~ Chapter 39

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Draco

Ich wusste nicht, wann ich eingeschlafen war, aber irgendwann schien es wohl so gekommen zu sein. Somit wurde mir die Decke auch noch unsanft weggerissen, während ich ein paar Haare im Gesicht kitzelten, sodass ich mich wie von selbst mehr an diesen schlafenden Körper lehnte, der meiner Meinung nach so unfassbar gut riechte.

„Steh auf! Oder willst du zu spät zum Frühstück kommen!“ Zischte Blaise, und sofort setzte ich mich kerzengerade auf, wobei Harry mit seinem Kopf unabsichtlich auf meine empfindliche Zone weiterschlief, als sein Kopf von meiner Brust eben auf meiner Mitte fiel. Für einige Sekunden keuchte ich unweigerlich auf, sah jedoch geschockt zu Blaise.

Ganz zu schweigen davon, dass weder Harry noch ich etwas trugen. „Ihr spinnt doch echt, du kannst deine Freundin doch nicht einfach betrügen, und dann auch noch mit ihrem besten Freund, mein Gott Draco, ich dachte, du würdest überhaupt nicht auf Kerle stehen!“, meinte Blaise und sah mich unglaubwürdig an. „Stehe ich auch nicht, nur weil ich Sex mit Harry habe, heißt das nicht, dass ich gleich schwul bin!“,

Protestierte ich, obwohl ich den Sex mit ihm mehr als nur genieße, ich konnte kaum genug davon bekommen. „Wem willst du hier eigentlich was vormachen?“, Fragte Blaise, als er die Augen verdrehte und sich die Hose zuknöpfte, weil er wahrscheinlich sich gerade anzog, na ja geduscht schien er wohl zu haben, immerhin waren seine Haare nass, sein Hals jedoch mit einem großen lila Fleck versehen, das ich aber erst einmal gar nicht kommentierte, sondern versuchte Harrys Kopf sanft von meinem Schritt zu schieben, das mir schließlich auch gelang.

„Ich weiß absolut nicht, was du meinst“,  genervt rieb ich mir die Augen und streckte mich für einige Sekunden. „Du bist sowas von stockschwul, du sabberst schon seit Ewigkeiten Potters Hintern hinterher“, zischte er ein wenig strenger.

„Was geht dir das eigentlich an, ich habe die tausendmal gesagt, du sollst dich nicht an Pottah heranmachen, und doch hast du das getan! Wer glaubst du eigentlich, wer du bist, um mir Schuldgefühle wegen Hermine machen zu müssen?“, Knurrte ich wütend und verpasste Blaise einen Schubs, doch stolperte er nur leicht, sodass er nicht einmal ein Stück seines Gleichgewichts verloren hatte.

„Wer ich bin?“, Fragte er mich und verschränkte die Arme, als er auf mich zuging, ehe er seinen Finger in meiner Brust stieß. „Auf jeden Fall keiner, der mit einem Jungen ins Bett steigt, der schon Ewigkeiten Gefühle für dich hat, und ganz zu schweigen steige ich erst recht nicht mit dem besten Freund meiner festen Freundin ins Bett, du solltest dich echt etwas schämen, Drac, du solltest dich lieber bei mir bedanken, Hermine hat heute Morgen an der Zimmertür geklopft, um dich zum Frühstück abzuholen, sie hatte sogar gefragt, wo Harry sei, und hat sich große Sorgen gemacht“, seufzend beruhigte ich mich, und schob sein Finger von meiner Brust.

Ehe ich meinen Kopf zu Harry drehte, der immer noch fest schlummerte und wahrscheinlich nichts von unseren Gesprächen mitbekam, somit war es sogar besser, dass er davon nichts mitbekam. „Danke, wirklich sehr nett von dir“ bedankte ich mich schließlich ironisch.

Es nervte mich, das Blaise Worte mich doch nicht so kaltließen wie ich dachte, desto länger ich zu Harry sah, desto mehr dachte ich daran, das er womöglich wirklich Gefühle für mich haben konnte, und dann war da noch Hermine, die ich wirklich sehr vernachlässigte, und das nur, weil ich tatsächlich den Sex mehr genoss, als Zeit mit meiner festen Freundin zu verbringen.

Ich war wirklich ein schlechter fester Freund.

Ich weiß, dass ich das mit Harry nicht weitermachen konnte, zumindest wenn ich nicht will, dass ich Harrys Freundschaft mit Hermine zerstöre, und dazu noch meine Beziehung.

Seufzend musterte mich Blaise und schüttelte daraufhin einfach nur enttäuscht denn Kopf, ehe er sich sein Zauberstab einsteckte und aus dem Zimmer verschwand und diese hinter sich zuknallte.

Seufzend lagen meine Augen immer noch auf Harry, der dann doch ein wenig seine Augen zusammen kniff, nur um sie vorsichtig zu öffnen, seine Augen funkelten, als er mich sah, selbst seine Wangen waren rot geworden, immerhin trug ich nichts, war somit vollkommen nackt.

Hastig drehte ich mich um und zog mir die Boxershorts an, die ich gestern Abend verloren hatte.

„Dir auch einen guten Morgen“, murrte er und setzte sich auf, wobei er dann doch schmerzerfüllt wimmerte. „Fuck, du solltest echt beim nächsten Mal sanfter sein“, meinte er grinsend; er schien so, als würde er sich keine Sorgen darum machen, dass seine beste Freundin hiervon wüsste, zugleich meine feste Freundin.

„Du solltest dich anziehen“, antwortete ich relativ distanziert und sammelte seine Kleidungen ein, sodass er doch verwundert seine Augenbraue anhob und mich musterte. „Ist etwas passiert? Oder warum bist du so komisch?“, Fragte er mich, anstatt sich anzuziehen.

„Tu es einfach okay? Wir sind so schon zu spät zum Frühstück“, zischte ich und zog mich ebenso an, wobei ich in Harrys Blick sah, wie verletzt er in diesen Moment sein muss.

Aber er vergisst, dass ich immer noch vergeben war, und niemals ihn gehören könnte. Ich hatte keine Lust, meinen Vater irgendwann erklären zu müssen, das ich auf Männer angeblich stehen würde, das würde mein Vater umhauen, ganz zu schweigen davon, wenn er hiervon wusste, dass ich Harry immer wieder gevögelt hatte.

„Oh, tut mir leid, falls ich etwas falsch gemacht habe“ hauchte er und senkte betroffen den Kopf. In diesen Momenten wäre ich zu ihm gegangen und hätte gesagt, dass er sich nicht entschuldigen brauchte, und doch habe ich dies nicht getan …

Verfallen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt