letztes Kapitel:
"Danke", kam es leise von mir und ich drehte mich zu ihr um. Sie lächelte leicht, was ich nur erwidern konnte.
Maggie:
Und es geschah schon wieder, dass ich mich in ihren himmelblauen Augen verlor. Nach ein paar Sekunden aber unterbrach Kayla den Blickkontakt und schaute mit leicht rosa Wangen auf ihre Hände. Ich kicherte leicht und Kayla schaute wieder hoch mit einem fragenden Gesichtsausdruck. Ich schüttelte nur kurz mit dem Kopf, um zu sagen, dass nichts ist. Ein Grinsen konnte ich mir schon die ganze Zeit nicht verkneifen.
Und keine Ahnung, wie das passiert ist, aber 5 Minuten später lagen wir kuschelnd da und hörten Musik. Sie mit dem Kopf auf meiner Brust und meine Hände in ihren weichen Haaren. Ein kleines Lächeln stahl sich auf meine Lippen und mein Herz schlug eventuell etwas schneller als es sollte. Wenn sowas öfter passieren würde, hätte ich nicht dagegen. 'Bloß keine Hoffnung Maggie. Du weißt was letztes mal passiert ist.' Ach hallo innere Stimme! Ich hab dich ja sooo vermisst. (gar nicht ironisch gemeint *hust hust*)
Ich versuchte einfach mal die Stimme zu ignorieren. Der Moment war so schön. Als das nächste Lied kam, summte ich leise mit und schloss meine Augen. Kayla bewegte sich kurz und verlagerte ihr Gewicht ein wenig, sodass sie mehr auf mir drauf lag. Ich schloss meine Arme um ihre Schultern und Rücken und musste leicht lachen. Ich spürte wie Kayla auch kurz schmunzelte und zog sie nochmal etwas näher an mich ran.
Nach einer Weile unterbrach Kayla die Stille: "Maggie?" "Ja?", ich schaute zu ihr runter und sie stützte sich ein bisschen auf, sodass sie mich besser anschauen konnte. "Also, ähm.. naja", sie druckste ein bisschen herum, wurde leicht rot und schaute weg, "Ich wollte fragen, ob du mich vielleicht.. noch mal küssen kannst.." Die letzten paar Wörter hatte sie nur leise vor sich hin gemurmelt.
Ich hatte sie dennoch verstanden, nur leider musste mein Gehirn genau dann erstmal kurz Zeit haben, um zu verarbeiten, was sie gerade gesagt hatte. Kayla wollte, dass ich sie nochmal küsse? Hatte sie das wirklich gesagt? Oder hatte ich mich doch verhört. Ich hoffte es nicht. Weil wenn ich mich nicht verhört hatte, dann.. konnte ich sie nochmal küssen. Genau jetzt und hier.
Anscheinend hatte ich zu lange nichts gesagt, denn Kayla fing nun wieder an schnell und verlegen irgendwas zu stammeln: "Also, ich meine.. du musst nicht. Ich weiß nicht was ich.. mir gedacht habe. Sorry, ich- ähm.. Ich weiß nur, dass der letzte Kuss irgendwie schön war u-und ich weiß zwar nicht was ich fühle.. a-aber ich würde es gerne n-nochmal -"
Die Sicherung in meinem Kopf war nun endgültig durchgebrannt und ich unterbrach das (zugegebenermaßen süße) Gestammel der orangehaarigen, indem ich meine Hände auf ihre Wangen legte, sie zu mir zog und meine Lippen auf ihre legte.
Sie hielt kurz die Luft an -ich hatte sie jetzt doch etwas überrumpelt. Aber als sie zögernd und süß den Kuss erwiederte, rasteten die Schmetterlinge in meinem Bauch aus, wie sonst was. Ich zog sie noch ein kleines bisschen näher an mich ran. Ihre Lippen schmeckten leicht süß und ich konnte mir ein Seufzen nicht verkneifen.
Leider mussten wir uns bald schon wieder lösen, wegen Luftmangels. Dennoch blieben wir so nah, dass sich unsere Nasenspitzen weiterhin berührten. Ich sah Kayla an, als sie gerade ebenfalls ihre Augen öffnete und in meine schaute. Wir wurden beide gleichzeitig rot und ich biss mir leicht auf die Lippe.
Keine Ahnung woher ich diesen Mut nahm, aber ich näherte mich ihr wieder und küsste sie ein weiteres Mal. Kayla erwiederte diesmal schneller und ich lächelte in den Kuss. Das brachte auch mein Gegenüber zum schmunzeln. Meine Hände legte ich leicht auf ihre Taille, während sie ihre Arme in meinem Nacken verschränkte und wir uns etwas mehr zur Seite drehten.
Als wir uns lösten, sahen wir uns an und mussten leicht lachen. Ich biss mir auf die Lippe. Ich hatte Kayla gerade geküsst. Kayla Knowles! Innerlich rastete ich aus. Äußerlich versuchte ich cool zu bleiben - auch wenn ich glaubte, dass man es mir ansah, da Kayla leicht grinste. Ihre himmelsblauen Augen blitzen auf und wäre ich eine Zeichentrickfigur, könnte man in meine jetzt auch Herzen malen.
Kayla rutschte wieder näher zu mir und legte ihren Kopf in meine Halsbeuge. Die Musik lief weiterhin im Hintergrund und wir dösten vor uns hin. Doch das wurde aufeinmal von einem klingelnden Handy unterbrochen. Ich schaute auf meins und schüttelte den Kopf, also streckte die orangehaarige sich etwas um an ihr Handy zu kommen und nahm den Anruf an. Währenddessen setzte sie sich auf.
"Hallo?", ihre Stimme klang leicht verschlafen. "Hey Dad. Was gibt's?" Eine kurze Pause und ich hörte ganz leicht, wie Kaylas Vater am Telefon was sagte. "Ja, kann ich machen. Was brauchst du denn?" Wieder eine Pause und Kayla nickte kurz, auch wenn nur ich das sehen konnte. "Okay, das krieg ich hin. Bis später. Hab dich lieb!" Ihr Vater verabschiedete sich noch kurz, dann legte sie wieder auf.
"War mein Vater. Ich gehe nacher auf dem Nachhauseweg noch schnell in einem Laden vorbei.", antwortete sie auf meinen neugierigen Blick. Ich nickte und setzte mich auch auf. "Wollen wir noch irgendwas für die Schule machen, damit wir sagen können, dass wir wenigstens etwas gelernt haben?", fragte ich leicht lachend. "Ja, das ist eine gute Idee."
Also standen wir auf, um unsere Sachen zu holen und setzten uns richtig hin. Wir schafften es tatsächlich eine Stunde lang zu lernen, auch wenn wir uns zwischendurch vielleicht auch mal ablenkten. Ich hörte wie Kayla kurz kicherte. "Alles okay?", ihr lachen war ansteckend, weswegen ich grinsen musste. "Ja. Ich habe mich nur.. unvorteilhaft verlesen", sie kicherte noch einmal und widmete sich wieder Mathematik. Ich machte weiter mit Geschichte, was auch schnell erledigt war. Mr. Brunner gab nicht sehr oft und viel Hausaufgaben.
"Ich glaub ich sollte jetzt mal gehen", kam es von Kayla, während sie ihre Sachen einpackte. "Ja", ich begleitete sie noch runter und hielt die Tür für sie auf. "Wir sehen uns. Vielleicht morgen in der Pause oder so", sagte sie und sah mich an. "Ja", ich lächelte und ehe ich reagieren konnte, hatte Kayla sich vorgelehnt, um mir einen Kuss auf die Wange zu geben - auch wenn mir die Lippen sogar noch lieber gewesen wären. Wir beide bekamen einen leichten Rotschimmer auf die Wangen und verabschiedeten uns.
Nachdem ich die Tür zugemacht hatte, stand ich noch kurz regungslos da. Dann ging ich langsam in das Wohnzimmer, wo die ganze Familie saß. Sie sahen kurz zu mir und Hazel sagte sofort: "Dein kleines Grinsen sagt mir, dass irgendwas tolles passiert ist." Ich grinste nur weiter und schenkte ihr einen kleinen Blick, während ich mich in einen Sessel setzte. Irgendwie war ich gerade einfach nur glücklich.
Okay, ich habs fertig. Das meiste davon ist in einem nächtlichen Inspirationsschub entstanden. Und eigentlich wollte ich schon viel früher updaten, kam aber bis jetzt noch nicht dazu.
Bei der Szene mit dem Kuss war ich irgendwie richtig stolz auf mich und hab nen Zuckerschock bekommen. XD
Und Maggies innere Stimme hat wieder einen Auftritt bekommen. YAY!
Also, bis irgendwann
Maggie xD
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𝕂𝕒𝕪𝕘𝕚𝕖 | 𝕘𝕚𝕣𝕝 𝕩 𝕘𝕚𝕣𝕝 (ℍ𝕕𝕆 𝕗𝕗)
Fiksi PenggemarMaggie Smith zieht aus Paris nach New York und trifft durch die Schule auf Kayla Knowles. Ein Schulkonzert und eine Theateraufführung sorgen dafür, dass die beiden mehr miteinander zu tun haben und es entsteht eine süße kleine Lovestory. Doch dazwi...