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Das konnte doch nicht ihr Ernst sein. Ich machte mir doch nur Sorgen. Warum verstehen das Teenager einfach nicht. Ich war verletzt und sauer und gleichzeitig tat sie mir schon wieder leid. Vielleicht hatte ich sie zu sehr eingeengt. Ich hörte die Tür aufgehen. Natasha kam ins Wohnzimmer mit vollgepackten Einkaufstüten. Sie erzählte irgendwas über Angebote im Laden, doch ich hörte ihr nicht zu. Als sie in die Küche kam sah sie zu mir und ließ genervt die Taschen fallen. ,,Worum gings diesmal?" Ich sah zu ihr. ,, Woher?" ,,Schon vergessen? Ich habe dich geheiratet Steve. Und das schon vor langem. Und unsere Tochter ist nicht mehr zwei Jahre alt, ich weiß, wenn ihr euch streitet. Also worum gings?" Sie setzte sich zu mir und ich nahm ihre Hand. ,,Tara hat mich gefragt ob sie zum Abschlussball darf. Ich habe es ihr verboten. Und Mattheo schlecht gemacht. Sie ist wütend und weinend in ihr Zimmer gestürmt. Sie meinte, wenn ich sie weiter so einenge, hätte ich bald keine Tochter mehr." Während ich erzählte, spielte Natasha mit meiner Hand. ..Steve sie ist 17 und fast erwachsen. Sie durfte nie etwas, weil wir uns zu viele Sorgen gemacht haben und wenn wir so weiter machen, entfernt sie sich weiter von uns. Da hat sie recht. Und wir beide finden Mattheo nicht toll. Eigentlich hasse ich ihn und ich wünsche mir jeden anderen für sie außer ihn. Aber er ist ihre erste große Liebe. Sie muss ihre Erfahrungen selbst machen. Sie möchte sowas wie das er schlecht für sie ist oder es mal zu nichts bringen wird nicht hören. Sie beruhigt sich bestimmt wieder. Mach dir da jetzt mal nicht so einen Kopf. Hilfst du mir?" Ich schaute zu den vier Einkaufstaschen. ,, Ja klar danke dir Liebling." Ich gab ihr einen schnellen Kuss und fing gemeinsam mit ihr an die Taschen auszupacken. Nach einer halben Stunde waren wir fertig und setzten uns wieder hin. Ich schaute zum Kühlschrank. An diesem hing ein Bild von uns. Da war Tara knapp acht Jahre alt. Sie war auf meinem Rücken während Natasha neben mir stand und wir lachten alle drei in die Kamera. Das Bild hatte Sam damals geschossen. ,,Ich liebe dieses Bild. Manchmal wünschte ich mir diese Zeit zurück." Natasha nickte. ,,Ja das stimmt. Da gab es unsere kleine heile Welt und niemand hat diese gestört. ich frage mich, wann sich das so stark verändert hat." Ich sah zu ihr. ,,Ich glaube seit dem wir nicht mehr so oft da waren. Immer wenn wir auf Missionen waren, ließen wir sie zurück. Sie wusste nie, ob wir zurückkommen oder ob wir verletzt werden. Wir ließen sie entweder allein oder mit einem unserer Freunde zurück. Sie entwickelte ihren eigenen Kopf. Wir hätten bei ihr sein sollen." Während wir uns weiter Vorwürfe machten, klingelte mein Handy.

Ich schaute auf dem Display. Als ich den Namen SAM las, drückte ich ihn weg. Ich hatte gerade keine Lust mit ihm zu reden. Doch nicht mal eine Minute später erklang der Klingelton meiner Frau und auch bei ihr stand SAM. Wird wohl doch wichtig sein. Sie nahm ab. ,,Hey Sam was gibs? "Hey Nat. Hey Steve, ich weiß das du mithörst. Hör mal du hast nicht umsonst von Stark ein Telefon bekommen. Holt dich ein Alter ein oder hörst du das noch, wenn ich dich anrufe? Wenn da SAM steht, nimmst du gefälligst ab." Ich schüttelte lachend den Kopf. ,,Was gibts du Knallkopf wir haben zu tun" ,,Ohje Teenager außer Rand und Band oder? Gut ich mach es kurz. Ich bin gerade in Wakonada und-„ ,,Sam es heißt Wakanda." Rief ich lachend ins Telefon. ,,Ist doch egal man. Ich habe mit T'challa gesprochen, er würde Bucky nächste Woche wieder zu uns schicken. Er meinte er sei bereit dafür. Okoye hätte wohl das Wintersoldierprogramm aufgehoben. Du müsstest ihn mal sehen er sieht aus wie Jesus." Ich schaute zu Natasha. Sie fing an zu grinsen. Trotz dessen, was in Deutschland passiert ist, verzieh sie ihm und sie wurden sogar Freunde. Weswegen die Nachricht für sie genauso schön war wie für mich ,,Hallo? Erde an Rogers? Bist du noch da Cap?" ,,Ja bin noch da. Das ist eine tolle Nachricht Sam. Wir freuen uns sehr. Weißt du schon wann nächste Woche?" ,,Ne leider noch nicht aber ich rede nachher mal mit Shuri. Das wars auch schon. Grüßt das Monster von mir." Und damit war die Leitung tot. ,,Nannte er unsere Tochter gerade Monster?" Natasha sah mich an bis wir beide anfingen zu lachen.

Secret Love between us. // B.B.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt