Sein Körper hatte schon die ein oder andere Narbe, wenn man von der neusten mal absieht.
Doch er war so durchtrainiert und Muskulös, dass ich dagegen nur wie ein Mochi war... ein seeeehr kleines wabbeliges Mochi.
„Wie geht es dir jetzt eigentlich? Hast du noch schmerzen wegen diesem Dämon?"
Fragte er mich mit besorgter Mine.
„Schmerzen hab ich keine.... Aber... er hat mir etwas unwiederbringliches gestohlen...Ich bin keine reine Person mehr."
Die Tatsache dass ich meine Unschuld an Akaza verloren hatte, deprimierte mich sehr und brachte die Erinnerung an letzte Nacht wieder hervor.
Kyojuro sah wie sehr mich das beschäftigte und mir keine Ruhe ließ.
„Kannst du... das nicht wiederherstellen mit deinen Fähigkeiten?"
Fragte er mich vorsichtig. Er machte sich scheinbar Gedanken darüber.
Doch ich schüttelte den Kopf.
„Ich hab es versucht, aber... dadurch dass er immer und immer wieder meinen Körper geschändet hat, scheint er diesen Teil in mir nicht mehr zu regenerieren. Ich weiß nicht warum, aber in der Hinsicht bin ich wohl einfach ein Mensch. Es tut mir leid."
Beschämt schaute ich nach unten und wollte ihm garnicht mehr in die Augen schauen, doch er hob mein Kinn an und blickte mir direkt ins Gesicht.
„Warum tut es dir leid? Du kannst doch nichts dafür! Lass dich davon nicht zerstören, denn dann hat er gewonnen! Willst du dass er gewinnt und so über dich macht ausübt?"
Mit diesen einfachen Worten ging ein Funke in mir über, der meine gebrochene Seele wieder zu neuer Energie verhalf.
Er hatte vollkommen recht! Ich darf mich von dem nicht klein machen lassen!
Ich bin zwar sehr introvertiert und zweifle viel an mir selbst, aber ich habe schon immer mein Leben selbst bestimmt und das werde ich jetzt nicht ändern!
„Nein! Ich lasse mir von niemanden sagen wo es lang geht! Das bestimme nur ich selbst!
Niemand ist Herr über mich, außer ich will das so!"
Kyojuro lächelte zufrieden und tätschelte meinen Kopf.
„Gutes Mädchen! Wenn wir den Kerl nochmal begegnen, werden wir ihn gemeinsam vernichten! Niemand rührt dich an außer mir!"
Ich mochte es sehr ,wenn er so über meinen Kopf streichelte und mich lobte.
Das war ein gutes Gefühl und gab mir Sicherheit.
„Kyojuro, ist es denn in Ordnung für dich wenn ich jetzt so bin? Ich meine... du hättest sicher gern jemanden der unberührt ist oder?"
Meine Frage sorgte wieder für die typische Röte um seine Nase.
Er räusperte sich und schaute mir mit seinen leuchtenden Augen direkt in meine.
„Ava das ist mir egal! Für mich zählst du und nur du! Ich nehme dich so wie du bist und werde dich nicht auf sowas reduzieren! Alles was ich erleben will, will ich mit dir erleben!"
Er drückte meinen Kopf sanft gegen seine Brust. Ich konnte deutlich sein Herz schlagen hören und wie es sein Blut durch den Körper pumpt.
Er war aufgeregt und sein Atem war steht's angespannt.
Ich legte meine kleine Hand auf seine Brust und fühlte das Klopfen seines Herzens.
„Sag... würdest du... würdest du mir zeigen wie... wie sich ein erstes richtiges Mal aus Liebe anfühlt?"
Stammelte ich vor mich hin. Die Frage allein war mir so unangenehm aber sie brannte mir so stark auf der Seele, dass ich nicht anders konnte als sie zu stellen.
Kyojuro sah überrascht aus, aber das wich sehr schnell und er lächelte mich liebevoll an.
„Ich dachte mir schon dass du das fragen würdest. Willst du jetzt? Also ich meine hier?"
Flüsterte er mir verführerisch ins Ohr.
Ich wurde sofort wieder knallrot und ich bekam Gänsehaut bei dem Gedanken hier mit Kyojuro im See sowas zu machen.
„Hier ist es doch ein wenig zu kalt oder? Ich meine ich... weiß nicht ob sowas hier im Wasser das richtige ist."
Stammelte ich vor mich hin.
Kyojuro amüsierte scheinbar mein Anblick und er konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen.
„Na dann, wozu hast du ein Bett?"
Eher ich was anderes machen konnte, hob er mich aus dem Wasser und trug mich auf seinen Armen ans Ufer.
Dort setzte er mich ab und ich wickelte mir ein Handtuch um.
Er selbst war auch komplett nackt im See gewesen, was mir erst jetzt auffiel, da ich seinen kompletten hintern sehen konnte.
Er hatte sich umgedreht um sich ebenfalls ein Handtuch zu holen.
Der Anblick machte mich nervös und sorgte für gewaltiges Kopfkino in meinem Oberstübchen.
Würde dass jetzt wirklich passieren?
Ein Mensch wie er, mit einem Halbblut wie mir?
Was ist, wenn ich es versaue oder Kyojuro es sich doch noch anders überlegt?
Ich war wirklich super aufgekratzt.
Kyojuro hatte sich selbst ein Handtuch um die Hüfte gebunden und stand mir nun gegenüber.
„Und du bist auch wirklich bereit dafür? Einmal angefangen, werde ich nicht aufhören können!"
Er meinte es also bitterernst. Sein entschlossener Blick und die Leidenschaft die in seinen Augen aufloderte, waren so intensiv, dass ich die Erregung darin spüren konnte.
„Ich bin bereit! Bitte Schlaf mit mir Kyojuro!"Das Unvermeidliche
Ende
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Löwe & Dahlia
FanfictionAva lebt zurückgezogen in den Wäldern, weitab von Städten und Dörfern. Als sie auf eine seltsame Gestalt trifft, soll ihr bisheriges Leben eine dramatische Wendung nehmen und eine weitere Begegnung, lässt in ihr ungeahnte Gefühle entfachen. Erlebt a...