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Bucky
Wir kamen am Club an, ich parkte auf der anderen Straßenseite und wir stiegen aus. Das muss man sich mal vorstellen. Ich gehe mit einhundertsechs Jahren in einen Club und sehe dabei nicht älter aus als fünfundreizig. Das ist keine schöne Vorstellung. ,, Auf gehts lass uns Spaß haben" lachte Sam. Ich wollte eigentlich keinen Spaß haben. Die Musik dröhnte schon aus dem Bunker und erfüllte die Straße mit lauten Bässen. Wir gingen rein und liefen direkt zur Bar. An dieser war ein etwas älterer Mann der die Getränke ausgab. ,,Was darfs für euch sein" schrie er und Sam meinte: ,,zweimal den Vodka Soda" ich verzog mein Gesicht. ,,Nicht dein ernst oder? Gleich Vodka? Sam das ist Geldverschwendung ich kann nicht betrunken werden" Er lachte über meinen Kommentar. ,,Da ist was dran." wir drehten uns um und suchten nach einer Couch in der Ecke. Beide ließen wir uns dort nieder. Sam sah mich an. ,,Also dich hats erwischt?" ich verschluckte mich fast an meinem Getränk. ,,Nein? das hat es nicht. Das wäre schon fast illegal. Ich habe kein Interesse an ihr." Ich glaubte mir ja nicht mal selber. ,,Jaja rede es dir nur ein." Wollte er mich provozieren? Ha was er kann, kann ich auch. Ich sah mich im Club um. Bis ich bei einer Frau hängenblieb die eigentlich recht in Ordnung aussah. Auch ihr Blick ging immer in meine Richtung. Ich wank sie zu uns und sie kam und setzte sich neben mich. Sam zog die Augenbraue in die Höhe aber ich wollte es ihm jetzt beweisen also sah ich die junge Frau vor mir an. ,,Hey ich bin Bucky" sagte ich freundlich und gab ihr die Hand. ,,Sharon" meinte sie und griff ebenfalls meine Hand. Wir fingen an mit einander zu reden und ich erfuhr das sie Krankenschwester war und Single. Sie lebte erst seit kurzem hier. Sie war freundlich und hübsch aber eigentlich gar nicht mein Typ. Trotz dessen kamen wir in ein Gespräch und redeten mehrere Stunden miteinander. Sam klingte ich aus. Auch Tara wollte ich vergessen. Doch das ging einfach nicht weil sie in meinem Kopf rumspukte. Ich weiß auch nicht wem ich hier was beweisen wollte jedoch war ich gerade so frustriert das ich Sharon mit zu mir nachhause nahm. Ich wusste das es ein Fehler war, aber irgendwas in mir stellte sich quer und kurze Zeit später lag ich mit ihr in meinem Bett. Wir verbrachten die Nacht zusammen und mir wurde danach noch mehr klar das es ein Fehler war. Ich schlief ein und achtete nicht mehr auf die Frau welche neben mir lag.

Tamara
Ich wachte am nächsten Morgen auf und fühlte mich immer noch nicht besser wie am Vortag. Ich hatte gestern noch mit Maria geredet und bin danach gleich schlafen gegangen. Nun war ich wach also entschied ich mich dazu in die Küche zu gehen. Als ich sah, das alles noch dunkel war beschloss ich Frühstück für uns zu machen. Ich nahm mir alles für Pancakes raus und merkte das dass Mehl fehlt. Genervt stöhnte ich auf. Die Läden hatten heute ja nicht offen es war Sonntag. ich beschloss Bucky zu fragen. Auch wenn unser Verhalten gerade sehr schwierig war, ich brauchte das Mehl also sprang ich über meinen Schatten und ging rüber. An seiner Tür angekommen klingelte ich kurz und keine Minute später stand er nur in Boxershorts da und sah  mich an. ,,Hey Tam was gibts?" Er sah gestresst aus. Seine Haare waren verwuschelt. Gerade als ich nach dem Mehl fragen wollte, kam eine Frau hinter ihm hervor. Sie war blond, hübsch und hatte ein Hemd von Bucky an. Ich sah zwischen den beiden hin und her. ,,Wer ist das Buck?" fragte sie übertrieben freundlich. Was sollte das denn? Wer war das? Und vor allem was macht sie bei ihm zuhause nur in Unterwäsche? Desto mehr ich darüber nachdachte umso enttäuschter war ich. Ich weiß nicht warum. Hatte er doch eine Freundin? ,,Sie ist nur die Tochter meines besten Freundes" entsetzt sah ich ihn an. Ich war nur die Tochter seines besten Freundes? Autsch. Das tat weh. Ich sah ihn kalt an. ,,Nur? Schönen Tag noch Mister Barnes!" sagte ich, drehte mich um und ging zurück zu meiner Tür. Kaum hatte ich sie geschlossen setze ich mich auf den Boden im Flur. Ich meine ja klar ich bin die Tochter seines besten Freundes aber er meinte das so kalt und abschätzend. Er hielt im Krankenhaus meine Hand und ich dachte ich wäre mindestens eine Freundin von ihm und nicht die Tochter seines besten Freundes. Und wer war diese Frau überhaupt. Egal wie ich es sah. Es schmerzte. Aber warum? Er ist weder mein Freund noch mein Ehemann. Er ist für mich ein Freund. Aber warum zur Hölle tat es dann so sehr weh? Ich legte mein Kopf gegen die Wand. Da ich so früh wach war, kam jetzt noch einmal meine Müdigkeit und ich schlief an der Tür ein.

Secret Love between us. // B.B.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt