Eigentlich könnten Draco und Hermine glücklicher nicht sein. Doch wäre bei Draco nur nicht das Gefühl das ihm etwas fehlte das ihn Hermine nicht geben kann.
An einen Abend als Harry einen Hoodie von Draco klauen wollte für eine Schülerin kommt ihn...
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°•°•°•°Harry°•°•°•°
Seufzend vergrub ich mein Gesicht am späten Nachmittag in einem Buch der Bibliothek. Eben, um vor den anderen Schülern zu flüchten. Damit sie mich nicht immer als Dracos kleine Schlampe beleidigten, denn irgendwann ging mir das eben auf die Nerven.
Wenigstens hier bekam ich meine Ruhe, obwohl das Buch, das ich las, doch ein wenig langweilig war; es war ein Buch über Pflanzen und wie sie zu pflegen waren, aber zum Schwärmen war das Buch sicher nicht.
„Mister Potter“ störte mich schließlich jemand, als ich verwundert mein Kopf hob, und McGonagall mich ansah. Dass sie extra in die Bibliothek kam, wunderte mich sehr, erst recht weil sie mir das Buch sanft aus der Hand nahm.
„Sie werden im Krankenflügel erwartet“ fing sie an zu erwähnen, das mich doch verwirrt die Stirn runzeln ließ, wer würde denn im Krankenflügel auf mich warten?
„Und wer?" Fragte ich, als ich mich von dem Sessel aufgerichtet hatte, während sie und ich die Bibliothek verließen. „Das darf ich ihnen nicht sagen, warten sie einfach, Mister Potter“, verwundert sah ich beim Laufen auf meinen Füßen.
Warum durfte sie es mir denn nicht erzählen? Den ganzen Weg hin zum Krankenflügel verbrachte ich zum Grübeln, wer mich dort den erwartete.
Quietschend öffnete sich schließlich die Tür des Krankenflügels, während meine Augen dabei auf Draco fielen, der einen Verband um den Kopf gebunden bekommen hatte, und mehr als nur erschöpft aussah, dennoch hielt ich verwundert inne, als ich Dracos Vater vor seinem Bett sitzen sah.
Als sich sein Vater auch noch aufrichtete und auf mich zukam, schluckte ich leicht, besonders als er schließlich vor mir stehen kam. “Mister Potter“ begrüßte mich sein Vater und verschwand dann auch schon aus dem Krankenflügel, was McGonagall ihn gleich tat; schließlich schlossen sie hinter sich die Türen, während mein Blick auf Draco gerichtet war.
Schweigend sahen wir beide uns einfach an, ich traute mich einfach nicht zu ihm, obwohl ich wieder diese wahnsinnige Sehnsucht spürte, und ich ihn endlich wieder umarmen wollte, und doch hielt mich etwas zurück.
„Komm her“ hauchte er leise und hielt mir seine Hand hin, während ich zögernd auf ihn zu ging, und schließlich meine Hand in seiner Hand legte, und er mich zu sich auf das Bett zog, somit rutschte er etwas beiseite, während ich mich zwang neben ihn zu liegen.
„Es tut mir leid“ hauchte er schließlich leise, während er seinen Kopf auf meiner Brust legte. “Was tut dir leid? Mir sollte es leid tun, immerhin bin ich schuld daran, dass du deiner Freundin fremdgegangen bist, und ich Schuld daran bin, dass meine beste Freundin ihren Freund verloren hatte“ murmelte ich leise, doch bekam ich auch schon von Draco einen Klaps auf den Hintern.
„Rede kein Unsinn, die Beziehung hat für mich eh nicht groß ein Sinn gemacht“ seufzte er, während ich schmollend mein Hintern ein wenig rieb und mich schließlich wieder befreien sollte, immerhin sollte ich nicht bei Draco bleiben.
Doch kaum als ich mich von ihm befreien wollte, zog er mich so gleich wieder neben sich, ich konnte nicht einmal protestieren, da lagen auch schon die Lippen von Draco auf die meinen und zwangen mein Herz erneut dazu, fast vor Aufregung aus meiner Brust zu klopfen.
Und doch drückte ich Draco von mir, weil ich wusste, wie falsch das war. „Draco nicht“, bat ich, doch ließ er mich nicht gehen, denn erneut küsste er mich, diesmal sogar stürmischer als davor. Ich konnte nicht einmal etwas dagegen tun, sondern ließ mich so langsam auf seinen Körper nieder, während er mich einfach weiter küsste.
Und doch schien mir der Kuss viel zu sehr zu gefallen, denn im nächsten Augenblick legte ich mein eines Bein um Draco, um ihn weiterhin zu küssen, während ich auf seinen Schoß saß …
Dennoch wusste ich, dass ich ihn von mir drücken musste, wenn ich nicht wollte, dass es ausartete …
