Riku zögerte nicht lange, sondern stellte ein Film ein.
Es war eine alte Krimi Komödie mit dem Kanadischen Schauspieler Leslie Nielsen.
Dieser spielte ein Polizist, der zwar nicht besonders geschickt war, doch dennoch Erfolg hatte bei den Ermittlungsarbeiten.
Es war ein humorvoller Film, dessen Handlung nicht ernstzunehmend war.Riku erreichte wohl sein Ziel, denn der Film brachte mich zum Schmunzeln.
Während ich mich in die Decke kuschelte und die Stimmung genoss, sass Riku mit angezogenen Beinen und verschränkten Armen daneben. Auch er konnte sich das Lachen bei den flachen Witzen nicht verkneifen, dennoch sah er müde aus.Vorsichtig, legte ich die Decke so über uns, dass beide was davon hatten, und auch Riku es sich gemütlich machen konnte.
Wir sassen also auf dem Sofa nebeneinander, schauten zu, wie ein ungeschickter älterer Herr die Umgebung untersuchte und genossen die unbeschwerte Zeit. Erst als der Film sich dem Ende nahte und die letzten Wortspiele gezeigt wurden, merkte ich, dass Riku inzwischen eingeschlafen war.
Der Kopf lag auf meiner Schulter und sein ganzes Gewicht verlagerte er auf mich.
Ich konnte nicht aufstehen, ohne Riku wieder zu wecken, weshalb ich mich entschied, mich so hinzulegen, dass Riku ebenfalls bequem an mir gekuschelt, weiterschlafen konnte.
Auch ich musste nicht lange warten, bis ich endlich den Schlaf verfiel.Am nächsten Morgen wachte ich wieder alleine auf. Riku musste schon wach sein, denn am Beamer erleuchtete wieder die rote Lampe, der Laptop lag am Boden und die Harasse stand vor der Sofa und diente wieder als Tisch. Diesmal aber nicht für den Tee, sondern für einen Teller mit zwei gestrichenen Toastbrote, einem Kaffee und einem kleinen Teller mit Käse und einem kleinen Stück Fleisch.
Von Riku fehlte jede Spur. Dennoch setzte ich mich auf und genoss einen Schluck vom beinahe kalten Kaffee.Als ob Riku merkte, dass auch ich inzwischen wach geworden war, kam er mit frischen Kleider und nassen Haaren wieder ins Wohnzimmer.
“Morgen.”, lächelte er mich an. “Ich bin wohl letzte Nacht eingeschlafen. Tut mir leid.”, entschuldigte er sich.
“Kein Problem. Es war schön warm.”, lächele ich ihn an.
“Ich hoffe du hast Hunger.”, sagte er und zeigte auf die Harasse.
Ich nickte.“Mir gefällt dieser Tisch.”, sagte ich etwas Ironisch und schob mir ein Brötchen in den Mund.
“Mein Exfreund hat die Möbel mitgenommen als er hier auszog.”, erklärte Riku.
“Verstehe ich. Du wartest auf eine neue Liebe mit schöneren Möbeln.”, sagte ich belustigt.Riku setzte sich wieder neben mich aufs Sofa und schaute sich etwas um.
“Erst musste ich über die Trennung hinweg kommen. Er verschwand ohne Ankündigung.”, fing Riku an.
Er erzählte, wie eines Tages plötzlich ein grosser Lastwagen vor der Tür stand und die Sachen von seinem Exfreund abholte.
Sie hatten keinen Streit und Riku hatte auch nie eine richtige Erklärung für die plötzliche Trennung. Er entschuldigte es, dass das Leben von Rikus ehemaligen Lover zu langweilig und eintönig war.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis er die Sachen packte und los zog, um neues auszuprobieren.Riku brach dies natürlich das Herz. Es dauerte lange, bis er schliesslich über die Trennung hinweg kam.
Nun war er zwar über die Geschichte, die sich vor rund zwei Jahren abspielte hinweg, jedoch Stand er lieber auf der Bühne, spielte lieber Tennis oder machte sonst was lustige, anstelle Möbel zu kaufen.Er war eh kaum zuhause und er sah schnell, dass er keine neuen Sachen brauchte, denn die alten Holzläden hielten seine Sache zusammen und brachten genug Ordnung in die Wohnung.
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The fight against the silence - 'til the last breath
Fanfic-Geschichte wird vorerst nicht weiter bearbeitet- Gefangen in einer Beziehung, die zum Scheitern verurteilt ist, sucht Samu nun seinen Weg zum Erfolg. Nicht so einfach, wenn man bedenkt, dass der Sänger nicht nur mit seiner kürzlich erhaltenen Diagn...