"Heute ist unsere letzte gemeinsame Nacht darling." Murmelte Jay.
Wir lagen beide umschlungen im Zelt um uns zu wärmen. Es war Stock dunkel, doch keiner von uns beiden konnte ein Auge zu drücken. Morgen früh musste Jay los und zu dem Gebiet von Virgo zurückkehren wo er ursprüngliche seine Mission hatte, denn dort würde er wieder abgeholt werden von Mary.
"Lass uns weg laufen."
Murmelte ich.
Er lachte, dabei bebte seine Brust auf die mein Gesicht ruhte.
"Das würde ich liebend gerne." Er streichte meinen Hinterkopf.
"Allerdings will ich kein Leben auf der Flucht haben. Ich will dir eine gute Zukunft schenkten."
Sagte er sanft.
Mein Bauch kribbelte.
Ich suchte im Dunkeln nach seiner Hand,doch bevor ich sie fand griff er vorher nach meiner.
Ich hollte tief Luft und atmete seinen lieblichen Duft ein. Ich hörte sein Herz schlagen. Es war so schnell.
Am liebsten hätte ich die Zeit angehalten und hätte für immer in diesem Loop gelebt.
Die letzten Tage waren wie ein Traum gewesen. Wie einer von diesen Träumen ,bei dennen man traurig ist wenn man aufwacht.
Zu einem Kuss war es noch nicht gekommen. Allerdings machte es mir nichts aus. Seine Nähe war schon genug für mich.
"Jay?"
Er hörte auf meinen Kopf zu streicheln .
"Ja?"'Ich liebe dich'
Wollte ich schreien.
Doch es kamm nichts raus.
Warum konnte ich ihn nicht meine Gefühle gestehen. Ich hatte es doch schon einmal ausgesprochen.
Also was hielt mich zurück?
Ich war froh das er im Dunkeln nicht meine Gedanken lesen konnte.
Er küsste mir auf denn Scheitel.
"Lass dir Zeit. Manchmal ist es schwer sich Gefühle einzugestehen. Wir haben alle Zeit der Welt."
Er hatte es also geahnt.
"Tut mir leid."
Murmelte ich unhörbar.
Er lehnte sein Kinn an meinen Kopf.
Ich konnte seine Enttäuschung spüren. Eine kleine schmerzhafte Elektrizität durchfuhr mich.
Ich liebte ihn so sehr. Warum also konnte ich es nicht aussprechen.
Trotz seiner Enttäuschung ließ er mich nicht los. Vieleicht konnte er es sich auch einfach nicht leisten mich los zu lassen. Vielleicht wusste er das es unsere letzte Umarmung sein könnte. Es würde mir schwerfallen ihn im Palast zu ignorieren. Ich würde wahrscheinlich ständig den drang haben ihn zu berühren.
Und wie sollte ich sienna ausfallen.
Jay rückte etwas weiter runter damit sein Gesicht vor meinem war.
Meine Hand hatte er immernoch nicht losgelassen.
"Und du fühlst ganz sicher nichts für Khai?" Murmelte er unsicher.
Ich kicherte.
"Was wenn ich das täte?"
Er sagte nichts.
Man hörte draußen eine Eule.
Natürlich fühlte ich nichts für Khai und ich war mir sicher das Jay das wusste.
Er wusste genauso gut das ich ihn liebte, doch er wollte es aus meinen Mund hören.
Sein Griff um meiner Hand wurde fester.
Er war so schlecht darin seine Gefühle zu verstecken.
"Du gehörst mir."
Sagte er plötzlich ernst.
Meine Herz schlug kurz höher.
"Ich gehöre keinem."
Gab ich zurück obwohl es mir zugegeben gefiel was er da sagte.
"Ach ja?"
Ich nickte obwohl ich wusste dass er es sowieso nicht sehen konnte.
"Wir werden sehen."
Sagte er und ließ mich letzten endes doch los und drehte mir den Rücken zu. Das verletzte mich. Ohne seine Berührung fühlte ich mich unvollständig.
"Ich gehöre jedenfalls voll und ganz dir." Murmelte er trotzdem.
Ich sah ihn überrascht an und schlang die Arme um seinen Bauch. Mein Gesicht lehnte ich auf seinen Rücken.
Er rührte sich nicht und machte keine Umstände sich zu mir umzudrehen.
Er war wohl tatsächlich wütend auf mich. Oder genauer gesagt enttäuscht.
Ich hatte ihn gekränkt.
"Tut mir leid ich meinte das nicht so."
Sagte ich und führ mit meiner Hand durch seine weichen Haaren.
Er hielt mein Handgelenk fest und entfernte meine Hand von seinen Haaren. Dann drehte er sich wieder zu mir. Sein Gesicht war ganz dicht vor meinen. Unsere Nasenspitzen berührten sich.
"Spiel nicht mit mir darling."
Raunte er mir zu.
Mein Herz klopfte mir bis zum Hals.
Ich wollte ihn küssen.
Sollte ich einfach den ersten Schritt machen?
Ich legte ihm eine Hand auf die Wange und schloss meine Augen.
Doch er legte seinen Daumen auf meine Lippen um einen Kuss zu verhindern.
"Ich meine es ernst."
Sagte er. Ich konnte sein Lächeln heraus hören.
"Ich meine es auch ernst."
Sagte ich spielerisch."Ich liebe dich mehr als du mich."
Stellte er fest.
Ich hielt den Atem an. Das klang wie ein Vorwurf.
Ich fühlte mich beleidigt.
Dachte er das wirklich?
War ich etwa so schlecht darin meine Gefühle zu zeigen.
Ich liebte ihn doch so sehr.
Warum konnte er das nicht sehen.
"Das ist Unfair."
Protestierte ich.
"Du weißt das es nicht stimmt. Es fällt mir einfach schwer gewisse Dinge auszusprechen." Erklärte ich."Du hast Angst vor deinen eigenen Gefühlen."
Ich zuckte zusammen.
Es regte mich so dermaßen auf das er alles über mich wusste. Sogar ohne das er meine Gedanken las, wusste er immer was in mir vorging.
Ich erwiederte garnichts sondern entfernte mich etwas von ihm.
Ich drehte ihm denn Rücken zu und kauerte mich zusammen.
Es verletzte mich als er nicht versuchte mich zu berühren."Gute Nacht Exy."
Murmelte er etwas traurig."Gute Nacht."
Am nächsten Morgen wachte ich alleine im Zelt auf.
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SEPARATED
RomanceWas wenn man sich in den Jungen verliebt ,den man eigentlich hassen sollte? Diese Frage stellt sich die 18 jährige Exy immer wieder . Sie lebt in einer Welt die in zwölf Teile aufgeteilt worden ist . Die 12 Sternzeichen . Sie verabscheud jedoch dies...