Maggie:
Ich stand in der Umkleide und zog mich für Sport um. Drew und ein paar ihrer Freundinnen waren auch mit mir in Sport und so hörte ich während dem Umziehen die ganze Zeit, wie sie über andere lästerten. Als ich fertig war, wollte ich in die Halle, doch dann hörte ich ein erschrockenes aufkeuchen links von mir. Es war Drew, die mich angeekelt ansah: "Ew, schau mich nicht an!"
Ich hatte zwar eigentlich gar nicht auf sie geachtet, aber sie nahm anscheinend jede Chance, um einen fertig zu machen. Ich seufzte nur und sagte "keine Sorge", bevor ich endlich aus der Umkleide ging. Dort standen schon Percy und Leo, die sich unterhielten. Ich nickte ihnen kurz zu und stellte mich daneben.
Kurz darauf kamen auch Kalypso und Piper auf uns zu: "Hat Drew eben wirklich.." Ich machte nur eine verwerfende Handbewegung: "Das geht schon. Ist nichts krasses." "Na gut", Kalypso und ich unterhielten uns noch ein bisschen über Deutsch, bis unser Sportlehrer reinkam.
Er hatte wie immer seine Cap auf und ein paar der dunklen Locken schauten darunter raus. Er humpelte leicht in die Mitte der Halle und schrie: "Na los! Worauf wartet ihr, Cupcakes. Runden laufen!"
Coach Hedge war zwar ziemlich klein, aber man sollte ihn nicht unterschätzen. Jason hatte mir letztens erzählt, wie er die Klasse mal extrem viele Runden draußen laufen gelassen hat und währenddessen auch mitlief, um sie richtig zu hetzen. Aber er war eigentlich ein guter und lustiger Lehrer.
Wir liefen auf jeden Fall los, um uns aufzuwärmen. Drew und ihre Gefolgschaft machten nur etwas annähernd ähnliches wie Joggen. Währenddessen lieferten sich einpaar Jungs und Clarisse ein Rennen. Ich landete irgendwie alleine, was mich nicht sehr störte, bis ich in die Nähe von den Lästerhünern kam.
Ich wollte nicht wissen, was sie über wen sagten und vielleicht auch über mich lästerten, deswegen versuchte ich meine Schritte etwas zu beschleunigen und ihnen den Rest der Runden nicht mehr so nahe zu kommen wie eben.
Nach ein paar weiteren Runden rief Coach Hedge: "Okay, Cupcakes, dehnen! Und dann alles aufbauen für Völkerball!" Von einigen kamen genervte Laute, als sie das Wort Völkerball hörten. Der Coach überhörte das gekonnt.
Während wir uns dehnten, holte er schonmal die Bälle. Dann mussten nurnoch zwei Bänke als Abgrenzung zwischen den beiden Teams aufgestellt werden. "Jackson, LaRue! Wählt eure Teams.", Hedge ging an den Rand und schaute zu, wie Percy und Clarisse die Teams auswählten. Man konnte jetzt schon sehen, dass das ein echt starkes Spiel sein würde.
Dann waren die Teams soweit und gingen auf ihre Posten im Spielfeld. Ich war bei Clarisse im Team, genauso wie Piper und unsere Königing auf der anderen Seite war Silena. Das Spiel begann und nach den ersten paar Minuten waren schon zwei von uns bei Silena am Spielfeldrand, doch wir hatten es auch geschaft vier aus dem anderen Team rauszuwerfen.
Der Nachteil war nur mal wieder: sie versuchten uns jetzt natürlich auch immer von hinten abzuwerfen, damit sie wieder reinkamen. Ich überlebte eigentlich nur, weil ich jeden Ball fangen konnte, der in meine Richtung geworfen wurde. Werfen konnte ich aber nicht, also gab ich ihn immer schnell an meine Mitspieler ab.
Am Ende gewannen wir ganz knapp und das war auch viel Piper zu verdanken, da sie es schafte vorallem Percy immer wieder rauszuwerfen. Die Stunde war dann auch endlich zu ende und wir konnten uns umziehen. Natürlich nicht ohne viel getuschel wieder. Schließlich verließen wir die Umkleide und traten an die frische Luft. "Endlich Schluss für heute!", Leo streckte sich kurz bevor er Kalypso einen Arm um die Schultern legte.
Auf dem Weg zum Parkplatz fand ich auch Kayla. "Na", ich grinste sie schon von weitem an. Sie kam auf mich zu und lächelte schon wieder süß: "Hey. Ihr hattet gerade Sport, oder?" Ich lachte kurz auf: "Ja. Das war ein krasser Kampf. Clarisse gegen Percy in Völkerball." Kayla musste nun auch lachen.
Wir waren dann auch an den Autos angekommen. Hazel würde heute noch was mit Frank machen und fuhr nicht bei uns mit. Dafür kam aber Will dazu. Kayla und ich stiegen hinten ein und Will beschäftigte sich vorne wieder mit dem Radio. Bis wir zuhause ankamen schaltete Will immer zu den guten Songs und es fühlte sich an als hätte er einen Instinkt dafür.
Zuhause angekommen begrüßte uns Marie, bevor sie auch schon wieder wo hin musste. Nico und Will blieben unten im Wohnzimmer und machten den Fernseher an. Kayla und ich gingen hoch in mein Zimmer. "Hey, ist es okay wenn ich mich kurz abdusche?", fragte ich nachdem wir unsere Taschen abgestellt haben. "Äh, ja" "Gut. Machs dir einfach gemütlich. Dauert nicht lange", ich grinste,bevor ich schnell ins Bad ging und unter die Dusche sprang.
Als ich fertig war trocknete ich mich ab, band mir ein Handtuch um und wickelte meine Haare auch in eines. Da fiehl mir auf, dass ich keine Sachen zum anziehen da hatte, also würde ich wohl in mein Zimmer müssen- wo auch Kayla war. Okay, du drehst jetzt nicht durch! Du holst dir nur schnell was zum anziehen und gehst wieder raus.
Also ging ich auch zu meinem Zimmer und als ich die Tür öffnete, sagte ich: "Muss nur kurz was zum anziehen holen." Kayla gab nur einen kleinen Laut von sich und schaute weg, aber ich glaubte zu sehen, wie sie rot wurde. Ich musste schmunzeln und ging zum Schrank, wo ich mir schnell was raus holte und dann auch schon wieder ins Bad verschwand.
Da zog ich mich dann an und versuchte meine Haare ein bisschen zu trocknen, gab dann aber auch ziemlich schnell wieder auf. Sie zu föhnen hatte ich auch keine Lust, also ging ich zurück ins Zimmer: "So, bin fertig." Kayla schaute von ihrem Handy auf und lächelte kurz. Ich holte meine Bürste und versuchte meine Haare zu bändigen welche irgendwie nicht so wollten wie ich. "Ah man. Was haben die denn heute bloß?", ich sprach mehr zu mir selbst. "Soll ichs mal versuchen?", kam es von Kayla.
Kurz überlegte ich, nickte dann aber geschlagen und Kayla setzte sich im Schneidersitz auf mein Bett und ich mich mit dem Rücken zu ihr. Dann reichte ich ihr meine Haarbürste und schonmal ein paar Haargummis, falls sie welche bräuchte. Am Anfang tat es noch ein bisschen weh, als sie durch meine Haare bürstete, doch dann war es echt angenehm und ich schloss entspannt meine Augen.
Sie kämmte noch ein bisschen einfach so durch meine Haare, bis sie dann anfing sie aufzuteilen und zu flechten. Währenddessen summte sie auch etwas, aber ich konnte es nicht erkennen. "Welches Lied ist das?", fragte ich leise, "Klingt schön." "All About Your Heart von Mindy Gledhill", sagte sie genauso leise zurück, "Ist einer meiner Lieblingssongs." "Kannst du es mal singen?" Ich musste schmunzeln, als sie dann anfing es zu singen. Es klang wirklich schön.
"I don't mind your odd behaviour
It's the very thing I love
If you were an ice cream flavour
you would be my favourite one
my imagination sees you
like a painting by Van Gogh
starry nights and bright sunflowers
follow you where you may go
oh, I've loved you from the start
in every single way
and more each passing day
you are brighter than the stars
believe me when I say
it's not about your scars
it's all about your heart..."
Sie sang noch weiter und mir fiel mal wieder auf, was für eine wunderschöne Stimme sie hatte. Währenddessen flocht sie auch weiter meine Haare. Als sie fertig war damit, hatte auch das Lied geendet und kurz war es still. "Danke", kam es leise von mir und ich drehte mich zu ihr um. Sie lächelte leicht, was ich nur erwiedern konnte.
Okay, ich habs endlich. Eigentlich habe ich nur beim Teil vom Sportunterricht gehangen, aber das hat mich dann irgendwie aufgehalten und dann hat bei uns auch wieder die Schule gestartet. Ja.
Ich hab nen halben Zuckerschock bekommen als ich die letzten paar Absätze geschrieben habe.😍
Einfach auch, weil ich dieses Lied echt mag und sofort daran denken musste, dass Kayla das gut singen könnte.Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. 🤗
Bis irgendwann
Maggie☺
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𝕂𝕒𝕪𝕘𝕚𝕖 | 𝕘𝕚𝕣𝕝 𝕩 𝕘𝕚𝕣𝕝 (ℍ𝕕𝕆 𝕗𝕗)
FanfictionMaggie Smith zieht aus Paris nach New York und trifft durch die Schule auf Kayla Knowles. Ein Schulkonzert und eine Theateraufführung sorgen dafür, dass die beiden mehr miteinander zu tun haben und es entsteht eine süße kleine Lovestory. Doch dazwi...