Maggie:
Am nächsten Tag ging ich wieder in die Schule. Doch bevor ich mich überhaupt am Morgen an den Tisch sezten konnte, zog mich Hades in der Küche zur Seite.
"Dir geht's wieder besser?", fragte er. Ich nickte nur etwas perplex. Was war denn los?
"Das heißt du konntest deine.. Differenzen mit der Person klären?", fragte er und musterte mich. Ich nickte wieder.
"Gut", sagte er und fügte noch hinzu, "Du kannst jederzeit zu mir kommen, wenn etwas ist, okay?" Er wirkte ein bisschen unwohl, aber ich merkte auch, dass er es ernst meinte.
"Ja, danke Dad", sagte ich und lächelte ihn nochmal an, bevor ich endlich was essen ging.
Wir fuhren in die Schule mit aufgedrehter Musik, um Hazel wachzuhalten, die zwar vorbildlich Hausaufgaben gemacht hat aber das die ganze Nacht lang.
Sie würde nämlich von heute bis Montag bei Frank sein und die beiden wollten nicht die ganzen Hausaufgaben machen müssen. Das hieß auch, dass sie beten würden, heute und morgen nicht so viele aufzubekommen.
Die anderen waren froh, dass ich wieder da war und spätestens als Kayla auf uns zu kam, war klar, dass alles geklärt war.
"Hey", sie lächelte und wurde leicht rot. Mein Gesicht strahlte in dem Moment auf, in dem ich sie sah: "Hey."
Ich zog sie sofort in meine Arme. Die Hochstimmung, die ich im Moment hatte, welche auch zu nem größeren Selbstbewusstsein führte, musste ich nunmal ausnutzen. Die Umarmung war einen Ticken länger, sodass es eindeutig nichtmehr nur freundschaftlich war.
Als wir uns lösten wurde ich zwar auch etwas rot, aber mein selbstbewusstes Grinsen blieb. Vor allem, als sie sich leicht auf die Zehenspitzen stellte und mir einen Kuss auf die Wange drückte.
Die anderen um uns herum wirkten im ersten Moment leicht überrumpelt; dann sah ich ein Haufen grinsender Gesichter. Und das war noch schlimmer, denn es war eindeutig, was ihnen durch den Kopf ging. Und Kayla sah es auch.
Sowohl sie als auch ich wurden noch eine Stufe röter. Dann klingelte schon die Schulglocke und signalisierte uns, unsere Hintern in den Unterricht zu schleppen. „Mhhrr", grummelte Leo, „ich hab kein Bock." „Ich weiß", seufzte Kalypso und hakte sich bei ihm ein, „aber es muss sein. Also los." Das brachte ihr ein weiteres Grummeln von ihm ein.
Wir anderen folgten den beiden; mit genauso wenig Lust. Kayla und ich bildeten das Schlusslicht. Sie musste in den Raum neben uns. „Wir sehen uns nachher in Musik", sagte sie.
"Falls wir es überhaupt überleben", ergänzte ich und sie grinste, bevor sie sich abwandte und eine Tür weiter reinging. Dorthin war auch schon Leo verschwunden.
Ich ging zusammen mit Kalypso zu unseren Plätzen. Diese schaute mich mit wissendem Blick an, sagte aber erstmal nichts. Dafür war ich ihr ein kleines bisschen dankbar. Mr. Blofis kam dann pünktlich zum zweiten Klingeln rein und fing mit dem Unterricht an.
Und der war dank seinen Unterrichtsmethoden auch nicht total zum langweilen. Als wir rausgingen, kam Leo auf uns zu, welcher total müde aussah. „Was würde ich jetzt für einen Energydrink geben", murmelte er.
„Oh, ganz bestimmt nicht", sagte Kalypso, „Das letzte Mal hast du was in Brand gesteckt." Ich musste leicht kichern bei der Vorstellung.
In der Pause passierte nicht viel. Zum Glück waren die anderen abgelenkt genug, um mich nicht eventuell ausfragen zu wollen. Dann stiegen wir wieder todesmutig die Treppen zu den Musikräumen hoch. Wir fanden uns in dem riesigen Saal für die Tutti-Probe ein, wo schon etwas los war.
Leo stürzte direkt zu seinem heißgeliebten Schlagzeug. Die paar anderen, wie Percy oder Jason, holten noch ihre Instrumente aus den Lagern. Annabeth holte ihren echt fetten Ordner raus, welcher voller Noten war.
Dann kam wieder Kayla auf mich zu. „Überraschung", scherzte ich, „Wir habens überlebt." Das brachte sie zum grinsen. Mission erfüllt.
„Wir proben heute glaube ich Viva la Vida." „Stimmt, das ist ja das mit allen Gruppen zusammen", ich fing an zu strahlen, „Das wird so gut werden."
Das Mädchen vor mir lachte: „Ich werd wahrscheinlich wieder Gänsehaut bekommen. Passiert mir immer." „Mir auch." Dann kam Apollo rein und bat uns um Ruhe. Er hatte aber auch eine echt laute Stimme.
„So", fing er an, „Wer hätte es gedacht. Wir machen heute Viva la Vida. Allerdings werden einzelne Gruppen von euch zwischendurch mal Pause haben. Wir werden uns da Schritt für Schritt zusammen reinfinden. Ich würde gerne mit den Streichern anfangen." Er kam auf die Gruppe zu und stellte sich vor sie.
„Außerdem will ich Perkussion und alle Gitarren da behalten", fuhr er weiter und stellte sich einen Notenständer hoch genug, „Der Rest kann erstmal rausgehen oder so. In 30 Minuten kommt ihr bitte erstmal zurück, dann entscheiden wir weiter. Ihr könnt auch gerne so weiter üben, solange ihr niemanden stört."
Wir drängten uns langsam aus dem Raum und unser Sängerkurs sammelte sich etwas abseits der Tür. Wir hatten alle unsere Noten dabei. „Also kommen wir zu dem Entschluss, weiter zu üben", stellte Reyna fest. „Ich glaub der Raum da ist frei", sagte Mitchel. Währenddessen konnte man die ersten Töne aus dem Saal hören.
Wir gingen in den Raum, wo tatsächlich niemand drin war und setzten uns teils auf Tische und Stühle. Die nächsten Minuten übten wir, kamen aber auch nur teilweise weiter. Wir besprachen auch wann wer einsetzen würde, damit wir es wenigstens schon einmal wussten.
Dann trotteten wir wieder zurück zum Saal. „Okay, das lief besser als erwartet", verkündete Apollo.
Man konnte jemanden „Ich weiß nicht ob ich danke sagen oder beleidigt sein soll." sagen hören. Das brachte ein Kichern von uns allen ein. Apollo warf dem Schüler einen gespielt ernsten Blick zu, bevor er fortfuhr.
„Dann würde ich gerne mal den Rest der Instrumente hören in einem Durchlauf. Also egal ob ihr euch leicht verspielt oder nicht, zieht es erstmal durch und versucht euren Einsatz nicht zu verpassen. Ich werd ihn euch auch erstmal überdramatisch signalisieren."
Dann sah er zu uns rüber: „Ihr könnt ja versuchen in Gedanken eure Einsätze und Wechsel zu finden. Immerhin ist das ja bei euch ein bisschen durcheinander." Wir nickten kurz als Signal, dass wir verstanden und die anderen Gruppen machten sich bereit.
Sie spielten es einmal durch und es war noch nichtmal extrem schlecht. Als wir dann schließlich versuchen sollten einzusteigen, wurde es etwas chaotischer. Wir mussten vor allem laut singen, da die Mikrophone im Moment nicht aufzufinden waren. Aber wir stolperten semi-mäßig gut durch. Und dann war die Stunde auch schon zu ende.
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Joa, am Anfang hatte ich wieder Schwierigkeiten und dann ist es in der Vertrtungsstunde nur so geflossen.
Natürlich hoffe ich, dass es euch gefallen hat. XD
Und bis irgendwann,
Maggie ^^
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𝕂𝕒𝕪𝕘𝕚𝕖 | 𝕘𝕚𝕣𝕝 𝕩 𝕘𝕚𝕣𝕝 (ℍ𝕕𝕆 𝕗𝕗)
FanfictionMaggie Smith zieht aus Paris nach New York und trifft durch die Schule auf Kayla Knowles. Ein Schulkonzert und eine Theateraufführung sorgen dafür, dass die beiden mehr miteinander zu tun haben und es entsteht eine süße kleine Lovestory. Doch dazwi...