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Natasha
Also doch. Wie konnte das denn passieren? Ich meine die beiden kennen sich seit sie acht ist  und selbst da war Bucky fast einhundert Jahre alt. Ich atmete laut aus. ,,Schatz komm mal hoch dann können wir besser reden." Sie setzte sich widerwillig auf und sah mich an. Egal was sie für ihn empfindet. Mir drängte eine andere Frage viel mehr auf der Seele. ,,Mäuschen. Bevor wir hier weiterreden möchte ich dich etwas fragen und ich verlange von dir hundert prozentige Ehrlichkeit." sie nickte. ,,Ist Buck an deinem jetzigen Zustand Schuld?" Sie senkte ihren Kopf und nickte erneut. Okey jetzt war ich wütend. Was hatte er ihr bloß angetan? Ich wollte aufstehen doch sie hielt mich fest. ,,Bitte Mom erzähl es nicht Dad." flehte sie mich an. ,,Wird mir schwer fallen aber okey. Ruh dich jetzt aus mein Schatz du kannst mir später den Rest erzählen." sie legte sich hin und ich verließ ihr Zimmer und ging langsam die Treppen runter. Sofort kam mir Steve entgegen. ,,Und?" ich schüttelte den Kopf. ,,Sie hat nichts erzählt." und somit ging ich an ihm vorbei in die Küche. Wo ich mich ans Fenster stellte und rüber zu Buckyˋs Haus sah. Ich überlegte kurz aber entschied mich da ich jetzt wissen wollte was passiert war, rüberzugehen und mit ihm darüber zu reden. Steve sagte ich nichts. Er hätte seinen besten Freund sofort in der Luft zerissen, wenn er davon Wind bekommen würde. Ich ging in unser Schlafzimmer und zog mir als Alibi meine Sportsachen an. Danach ging ich wieder runter und rief meinem Mann zu ich würde joggen gehen. Ich verließ das Haus und ging rüber zu Bucky seinem. Ich klingelte und er öffnete mir die Tür. Bei seinem Anblick erschrak ich kurz. Ich hatte ihn heute morgen gesehen und sein Zustand sah jetzt noch schlimmer aus als vorher. In der Hand hielt er eine Bierflasche.  ,,Du weißt das du nicht betrunken werden kannst oder?" er nickte. ,,Ich tu es um mich im  Selbstmittleid zu ertrinken." Wow das ist traurig. ,,Komm lass mich rein wir müssen reden." Er trat einen Schritt zur Seite und gewährte mir Einlass. Drinnen setzte ich mich auf die Couch und schaltete den Fernseher aus. ,,Also Buck"

Bucky
,,Was empfindest du für meine Tochter?" ich verschluckte mich an meinem Bier. Woher wusste sie davon? ,,Nichts. Was sollte ich für sie empfinden?" ,sie schüttelte den Kopf. ,,Hör auf damit. Ihr habt sehr viele Anzeichen gegeben und euch beiden geht es nicht gut. Ich möchte die Wahrheit wissen. Warum liegt meine Tochter seit gestern weinend in ihrem Bett und warum ertrinkst du im Selbstmitleid und hast Augenringe bis zum Boden." Ich sah nach unten. ,,Ja ich habe Gefühle für sie. Ich habe lange dagegen angekämpft aber ich kann das einfach nicht mehr. Ich habe sie weggestoßen da es so viele Sachen gibt die dagegen sprechen. Eine davon ist dein Ehemann. Dann der riesige Altersunterschied und vor allem meine Vergangenheit. Nat ich konnte das nicht zulassen und sie wird das irgendwann verstehen. Sie ist ein unglaublicher Mensch. Aber sie verdient jemand anderen. Jemand besseren." ich schaute zu meiner besten Freundin. Sie sah mich bloß die ganze Zeit schweigend an. ,,Bucky ich verstehe deine Besorgnis auch gerade gegenüber Steve. Er weiß auch davon nichts. Ich meine er ist ebenfalls nicht gerade der jüngste und mit mir verheiratet. Und irgendwie würden wir ihm das schon beibringen können. Wahrscheinlich müssten wir ihn nur vorher in einen Gorillakäfig sperren. Ich kam hier her um von dir eine Antwort zu bekommen. Liebst du Tamara oder nicht? Und sei bitte ehrlich." Verdammt diese Frau ließ nicht locker. Ich nickte. ,,Ja das tue ich. Und egal was passiert ich will nur das es ihr gut geht. Man Natasha ich habe so viel Scheiße gebaut." ich vergrub meinen Kopf in den Händen und war einfach frustriert. Was machte dieses Mädchen nur mit mir? ,,Okey ich schau mal wie es Tara geht und versuche noch einmal mit ihr zu reden. Bucky leg die Flasche weg und krieg dein Leben wieder in den Griff." sie nahm mir die Flasche weg und stand auf. ,,Du bist ein guter Mensch. Egal was war. Wir wissen das du so nicht mehr bist. Zieh dich nicht selbst so runter." und mit den Worten drehte sie sich um und verschwand durch die Tür. Ich ließ mich wieder auf die Couch fallen und dachte über Tara nach. Mir tat es so leid was sie meinetwegen durchmachen musste, weil ich meine Gefühle nicht in den Griff bekommen konnte. Ich stand auf und lief ebenfalls nach draußen zum Briefkasten da ich den gestern noch nicht geleert habe. Nur Zeitungen, Werbungen und ein roter Brief? Wer hat den denn abgeschickt? Ich nahm die Post mit rein und öffnete sie. Sofort zog sich in mir alles zusammen. Es war ein Bild von Tara und mir welches an ihrer Schule geschossen wurde. Es war der Tag an dem sie wegen Mattheo die Panikattacke hatte. Darunter stand ,,Hail Hydra". ,,Was zum -" Sofort zeriss ich den Brief und schmiss ihn in den Müll. Das durfte doch nicht wahr sein. Ich dachte ich hätte das alles hinter mir gelassen. Ich lief aufgeregt in meinem Flur hin und her. Woher wussten die das ich hier bin? Das durfte alles nicht wahr sein. Aber auch diese Nachricht bewies mir wieder das ich mich von Ihr fernhalten musste. Ich darf ihre Sicherheit nicht gefährden. Steve würde mich umbringen.

Secret Love between us. // B.B.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt