Bucky
,,Das kann doch nicht dein Ernst sein! Die machen dich wieder zum Killer. Es hat Jahre gedauert, bis du darüber hinweg warst. " meinte Wanda streng. Ich sah in die Runde. ,,Es geht hier um Tamara. Meine Liebe, seine Tochter und eure Freundin. Ich will das sie dort rauskommt und da zögere ich keine Sekunde." Nun sah Steve mich an. ,,Wir tauschen keine Leben ein Bucky. Wir überlegen uns was anderes." meinte er. Doch davon wollte ich nichts hören. Ich stand auf und verließ den Raum und auch das Gebäude. Ich werde das durchziehen. Um Tara zu retten. Mein Weg führte mich die Straßen lang und so ging ich kurzerhand zu Brook. Sie bekam von den ganzen Rettungsmissionen gar nichts mit. Sie wusste das ihre beste Freundin entführt wurde, aber mehr auch nicht. Ich stieg die Treppen hoch zu ihrem Haus und klingelte. Kurzer Zeit später wurde die Tür aufgerissen und Brook stand vor mir. Sie sah nicht gut aus. Man konnte eine Leiche neben sie stellen und würde nicht erkennen wer von den beiden noch am Leben war. Hoffnungsvoll sah sie mich an, doch ich schüttelte nur den Kopf. Sie nickte und ließ mich rein. Sie war ein wundervoller Mensch und ich hatte sie gerade in den letzten Wochen wirklich lieb gewonnen. Wir setzten uns auf die Couch und sie sah mich an. ,,Gibt es ein Lebenszeichen von ihr? Irgendetwas?" flehte sie mich an. Stumm nickte ich. ,,Ja gibt es, aber ich bin ehrlich zu dir, sie ist in keiner guten Verfassung. Hydra macht aus ihr einen weiteren Wintersoldier. Sie haben ihr mit einem Brecheisen auf die Finger geschlagen um uns unter Druck zu setzen. " geschockt und den Tränen nah sah sie mich an. ,,Brook hör mir zu. Ich hole sie da raus und du wirst mir dabei helfen. Hydra will mich. Ich soll als Austausch gelten, damit sie frei kommt. Ich habe eine Adresse bekommen, bei der ich mich allein melden sollen. Ansonsten töten sie Tara. Ich werde dort hin gehen und den Tausch durchführen. Du musst draußen etwas abgelegener warten und sicher gehen das es Tamara gut geht. Sollte sie nicht rauskommen, informierst du sofort Steve oder Natasha. Das ist unsere einzige Chance und ich werde sie nutzen. Meine Freundin hat diese Qualen nicht verdient. Hilfst du mir? Oder nicht. Bitte Brook. Auf die anderen kann ich nicht zählen. Aber auf dich. " flehte ich sie an. Sie zögerte lange und ich sah wie ihre Gefühle die reinste Achterbahn durchfuhren. Mir ging es ja nicht anders. Es kam mir auch wie Stunden vor, bis sie nickte und schlussendlich meinte: ,,Wir holen sie uns wieder. "
Wenig später verabschiedete ich mich von ihr und lief nachhause wo ich mich auf die Couch schmiss und nachdachte. Ich war der Meinung mein Leben ging wieder bergauf. Ich hatte einen Job, eine Familie und eine Freundin. Doch nun wurde meine Freundin gefoltert und mein bester Freund hasste mich. Ich legte mich in mein Bett und dachte nur an sie. Ihr Lächeln, ihre perfekten Augen, durch welche sie mich immer so sanft ansah. Doch ihre Bettseite war nun kalt und so verdammt leer. Ein Scheiß werde ich auf Steve hören und abwarten. Ich habe jetzt die Chance sie zu retten.
Wahrscheinlich war ich noch einmal eingeschlafen, denn mein Blick auf die Uhr verriet mir das es bereits 19:00 Uhr war. Um 20:00 Uhr waren wir bei Brook verabredet. Also stand ich auf und zog mir neue Sachen an und ging runter in mein Wohnzimmer, wo ich mir Stift und Papier nahm. Das hier sollte kein Abschiedsbrief werden, denn es war kein Abschied. Doch wollte ich sicher gehen, das Tara über alles Bescheid wüsste wenn sie wieder zuhause war. Also schrieb ich ihr einen kleinen Text und legte ihn auf die Küchenzeile, danach machte ich mich auf den Weg zu Brooklyn. Sie stand schon draußen als ich kam und stieg ein. Wir fuhren still in einem Wald rein, bis sie das Schweigen unterbrach. ,,Bist du nervös?" fragte sie vorsichtig und ich nickte. ,,Aber somit rette ich meine Liebe. Das ist es mir mehr als nur Wert." Wir fuhren weiter bis wir an einer verlassenen Fabrik ankamen. Wir hielten ein wenig entfernt und ich überließ Brook das Steuer. Ein letztes mal sah ich sie an. ,,Pass auf sie auf" sie nickte und legte ihre Hand auf meine Wange. ,,Bau keine Scheiße Buck. Sie wird nie wieder so jemanden wie dich finden." Ich verkniff mir die Tränen und umarmte sie. ,,Mach's gut Kleine." Somit lief ich los. Ich wusste nicht wie ich mich fühlen sollte. Mir war bewusst das es irgendwann darauf hinauslaufen würde. Doch das ich nun wieder hier stand und zurückkehrte, wäre mir in meinen schlimmsten Träumen nicht eingefallen. Doch all das ist egal, solange ich weiß, das mein Schatz wieder dort rauskommt. . Ich war einfach nur noch wütend. Hydra hatte es tatsächlich geschafft mich wieder zurückzuholen. Und das mit der grausamsten Art. Ich machte kein Geheimnis daraus das ich hier war, also lief ich gerade aus auf das Haupttor zu, wo ich anscheinend schon erwartet wurde denn sofort wurde es geöffnet. Ich trat ins innere und lief einfach gerade aus weiter. Bis ich in der Mitte ankam. Hier war alles dunkel. Ich sah mich um, da ich nichts erkennen konnte. Bis plötzlich ein helles Licht anging und Rumlow auf mich zu kam. Na da haben wir ja das Arschloch des Universums. ,,Guten Abend Barnes. Ich bin froh das du auf unser Angebot zurückgekommen bist. Viel mehr hätten wir ihr gar nicht mehr antun können, sonst wäre sie wahrscheinlich schon gestorben." meinte er gehässig und ich kochte vor Wut. Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle und lief mit wenigen Schritten auf ihn zu um ihn meine Faust ins Gesicht zu schlagen. Er ging zu Boden während zwei Agenten auf mich zukamen und mich festhielten. ,,Du ekelhafter Wixer. Du hast den größten Fehler gemacht, in dem du sie mir genommen hast. Du folterst mit deiner Drecks Einheit eine unschuldige Frau und brichst ihr die Finger mit einem Brecheisen. Ihr gehört eingesperrt und begraben und du kannst so froh sein, das ich hier gerade festgehalten werde, sonst würdest du nicht mehr dort stehen und so dämlich grinsen. LASS SIE VERDAMMT NOCHGMAL GEHEN. DU HAST MICH DOCH JETZT!." schrie ich ihn an. Rumlow stand auf und nickte einem anderen Mann, der sich eher im Hintergrund befand zu. Dieser ging kurz raus aus der Halle und ich sah ihm hinterher bis ich Schreie hörte. Mein Herz setzte aus und ich erstarrte bei ihren verzweifelten Schreien. Die Schreie meiner Freundin. Ich wollte mich losreißen, doch die Männer hatten mindestens das doppelte meines Gewichtes. Der Agent kam zurück und schleppte Tamara hinter sich her. Nein er zog sie eher hinter sich her. Sie schliff mit ihrem Körper auf dem Boden. ,,Alter, kannst du nicht mal aufpassen und sie nicht hinter dir her schleifen wie einen Hund?" fuhr ich ihn an. Doch er schmiss sie mir wortlos vor die Füße und sie blieb wimmernd auf dem Boden liegen. Mein Herz schmerzte und ich musste mir eine Träne verdrücken. Ich bestand nur noch aus Rache und Wut. Was hatten sie ihr nur angetan? Das war nicht mehr meine Tara. Sie sah schrecklich aus. Überall hatte sie Blut, um den Kopf einen Verband und ihre Hand war blau angeschwollen. Sie hatte ebenfalls ein blaues Auge und ein paar Schürfwunden. Ihre Augen waren leer und ihr Gesicht sah traumatisiert aus. Geschockt sah ich zu ihr, wollte auf sie zu gehen, doch bemerkte ich immer noch die Männer die mich festhielten. ,,Ihr lasst mich jetzt gefälligst los und zu ihr gehen. Ansonsten und darauf gebe ich mein Versprechen, zeige ich euch mal meine schlimmste Seite und töte euch eigenhändig auf die grausamen Arten die ihr an meiner Freundin durchgeführt habt. LOS LASSEN JETZT!" knurrte ich ihn an. Kurz darauf schickte er seine Soldaten weg, welche mich sofort losließen. Ich rannte zu Tara und kniete mich neben sie. Ich legte ihren Kopf auf meinen Schoß und sah sie einfach nur an. Ihre Augen öffneten sich langsam und sie sah mich verwirrt an. ,,Bucky?" ich nickte. ,,Hey mein Schatz. Es tut mir so unendlich leid. Ich will mir nicht vorstellen was du durchmachen musstest. Aber das hat jetzt ein Ende. Ich bin der Austausch für dich., Sie werden dich gehen lassen. Brook steht draußen und wartet auf dich. Du musst zu ihr." flüsterte ich ihr zu. Sie sah mich erschrocken an. ,,Bucky nein! Das kann nicht dein Ernst sein. Du wirst nicht dein Leben für mich eintauschen nach allem was dir passiert ist. Ich kann das nicht zulassen. Das kannst du nicht machen. Du kannst mich nicht verlassen. I-I-" Ihre Stimme brach ab und sie fing an bitterlich zu weinen. ,,Hey Liebling, sieh mich an." Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und legte meine Lippen ganz langsam auf ihre. Da war kein Verlangen oder Lust. Es war die reinste Sehnsucht nach ihr. Ich löste mich von ihr und sah in ihre müden Augen. ,,Ich werde wieder kommen und du wirst mich retten so wie ich es bei dir jetzt tue. Ich liebe dich mein Engel" Sie legte ihren Kopf an meine Schultern und schluchzte immer wieder. ,,Aber du hast doch so sehr gekämpft." meinte sie leise. ,,Ja das stimmt, aber mein Leben ohne dich zu verbringen und zu wissen das du hier bist oder so wirst wie ich, damit kann ich nicht umgehen. Ich würde mich immer und immer wieder hier für entscheiden nur um dich in Sicherheit zu wissen. Ich nahm sie wieder in meinen Arm und drückte sie fest an mich, aus Angst sie könnte mir weggerissen werden. Es war mir so scheiß egal das Hydra uns beobachtete, sie wussten doch eh schon alles von mir und meinem Leben. Drei Wochen waren wir getrennt, nur um uns jetzt kurz sehen zu dürfen. Ich hatte sie so vermisst. Sie löste sich von mir.,, Bucky ich liebe dich. Bitte pass auf dich auf. Ich werde keinen Tag vergehen lassen in dem ich nicht nach einer Möglichkeit suche dich zu befreien." ich nickte ,,Ich weiß Baby. Ich weiß." Und nahm ihre Hände in meine. Dabei fiel mir die Wunde auf ihrem rechten Arm auf. Ich sah sie mir genau an und riss die Augen auf während ich wütend zu den Agenten sah. ,,Sagt mir das ihr das nicht gemacht habt. SAGT MIR DAS IHR DAS NICHT GETAN HABT! VERDAMMTE SCHEISSE!" Sie hatten sich nicht nur überall verletzt. Nein sie hatten ihr die Wunde in die Haut geritzt, denn mit großen Buchstaben stand nun von Blut beschmiert ,,Hail Hydra" auf ihrem Arm
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Secret Love between us. // B.B.
FanfictionTamara Romanoff ist nun endlich fast erwachsen. Ihre Eltern interessiert das nur leider nicht. Ganz im Gegenteil. Am liebsten würde ihr Vater, der große Captain America sie vor allem und jedem beschützen. Vergleichbar mit einem goldenem Käfig den er...