All I Need (Julian Brandt)

Kapitel 32

ACHTUNG- Dieses Kapitel verfügt über erotische Inhalte!

Hallo ihr Lieben,

Danke für eure Votes und Kommis:) ich habe mich wie immer sehr gefreut.

Julian und Kaja starten nun etwas früher als wir ins neue Jahr- hier ja 2020:-D. Ich bin wirklich gespannt was ihr zu dem Kapitel sagt und wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!:)

Eure Pina <3

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Kajas POV

„Cause if I want you,
and I want you, babe
Ain´t going backwards,
won´t ask for space
Cause space is just a word made up by someone who´s afraid to get too close“
Nick Jonas- Close

Julians Lippen streiften meine und ich lehnte mich ihm seufzend entgegen, als er plötzlich von hinten angerempelt und gegen mich geschoben wurde. Schützend schlang er seine Arme um meinen Körper und vergewisserte sich, dass ich einen sicheren Stand hatte, bevor er seinen Kopf nach rechts drehte, wo Jonas stand, der sich lächelnd am Hinterkopf kratzte. „Sorry Leute, es ist echt nicht leicht sich hier durchzukämpfen zu euch“, sagte er und ich konnte auch von der Seite sehr gut erkennen, dass Julian ihm einen bösen Blick zu warf. Doch noch bevor der Blonde irgendwie protestieren oder meckern konnte, fielen sich die Menschen um uns herum auch schon feiernd in die Arme. Der Moment zwischen Julian und mir hatte mich so gefesselt, dass ich gar nicht mitbekommen hatte, wie sich die Terasse hinter uns gefüllt hatte. Zischend starteten die ersten Raketen in den Hamburger Nachthimmel und ich drehte mich um, um die Aussicht auf das leuchtende Hafenbecken zu genießen, das von dem riesigen Feuerwerk in bunte Farben getaucht wurde. Es war ein atemberaubender Anblick und die Tatsache, dass Julian mich mit seinem Arm an seine Brust zog, machte den Moment einfach perfekt. Ich dachte für einen Augenblick einfach mal nur daran wie wohl ich mich in seinen Armen fühlte und blendete alles um uns herum aus. Sein warmer Atem, der gegen die kühle Haut an meinem Hals prasselte, jagte mir einen wohligen Schauer über den Körper und ich umschloss mit meinen Fingern das Handgelenk seiner Hand, mit der er sich neben mir am Geländer abstützte, als seine Bartstoppeln leicht an meiner Wange kratzten. „Happy New Year, Kleines“, raunte er mir mit rauer Stimme ins Ohr und seine Lippen trafen für den Bruchteil einer Sekunde auf die empfindliche Stelle unter meinem Ohr.

Nach dem Feuerwerk löste sich die Menschentraube um uns wieder auf und ich ließ mich von Jonas in eine kurze Umarmung ziehen nachdem er mir ein frohes neues Jahr gewünscht hatte. Julian und er betraten wieder das Innere der Bar und ich sah zu Jannis auf, der lächelnd seine Arme ausbreitete. Nur allzu gern ließ ich mich von meinem Mitbewohner in die Arme schließen. „Sorry, ich wollte ihn eigentlich aufhalten“, sagte er, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. „Schon okay“, winkte ich ab, doch sein Blick verriet mir, dass er mir nicht so richtig glaubte. Es wäre auch definitiv gelogen gewesen, wenn ich sagen würde, dass ich Julian in diesem Moment nicht gerne geküsst hätte. „Der Trottel hat euch den Augenblick kaputt gemacht. Aber ich bin mir sicher, dass Julian dir nachher noch deinen Neujahrskuss gibt“, sagte er zwinkernd, bevor er mir seinen Arm hin hielt. Mit hochgezogener Augenbraue hakte ich mich bei dem Jüngeren unter und ließ mich von ihm ebenfalls wieder in die Bar führen, in der die Party nun im vollen Gange war. Da weder Julian noch Jonas an unserem Platz zu sehen waren, beschlossen wir uns neue Getränke zu holen. Jannis orderte vier Tequila-Shots für uns beide, die wir ohne langes Zögern zusammen leerten, bevor ich mir ein Glas von ihm in die Hand drücken ließ, dessen Inhalt verdächtig nach Wodka Lemon aussah. „Auf Julian und dich“, gab er leicht lallend von sich, als wir anstießen und ich sah ihn skeptisch an, bevor ich ebenfalls einen großen Schluck aus meinem Glas trank.