27. 𝔻𝕣𝕖𝕨 𝕋𝕒𝕟𝕒𝕜𝕒

84 4 6
                                    

Maggie:

Montag morgen. Die Nacht hatte ich so gut wie gar nicht geschlafen. Schon wieder dieser Traum mit dem schrecklichen Typen, wie er meinen Freunden weh tun wollte. Eigentlich hatte ich gehofft ich hätte es langsam überwunden. Anscheinend lag ich falsch.

Dennoch versuchte ich mich irgendwie aus dem Bett zu quälen. Dann suchte ich Sachen raus, die ich anziehen könnte für heute. Schließlich wurde es wegen dem heute sehr warmen Wetter ein schwarzes Trägertopp, meine weiße Hose und ein paar etwas offener hoher Schuhe.

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Vor dem Badezimmer wartete ich noch kurz bis Hazel rauskam und mich mit einem Gähnen begrüßte: "Morgen

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.


Vor dem Badezimmer wartete ich noch kurz bis Hazel rauskam und mich mit einem Gähnen begrüßte: "Morgen." Ich erwiderte es bevor ich in Bad ging und mich wie jeden Morgen fertig machte. Auch an diesem Tag ging ich runter, wir frühstückten etwas leckeres, was Marie gezaubert hatte, und dann machten wir uns auf den Weg zur Schule in Nicos Auto.

Heute würde ich Deutsch, Mathe und dann noch Französisch haben. Wir fuhren wieder auf den Schulparkplatz und gingen zu den anderen, wo wir uns alle gegenseitig begrüßten, was mal wieder etwas länger dauerte.
Percy und Annabeth kamen ein bisschen später und dann gingen wir langsam in den Unterricht.

Auf dem Gang begegnete ich Kayla und wir begrüßten uns kurz mit einer Umarmung. Dann mussten wir aber leider schon wieder los. Mr. Blofis war wie immer ganz gut und ich fand die ersten beiden Stunden nicht so schlimm.

Aber dann musste ich zu Mathe bei Mrs. Dodds. Percy versuchte sich in der Pause schon mal ein bisschen abzuregen, damit er nacher nicht wieder einen frechen Kommentar abließ und sich somit Strafarbeit aufhalste.

Diese Lehrerin war wirklich schlimmer als jeder Lehrer, den ich jemals kennengelernt hatte. Es herrschte eine eiserne Stille und schon bei einem Husten wurde man streng angestarrt. Sie sagte uns, dass wir uns die Infobox leise durchlesen sollten und dann die gesamten Aufgaben auf der Doppelseite bearbeiten.

Also wer bei ihr Unterricht hat, hängt theoretisch gesehen, nicht hinter den anderen Klassen her. Aber Theorie und Praxis liegen meist weiter auseinander, als man denkt. Und deswegen sah man ganz oft wie einer in der Klasse hilflos aufschaute oder versuchte stumm mit dem Nachbarn zu kommunizieren, weil man wenig bis nichts verstand.

Das Klingeln der Glocke zum Ende dieser quälend langen Doppelstunde erleichterte uns und wir strömten aus dem Raum in die erleichternde Pause. Ich sagte den anderen, dass sie schon mal vorgehen sollten und machte einen Umweg zu meinem Spind.

Gerade legte ich ein paar Bücher rein, da wurde ich von hinten angesprochen: "Du bist also die Neue. Maggie, oder?" Ich drehte mich um, um in das Gesicht von Drew Tanaka zu blicken. "Ja, wieso?", erwiderte ich ruhig. Sie war anscheinend die Schul-Bitch und wurde von ihren 'Freundinnen' rechts und links flankiert. Gefolge trifft es wohl eher.

"Ich sag dir nur eins", begann sie mit einem leicht bedrohlichen Ton und ich bekam nur am Rande mit, wie ein paar Schüler neugierig zu uns schauten, "du hältst dich gefälligst fern, von unseren Jungs. Und vor allem von meinem Daniel. Ich seh wie sie dir hinterherschauen. Und ich warne dich, denn sonst mach ich dir die Hölle heiß." Mit unseren Jungs meinte sie wohl das Football Team.

"Keine Sorge, ich bin nicht an denen interessiert", sagte ich ruhig und drehte mich um, um meinen Spind mal zu zu machen. "Aha", kam es zickig von ihr, "und wieso sollte ich dir das glauben? Wer weiß, vielleicht schnappt du ihn mir ja doch einfach weg. Er ist einfach unwiderstehlich."

Ich seufzte: "Ich bin nicht an euren Jungs interessiert, weil ich gar nicht auf Jungs stehe." Somit nahm ich wieder meine Tasche und ging den Flur entlang, raus zu den anderen.
"Hey, wieso hat'n das so lange gedauert?", kam es von Leo. "Drew hat gemeint, mich warnen zu müssen", sagte ich während ich mich auf die Bank dort setzte.

"Wovor denn warnen?", fragte Will belustigt. "Ich soll mich von ihren Jungs fernhalten, oder sie macht mir die Hölle heiß", gab ich grinsend von mir. Jason und Piper lachten kurz und die anderen grinsten. "Joa, da muss sie sich ja keine Sorgen machen", sagte Percy. "Das hab ich ihr auch gesagt", gab ich grinsend von mir.

Den Rest der Pause redeten wir wieder über belanglose Dinge und dann gingen wir auch schon zu unseren letzten beiden Stunden. Für mich war es Französisch. Auf dem Flur tuschelten aufeinmal ein paar Schüler und dann fiel mir auch ein wieso. Ich hatte mich vorhin so zu sagen geoutet.

Wieso muss man sich eigentlich outen? Und vor allem warum müssen sich nur die Leute wie ich outen? Leute die zur lgbtq+-Community gehören? Das sind Fragen die ich mir schon oft gestellt hatte.

Naja, wir betraten dann unseren Französisch-Raum und setzten uns hin, bis unsere Lehrerin kam. Das hatte ich dann schließlich auch überlebt und wir hatten heute auch erfahren, dass wir bald eine Arbeit schrieben. Also würde ich heute wohl wieder ein bisschen mehr lernen müssen.

Schließlich sagte der Gong das Ende dieses Schultages an und man hörte sofort Lärm draußen auf den Gängen. Und unsere Tür war auch schon längst offen. Ich packte langsam meine Sachen und ließ die erste Welle an Schülern an mir vorbei, bevor ich zusammen mit Hazel etc. auch raus ging.

Auf dem Gang waren immernoch welche, die flüsternden. Aber um ehrlich zu sein, sollen die doch machen, was sie wollen. Wir gingen raus auf den Parkplatz, wo die anderen warteten. "Dann mal los", sagte Nico müde und verabschiedete sich von Will mit einem Kuss. Ich grinste und verabschiedete mich auch von den anderen.

Dann fuhren wir wieder nach Hause, während Hazel dauernd den Sender wechselte, da nirgendwo was gutes kam. Schließlich waren wir auch schon da, bevor wir was gutes gefunden hatten. Wir gingen rein und fanden einen Zettel von Marie auf dem Küchentisch:
'Bin wahrscheinlich noch arbeiten, wenn ihr von der Schule kommt. Essen steht im Kühlschrank, Nudeln.
Hab euch lieb
Marie ♡'

"Süß", sagte ich. "Mhm", kam es von Nico, der schon den Kühlschrank aufgemacht hatte, um die Nudeln rauszuholen und schob sie in den Ofen. "Lasst uns mal schauen, was so im Fehrnsehen läuft", sagte Hazel und dann schauten wir irgendeine Quiz-sendung, während wir Nudeln aßen.

Yay! Ich hatte dann wieder nen richtigen Schreibflow.
Naja, das nächste Kapitel ist auch schon angefangen und vielleicht schaffe ich es schnell fertig zu schreiben.

Bis irgendwann
Maggie🤗

𝕂𝕒𝕪𝕘𝕚𝕖 | 𝕘𝕚𝕣𝕝 𝕩 𝕘𝕚𝕣𝕝 (ℍ𝕕𝕆 𝕗𝕗)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt