berührten, nahm er die Spitzen sanft in den Mund und liebkoste sie.

„Hast du Hunger?", fragte Hope, als sein Zeigerfinger seinen verlängerten Fangzahn berührte.

Ich werde mich immer nach dir sehnen. Es war ein Hunger, der niemals gestillt werden konnte. „Ist das eine Einladung, Dhan?", fragte er und küsste den Handrücken der Hand, die ihn gerade erkundet hatte.

Ein leises Lachen erklang und Hopes Kopf fiel leicht zur Seite, sodass sein Hals entblößt war – eine Einladung, der Sereph niemals hätte widerstehen können. Er legte seine Lippen auf den Hals seines Gefährten und liebkoste die zarte Haut. Langsam senkte er seine Fänge in diese und der süße Geschmack legte sich auf seine Zunge.

Hope entkam ein leises Stöhnen und er erschauerte. Die Hände seines Dämons begannen seine Brustspitzen zu streicheln. Dann wanderte eine in seinen Schritt und begann seine Härte zu umkreisen. Sinnlich wanderten die Finger von Sereph von unten nach oben, umkreisten seine Spitze und rieben ihn.

Sereph ließ sich Zeit, trank nur kleine Schlücke des Ambrosias, das mit jeder Sekunde süßer wurde. Als er Hope zum Orgasmus streichelte und er sich zuckend in seine Hand ergoss, stöhnte er, denn der Geschmack machte ihn süchtig. Langsam löste er sich und verschloss die Wunden. Sein Liebster lag vor ihm, die Wangen leicht gerötet, die Lippen geöffnet.

Bevor Hope etwas sagen konnte, spürte er, wie Sereph seine Lippen auf die seinen legte und sich dessen Zunge zwischen diese schlich. Er erwiderte den Kuss, genoss ihn. „Du bist süßer als jede Frucht, die ich gekostet habe", sagte der Dämon mit rauer Stimme, als er sich widerwillig von Hope löste.

„Wenn du so weitermachst, kommen wir heute nicht aus dem Bett, was schade wäre, immerhin haben wir heute etwas geplant", sagte Hope.

Sereph hatte vorgearbeitet und den Tag heute freigenommen, denn sie würden zusammen einen besonderen Ort besuchen. Heute war der Todestag seiner Mütter und er würde mit Hope den Ort, an dem er sie bestattet hatte, besuchen. In all den Jahren hatte er niemanden bis auf Jaden dorthin gebracht – Hope würde jedoch der erste an ihrem Grab sein. Widerwillig zog er sich also zurück und sie standen auf, um sich anzuziehen.

Nach dem Frühstück traten sie in die Eingangshalle. Hope konnte die Unruhe seines Gefährten spüren. „Wenn du es nicht möchtest, ist das in Ordnung. Wir müssen nichts tun, was die Unbehagen bereitet, mein Herz", sagte er mit einer liebevollen Stimme.

Hope - ein schicksalhafter Augenblick (BAND 5) ✅Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt