Tamara
,,Tamara Angelina Romanoff, beweg deinen Hintern sofort ins Wohnzimmer!" schrie meine Mutter von unten. Genervt schaute ich auf den Wecker. Es ist Samstag und 6.45 Uhr in der Früh. Was will sie denn bitte so zeitig von mir? Naja, wenn sie was braucht, dann meldet sie sich nochmal. Somit schloss ich erneut die Augen und war wieder auf dem schnellsten Weg ins Traumland. Doch bevor ich da ankam, wurde meine Tür aufgerissen und meine Mom stand mit einem ihrer Oberteile in mein Zimmer. Oder war es eins von mir? ,,Junge Dame, ich habe es dir einhundert, zweihundert, wenn nicht eintausend mal gesagt das du dich nicht an meinem Klamotten bedienen kannst. Du leierst die obenrum immer komplett aus." Sie fuchtelte wild mit den Armen, doch ich schaute nur genervt zu ihr. ,,Mom es ist zu früh zum Meckern. Mein Zimmer hat eine meckerfreie Zone und jetzt lass mich schlafen. Mit den Worten drehte ich mich in meinem Bett um und schloss zum zweiten Mal jetzt die Augen. Doch schneller, wie ich gucken konnte wurde mir die Bettdecke weggezogen und ich lag nur noch mit meinem dünnen Schlafanzug da. ,,Mom was soll der Scheiß. Gib mir die Decke wieder." Doch meine Mama grinste nur unverschämt und rannte runter Richtung Wohnzimmer. Na toll, ich brauchte meine Bettdecke, also rannte ich ihr hinterher. Im Wohnzimmer saß mein Dad und las Zeitung. Als er uns sah, schüttelte er den Kopf griff im richtigen Moment hinter sich und hielt meine Bettdecke am anderen Ende fest. Damit hatte meine Mutter allerdings nicht gerechnet, denn sie stolperte und fiel nach vorne auf den Boden. Mein Vater und ich gaben uns ein High Five und ich legte meine Decke wie einen königlichen Umhang um. ,,Knie nieder! Ach, ich vergaß das tust du bereits." Ich brach in einen Lachanfall aus und meine Mom schaute grimmig zu mir. Sie zog mir mit einem ihrer typischen ,,Black Widdow Moves" meine Beine weg, sodass ich nun auch auf dem Boden lag. Wir lachten und beruhigten uns schwer atmend wieder. Als ich mein Hady klingeln hörte, stand ich auf, befreite mich aus der Decke und lief sofort nach oben, meine immer noch leicht lachenden Eltern ließ ich zurück. Ich schnappte mir vom Bett mein Handy und sah auf den Bildschirm. Auf diesem stand: Mattheo. Er war mein Freund, seit knapp zwei Jahren. Mein Dad hasste ihn und nannte ihn ständig ,,kleiner Wicht". Ich nahm ab.
,,Hallo?" ,,Hey Baby, nächste Woche ist doch der Schulball, ich hatte ganz vergessen dich zu fragen ob wir gemeinsam gehen wollen?" Ich überlegte kurz. Wieso eigentlich nicht? ,,Ja geht klar" ,,Gut das wars auch schon tschau love you." Damit war die Leitung tot. ,,Okey? Ja ich dich auch?" Alles klar das nannte ich mal einen Abgang. Da ich eh noch meine Eltern fragen musste, ging ich langsam die Treppen runter. ,,Dad?" ,,Ja Süße?" hörte ich es aus der Küche. ,, Ich habe da mal eine Frage. Ich setzte mein süßestes Lächeln auf. ,,Nein!" ,,Aber du weißt doch noch garn-" ,, Egal was es ist die Antwort ist nein." ,,Aber es ist mein Schulball. Mein einziger. Und Mattheo hat mich gefragt. Wie stehe ich denn in meiner Schule da, wenn ich als einzige nicht gehe." ,,Das ist mir relativ egal wie du da stehst. Und Mattheo kannst du gleich vergessen. Nicht böse gemeint Süße aber der Kerl ist absolut nicht der richtige für dich. Und außerdem, was ist, wenn dir etwas passiert? Wenn du mitten auf der Straße weggefangen wirst?" Jetzt war ich sauer das waren doch alles nur Ausreden. ,,Warum sollte mich denn bitte jemand wegfangen. Ich bin eins von einhundert Mädchen." ,,Ja aber wie viele Mädchen sind die Töchter von zwei Superhelden? Du bist ein zu leichtes Ziel. Sollte dir was passieren könnte ich mir das nicht verzeihen. Nein und das war mein letztes Wort!" Was erlaubte er sich denn bitte? Nur weil er mein Dad war, so über mein Leben bestimmen zu dürfen. Ich schaute zu ihm nach oben. Ich hasste meine Emotionen denn so langsam fing ich an zu weinen. Ich bin einfach viel zu emotional. ,,Warum bist du so? Nichts darf ich. Hast du mal darüber nachgedacht, dass deine Mittelalter Zeiten des Krieges schon lange vorbei sind? Wach auf Dad es ist nicht mehr 1940." Ich drehte mich um und lief zur Treppe. ,,Wenn du mir weiterhin alles verbietest, hast du bald keine Tochter mehr der du das antun kannst." Und mit den Worten ließ ich ihn unten stehen.
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Secret Love between us. // B.B.
FanfictionTamara Romanoff ist nun endlich fast erwachsen. Ihre Eltern interessiert das nur leider nicht. Ganz im Gegenteil. Am liebsten würde ihr Vater, der große Captain America sie vor allem und jedem beschützen. Vergleichbar mit einem goldenem Käfig den er...