*Heiligabend*
<Nur noch maximal fünf Wochen und ich kann mich endlich wieder bewegen!> fluche ich leise während ich bereits seit bestimmt 10 Minuten verzweifelt versuche den blöden zweiten Schnürsenkel von meinen Sneakern zu schließen. An Stiefel besitze ich nur Overknees doch in die komme ich noch weniger rein als in meine Sneaker. Ich mache wirklich drei Kreuze wenn die Minis endlich da sind und ich mich dann auch wieder mehr um Levin und Nele kümmern kann. Die ersten Monate waren ja wirklich unkompliziert doch jetzt kann ich mich nicht einmal vorbeugen ohne dass mir sofort schwindelig oder schlecht wird. Zudem habe ich Rückenschmerzen und die Minis wechseln sich mit Kick Boxen ab. Wir haben gleich wieder eine Art kleine Weihnachtsfeier von 9 - 14 Uhr auf der Wache und Flo zieht grade oben die beiden Kleinen an. Heute Abend kommen Mimi und Leon mit Josi und Maddy rum da Mimi nicht möchte, dass ich so lange kochen muss. Ich freue mich schon drauf weil ich so eben gestern nicht den ganzen Tag in der Küche verbringen muss um vorzubereiten.
<Warte Schatz.. Ich helfe dir eben.> meint Flo während er mit Nele auf dem Arm die Treppe runterläuft und ich bin so dankbar, dass ich ihn durchgehend an meiner Seite habe. Ohne ihn wäre ich schon lange aufgeschmissen. Als er unten ist setzt er Nele ab und meine kleine Tochter betrachtet sich skeptisch im Spiegel. Ich glaube sie weiss noch nicht wie sie das Kleid finden soll. Wieder einmal kniet Flo vor mir nieder nur dass er dieses Mal meine Schnürsenkel bindet und mich nicht bittet ihn zu heiraten. Obwohl das hier ja eigentlich viel süßer ist. Als ich meine Schuhe an und zu habe kann ich endlich aufstehen und Flo tut es mir nach. Er schaut mich immernoch so an wie an dem Tag als wir zusammen kamen und ich grinse bis über beide Ohren. <Neli schön.> stellt Nele dann fest und ich schaue mir mein kleines Ebenbild an. <Wunderschön mein Schatz!> korrigiere ich sie dann und Flo zieht mich an sich ran da ich mal wieder Tränen in den Augen habe. Es sind allerdings Tränen der Freude.
Nachdem wir dann alle Schuhe und Jacken anhaben gehe ich mit den Kindern schonmal raus zum Wagen während Flo eben die beiden Torten für das Frühstück aus dem Kühlschrank im Keller holt. Levin kann zum Glück schon alleine einsteigen und Nele braucht nur einen kleinen Schubs damit sie den Schwung in den Kindersitz bekommt. Wir schauen uns nach den Feiertagen einen 7 Sitzer an damit wir zukünftig alle Kinder samt uns Beiden unterbekommen und wegfahren können. Zudem tauschen Leon und ich unsere Autos denn er kann den Superb besser gebrauchen und ich wenn wir dann eh einen großen Wagen bekommen seinen deutlich kleineren Ibiza. Es ist einfach praktischer.
25 Minuten später parken wir auf einem extra für uns reservierten Parkplatz direkt an der Wache und die Paten meiner Kinder welche hier arbeiten warten schon um uns zu helfen. Ich sag ja zweite Familie. <Auf gehts!> meine ich motiviert, schnalle mich ab und öffne schwungvoll die Autotür. Julia kommt grade auch aus der Wache raus und wird von ihrem eigenen Sohn sowie meinem kleinen Bruder verfolgt. <Guten Morgen ihr Sonnenscheine. Wir haben heute ja ein feinstes Wetterchen bekommen.> stelle ich direkt lachend fest und Flo meint schmunzelnd <Em was hast du vorhin konsumiert während ich unsere Kinder angezogen habe?> <Den Gute-Laune-Tee von Papa.> antworte ich stumpf, schaue meinen Mann 5 Sekunden emotionslos an und lache dann zeitgleich mit ihm los.
<Ihr seid doch alle gaga.> meint Julia und ich schaue sie lachend an. <Du mich auch Juli.> entgegne ich ihr dann und beobachte meinen besten Freund wie er Nele aus dem Kindersitz holt. <Wie du stürzt dich mal nicht darauf, die Torten zu tragen?> frage ich ihn leicht verwirrt und er meint nur <Ich habe saumäßig Hunger und würde direkt reinbeißen wollen. Das wäre Folter..> <Das stimmt. Na dann trag meine kleine Prinzessin mal rein.> erwidere ich und streife mir schnell meine dicke Winterjacke über.
Als das Auto leer und wir fertig sind schließt Flo schnell ab und dann laufen wir in die warme Wache rein. Es ist kurz nach 9 und im Aufenthaltsraum herrscht reger Betrieb. Neben den arbeitenden Kollegen sind auch viele Kollegen erschienen die eigentlich frei haben und die STimmung ist einfach wie jedes Jahr auf Feiern schon super. Levin läuft sofort als wir oben sind zu den Ärzten und Marco meint <Diese kleine treulose Tomate.> <Eyh du redest hier immernoch über den Sohn deines besten Freundes!> meckert Flo plötzlich in einer ernsten Stimmlage und selbst ich zucke zusammen. <Ärzte sind halt besser als Sanitäter.> meine ich dann um Marco zu ärgern und er schnaubt grinsend <Du bist doch selber Sani.> <Ja aber eine schwangere, doppelte Mama und Dozentik aka Schulleiterin Notfallsanitäterin. Ist ne ganz eigene Spezies!> kontere ich lachend und er weiss, dass er diese Diskussion nicht gewinnen kann.
Wir verteilen uns im Raum und ich gehe durch zu unseren Notärzten um meinen Sohn von seiner Jacke zu befreien und selber Hallo zu sagen. Levin thront natürlich schon kuschelnd auf dem Schoß von seinem Opa und ich meine <Papa wenn du meinen Sohn schon betüddelst zieh ihm hier oben doch wenigstens die Jacke aus.> <Er wollte nicht.. Du wollst sie ihm ausziehen.> antwortet Papa dann und Phil bestätigt es nickend. <Er meinte der Papa würde immer die Handschuhe verlieren deshalb darfst nur du das!> erklärt Papa und jetzt nickt Levin. Er rutsch von Papas Beinen runter und kommt dann zu mir damit ich ihm von Jacke und Handschuhen befreien kann. Flo hat wirklich letztens im Wald seine Handschuhe verloren und er nimmt es seinem Papa wohl immernoch übel weil da Autos drauf waren und es diese Handschuhe natürlich nicht mehr im Laden gibt.
Nachdem Levin wieder bei Papa sitzt und ich Levins Jacke zu meiner gelegt habe setze ich mich dazu und bekomme sogar von Alex einen Kakao gebracht damit ich nicht nochmal aufstehen muss. Wir quatschen schnell über das anstehende Weihnachtsfest als Flo mit einer weinenden Nele auf dem Arm zu mir kommt und meint <Schau mal bitte ob du sie beruhigt bekommst. Sind ihr wohl zu viele unbekannte Meschen auf einmal und der Alarm eben hat sie ziemlich erschrocken. Zudem sitzen Levin und ihr Opa ja auch hier.> Ich nehme sie ihm sofort ab und setze sie mit dem Gesicht zu mir auf meine Beine. <Ich passe auf dich auf mein Schatz!> verspreche ich ihr und sie kuschelt sich sofort an mich heran. Meine arme kleine Maus.Hello verehrte Freunde der Sonne und frohe Weihnachten schonmal
Ich hoffe alle die Weihnachten feiern haben ein wunderschönes Weihnachtswochenende mit ihren Liebsten <3
ich versuche bis um 14 Uhr noch ein Kapitel zu produzieren aber danach stehen Traditionen an. Habt ihr auch Traditionen zu Weihnachten und das vielleicht schon seit ganz langer Zeit?>
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Ex hoc momento pendet aeternitas - Amor tollit timorem
FanfictionAmor tollit timorem -> die Liebe nimmt die Furcht Herzlich Willkommen zu Teil 2 von Ex hox momente pendet aeternitas. Zum Verständnis ist es logischer erst EHMPA omnia vincit amor zu lesen. Doch ich freue mich sehr, dass ihr diese Geschichte gefunde...